Der Friedensforscher Werner Ruf hat die
Zusammenarbeit der Europäischen Union mit afrikanischen Ländern wie
Somalia, Sudan, Äthiopien und Eritrea zur Flüchtlingsabwehr
kritisiert. Die Bemühungen Brüssels, "Flüchtende schon tausende von
Kilometern vor den EU-Grenzen am Verlassen ihres Landes zu hindern,
entspricht genau der zynischen Logik, Asylanträge um jeden Preis zu
verhindern", schreibt der Außenpolitikexperte in der in Berlin
er
Der Präsident der palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud
Abbas, führt am heutigen Dienstag in Berlin Gespräche mit
Bundeskanzlerin Merkel. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt:
"Die Forderung von Palästinenserpräsident Abbas an die
Staatengemeinschaft, im Sinne einer Friedenslösung Druck auf Israel
auszuüben, w&a
Haben wir wirklich geglaubt, das Problem sei gelöst,
weil die Balkan-Route versperrt ist? Nein, mit Zäunen rund um Europa
lässt sich die Flüchtlingskrise nicht aus der Welt schaffen. Wer das
denkt, unterschätzt die Verzweiflung der Menschen, die vor Krieg und
Armut fliehen. Sie suchen sich Alternativen.
Lebensgefährliche Alternativen, wie die erneute mutmaßliche
Tragödie im Mittelmeer belegt. Zahlreiche Menschen sind
wahrscheinlich elendig ertrun
Je ruhiger die See im Frühjahr wird, umso mehr
Flüchtlinge und/oder Migranten werden nach Europa strömen. Die
Balkanroute mag verrammelt sein; das Mittelmeer steht offen. Helfen
gegen den Zustrom werden allenfalls – da schon so viele Chancen
verstrichen sind – langfristige, aufwendige Investitionen in Afrika
und eine Beruhigung im Nahen Osten. Bei allem, was Europa bis dahin
tut – es sollte zusehen, dass es nicht einen seiner größten
Reichtümer verliert, auf
Auch wenn die Zahl der Freunde des türkischen
Staatspräsidenten Erdogan in der EU überschaubar sein dürfte – die
Außenminister der Union würden sich zweifellos wünschen, einen derart
starken Ansprechpartner auch in den nordafrikanischen Ländern zu
haben. So bleibt der Versuch, die erkennbar anrollende Fluchtwelle
über Libyen zu stoppen, derzeit darauf beschränkt, sich der
Seenotrettung verunglückter Schiffbrüchiger zu widmen. F&u
Angela Merkel und Dilma Rousseff verbindet
einiges: Sie sind starke Frauen an der Spitze der jeweils größten
Volkswirtschaft Europas und Lateinamerikas. Beide sind hart im
Nehmen, die eine wuchs in der DDR auf, die andere während der
Herrschaft der Militärs. Die Deutsche wird mehr in der politischen
Mitte als bei den Konservativen verortet. Die Brasilianerin gilt als
gemäßigte Linke aus ursprünglich radikalem und unbestechlichem
Arbeitermilieu. Und b
»Wir sind uns insgesamt schuldig, dass wir hier
mehr tun.« Mit diesen Worten hat Angela Merkel auf den Untergang
eines Bootes mit hunderten Geflüchteten im Mittelmeer reagiert. Das
ist genau ein Jahr her. Wie viele Menschen damals starben, weiß immer
noch niemand. 800, vielleicht über 900. Und doch war das Unglück
keine Ausnahme – in den Tagen zuvor, so wurde seinerzeit vermeldet,
waren bereits über 1000 Geflüchtete im Mittelmeer ertrunken. »
Die bolivarische Revolution in Venezuela befindet
sich drei Jahre nach dem Tod von Hugo Chávez in einer schwierigen
Lage. "Die Herausforderung ist, eine demokratische Revolution zu
machen und das gelingt uns eben. Darum fürchtet die Opposition diesen
Prozess", sagt der venezolanische Schriftsteller Humberto Mata in der
in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Dienstagausgabe). Zwölf Jahre nach dem gescheiterten Putschversuch
steht die bo
50 Jahre "Report Mainz": Aushängeschild für investigativen
Journalismus SWR Intendant Peter Boudgoust: " SWR Recherchekompetenz
wird multimedial ausgebaut" / Jubiläumssendung am 26.4., 21:45 Uhr im
Ersten
Mainz. Das ARD-Politikmagazin "Report Mainz" des Südwestrundfunks
(SWR) steht seit 50 Jahren für sorgfältigen Journalismus und
exklusive, preisgekrönte Recherchen. A