Scheinbar ist die Arbeitslosenzahl im Januar
hochgeschossen, um satte 239000 gegenüber dem Dezember. Doch
ist dieser Anstieg rein saisonal bedingt; im Jahresvergleich hat die
Zahl sogar um 110000 abgenommen. Das deutsche Jobwunder hält
unvermindert an. Gefahren lauern allenfalls in den schwächelnden
Absatzmärkten in den Schwellenländern. Eine Million Flüchtlinge haben
in der Statistik bisher keinerlei Spuren hinterlassen. Und wenn es
gu
Angst ist ein schlechter Berater. Sie triumphiert
immer dann, wenn es tatsächlich oder scheinbar um die Existenz geht.
Beispiel: Auf die Lausitz rollt eine Grippewelle zu, und die Warnung
der UN-Gesundheitsorganisation vor dem Zika-Virus ist auch nicht
gerade geeignet, sich wohler in seiner Haut zu fühlen. Natürlich wäre
es grundverkehrt, die Augen davor zu verschließen, denn es gibt ja
Wege, sich zu schützen. Was aber, wenn da jemand ist, der sich aus
Angst
Was die erste Runde der US-Vorwahlen in Iowa
zeigt, ist die Entfremdung der amerikanischen Wähler von ihrer
politischen Klasse. Viele trauen traditionellen Politikern nichts
mehr zu. Sie hadern mit Barack Obama, der natürlich nicht alle
Hoffnungen erfüllen kann, mit denen er überladen wurde. Sie
verzweifeln an einem Kongress, in dem die Republikaner den Ton
angeben und der sich angesichts tiefer Parteiengräben am Rande der
Handlungsunfähigkeit bewegt. Die Vol
Das Großmaul gibt sich nach dem Diktum der
Wähler in Iowa ungewohnt kleinlaut. Donald Trump blieb nach dem
blamablen zweiten Platz nicht viel anderes übrig. Einsilbig fiel
seine Rede vor den enttäuschten Anhängern aus. Statt morgendlicher
Telefon-Interviews auf den großen Fernsehkanälen herrschte am Tag
nach den ersten Vorwahlen ungewohnte Funkstille. Auf Twitter stoppten
schadenfrohe Gegner, wie lange der Rechtspopulist schwieg. Mehr als
fünfzehn
Vorrangig weiß, konservativ, christlich und
landwirtschaftlich geprägt, ist Iowa nicht unbedingt repräsentativ
für die USA. Und doch wird den Vorwahlergebnissen in dem kleinen
Bundesstaat geradezu politmystische Bedeutung zugemessen. Und
tatsächlich gilt die Regel: Wer beim Auftakt der parteiinternen
Ausscheidungsrennen um die Präsidentschaftskandidatur nicht unter den
ersten drei landet, schafft es auch nicht ins Weiße Haus. Für Bernie
Sanders und
Ein Besuch mit Begleitmusik: Schon vor seiner Reise
nach Moskau hat der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer in
Deutschland viel Kritik einstecken müssen. An diesem Donnerstag wird
er den russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin treffen.
Seit der Ukraine-Krise befindet sich das Verhältnis zwischen
Russland und Deutschland auf dem Nullpunkt. Lange galt das
persönliche Verhältnis zwischen Bundeskanzlerin Merkel und
Staatspräsident Putin als k&
Das EU-Parlament debattiert in Straßburg unter
anderem über das geplante Referendum zur EU-Mitgliedschaft
Großbritanniens sowie die Flüchtlingskrise. phoenix überträgt die
Debatte live. Zuvor kommen Othmar Karas, Delegationsleiter der
Österreichischen Volkspartei und ehemaliger Vizepräsident des
Europäischen Parlaments, und Gabi Zimmer, Vorsitzende der
Linksfraktion im Europäischen Parlament, bei Moderator Jan-Christoph
Nüse zum Str
Anlässlich der Iran-Reise von Bundesaußenminister
Frank-Walter Steinmeier fordert das American Jewish Committee
Deutschland zum Einsatz gegen den Holocaust-Karikaturen-Wettbewerb in
Teheran auf.
In einem Brief an Bundesaußenminister Steinmeier schreibt AJC
Berlin Direktorin Deidre Berger: "Anstand, Moral und Menschlichkeit
gebieten, dass die Bundesrepublik nicht tatenlos dabei zusieht, wie
die iranische Regierung die Ehre der Opfer des Holocausts und ihrer
Angeh&o
Nicaraguas seit 2006 amtierender Präsident Daniel
Ortega wird dank einer Verfassungsänderung, die die unbegrenzte
Wiederwahl ermöglicht, 2016 erneut antreten. "Ortega und seine Partei
FSLN kontrollieren den Obersten Gerichtshof, die Oberste Wahlbehörde,
das Parlament und die Gemeinden", sagte die ehemalige
Parlamentsabgeordnete Mónica Baltodano in der in Berlin erscheinenden
Tageszeitung "neues deutschland" (Dienstagausgabe). Baltodano, in den
si
Zur Reise des bayerischen Ministerpräsidenten Horst
Seehofer nach Moskau erklärt der Präsident des Bundesverbands
mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven:
"Mit seinem Moskau-Besuch knüpft Horst Seehofer an die
traditionell guten deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen an.
Gerade angesichts der Krisen in Europa und Nahost ist es zu begrüßen,
dass der Gesprächsfaden mit Russland nicht abreißt. Dazu trägt der
bayerische Min