Schäffler (FDP): Draghi ist „Taube im Falkenkleid“/ EZB-Chef wird auf „Enteignung von Sparvermögen“ setzen

Frank Schäffler (FDP) zeigte sich nach dem
Treffen von Bundestagsabgeordneten mit EZB-Chef Draghi skeptisch, was
dessen Strategie in der Euro-Krise angeht. "Draghi ist eigentlich
eine Taube im Falkenkleid. Er war Präsident der italienischen
Nationalbank, und die war eher gekennzeichnet durch inflationistische
Politik. Das ist auch jetzt zu erwarten. Ich glaube, er wird auf
finanzielle Repression setzen, das heißt, auf die Enteignung von
Sparvermögen durch Inflation

PHOENIX-Pressemitteilung: Schick (Grüne) fordert Transparenzoffensive von EZB

Bonn/Berlin, 24. Oktober 2012 – Gerhard Schick,
finanzpolitischer Sprecher der Grünen, fordert am Rande des Besuchs
von EZB-Chef Draghi mehr Einblick in die Arbeitweise der Europäischen
Zentralbank. "Der heutige Besuch kann nur ein erster Schritt sein. Es
braucht wesentlich mehr Information für die Öffentlichkeit. Dies muss
ein Anfang einer neuen Transparenzoffensive der EZB sein", so Schick
im PHOENIX-Interview.

Pressekontakt:
PHOENIX-Kommunikation
Pressestel

Wissing (FDP) zum Draghi-Besuch: „Beitrag zur Vertrauensbildung“/ „Wer Banken beaufsichtigt, kann nicht Geldpolitik betreiben“

Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende
Volker Wissing setzt große Hoffnungen in das Treffen deutscher
Parlamentarier mit Mario Draghi, dem Präsidenten der Europäischen
Zentralbank. "Ich finde es hervorragend, dass Mario Draghi zum
Deutschen Bundestag kommt und den Ausschüssen Rede und Antwort
steht", sagte er im PHOENIX-Interview. Dies sei ein "Beitrag zur
Vertrauensbildung." Es seien viele Fragen aufgetaucht, gerade zum
Thema Interventionen

Noch mehr Steuergelder für die Überfischung: OCEAN2012 kritisiert EU-Fischereiminister für unverantwortliche Subventionspolitik

Pressemitteilung

EU-Ministerrat für Fischerei hält an möglichen Beihilfen zur
Flottenförderung fest – Europaweites Bündnis OCEAN2012 fordert Ende
der staatlich finanzierten Überfischung – Nachhaltige Ausrichtung des
künftigen Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF) muss
gewährleistet sein – Appell an EU-Parlament, dem Beschluss des
Fischerei-Rats nicht zuzustimmen

Das europaweite Bündnis OCEAN2012 kritisiert den Beschluss des

Hanns-Seidel-Stiftung eröffnet Vertretung in Myanmar / Unterstützung der Demokratisierungsbemühungen (BILD)

Die deutsche Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) leistet mit ihren
Programmen und Projekten einen aktiven und wirksamen Beitrag zur
internationalen Zusammenarbeit und Verständigung. Sie eröffnete am
23. Oktober 2012 zusammen mit dem Ostasiatischen Verein (OAV) ein
Projektbüro in der myanmarischen Hauptstadt Yangon.

Anlässlich der Büroeröffnung sprachen Dr. Peter Witterauf,
Hauptgeschäftsführer der Hanns-Seidel-Stiftung, und Timo Prekop,
geschäft

Neue OZ: Kommentar zu Obama/Romney/US-Politik

Heimspiel und unbekanntes Land

Die mit ihrer Konjunktur hadernden US-Amerikaner haben in diesen
Tagen nur wenig Interesse an Außenpolitik. Das hängt auch mit einer
durch die Einsätze im Irak und in Afghanistan bedingten
Kriegsmüdigkeit zusammen. Aber glasklar ist dennoch, dass die
Probleme in einer globalisierten, vernetzten Welt eher früher als
später alle Menschen etwas angehen. Das dritte Rededuell vor einem
riesigen Fernsehpublikum zwischen US-Pr&auml

Westfalenpost: Erdbeben-Urteil

Das Gefühl ist nachvollziehbar: Mehr als 300
Tote, Zehntausende Obdachlose – da muss es einen Schuldigen geben.
Selbst, wenn es sich um eine Naturkatastrophe handelt wie in L–Aquila
im April 2009. Aber diesem Impuls so nachzugeben wie die
italienischen Richter, die sieben Erdbeben-Experten zu sechs Jahren
Haft verurteilten, weil sie nicht gewarnt hätten, ist absurd und
gefährlich. Die Seismologie kann allerhand messen, ist aber nicht in
der Lage, den Zeitpunkt eines schwer

Neue Presse Hannover: Mali-Einsatz – wir brauchen keinen neuen Hindukusch Ein Kommentar von Claus Lingenauber

Wo verdammt ist Mali, wird sich so mancher
fragen, da die Rede davon ist, dass die Bundesregierung sich dort an
einer Militäraktion beteiligen will. Das westafrikanische Land – halb
Sahel, halb Sahara – droht zu zerbrechen, seit bewaffnete
islamistische Kräfte im Norden einen eigenen Staat ausgerufen haben.
Verteidigen wir Deutschland nach dem Hindukusch demnächst auch vor
Timbuktu? Angesichts der Erfahrungen in Afghanistan ein Alptraum.
Seit über zehn Jahren versucht d

Mittelbayerische Zeitung: Absurde Entscheidung Kommentar zum Erdbeben-Urteil in Italien

Es liegt in der Natur des Menschen, immer und
unbedingt nach Schuldigen suchen zu müssen, wenn etwas Schlimmes
passiert ist. Das Erdbeben 2009 war schlimm, es hat vielen Menschen
das Leben gekostet. Mit dem Urteil gegen die Wissenschaftler scheinen
nun die Schuldigen gefunden – es sind nur leider die Falschen. Der
Vorwurf, die Seismologen seien Schuld an den verheerenden Folgen des
Bebens kann eigentlich nur dann Bestand haben, wenn die
Wissenschaftler bewusst verschwiegen hätten

Mittelbayerische Zeitung: Romneys Versöhnungsangriff Der Herausforderer verspricht ein Ende der Grabenkämpfe – eine Finte, die Obama gefährlich werden kann. Leitartikel von Christian Kucznierz

Ginge es nach dem Willen der Bundesbürger, so
verhielte es sich mit der US-Wahl 2012 so wie mit dem Roman "Chronik
eines angekündigten Todes": Der Ausgang steht von Anfang an fest, es
geht nur mehr um die Frage, wie es dazu kam. In dieser Version wäre
Barack Obama wiedergewählt und alles, was davor geschah, dient der
Illustration, warum es so kommen musste. So einfach aber ist es
leider nicht. Denn erstens hat Mitt Romney in der Gesamtbilanz der
drei Debatten