Alexander Graf Lambsdorff (FDP) lehnt Nachverhandlungen mit Griechenland ab

19. Juni 2012 – Alexander Graf Lambsdorff lehnte im
PHOENIX-Interview weitere Zugeständnisse an Griechenland ab. "Man
kann den Griechen bei den fundamentalen Aspekte des Spar- und
Reformprogramms nicht entgegenkommen. Die Ziele bleiben unverändert",
so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Liberalen im
EU-Parlament. "Es wird keine Nachverhandlungen geben." Es sei jedoch
möglich, über "Details der Implementierung" zu reden, so Graf

Mindener Tageblatt: Kommentar zur Griechenland-Wahl: / Kein Anlass zur Erleichterung – das Drama geht weiter

In Europas Hauptstädten macht sich Erleichterung
breit: In Griechcenland haben die Euro-und Sparkurs-Befürworter knapp
die Wahl gewonnen und können nun voraussichtlich die Regierung
stellen. Ob das wirklich ein Grund zur Erleichterung ist? Zweifel
sind angebracht. Noch einmal nämlich legten die radikalen
Sparkurs-Gegner kräftig in der Wählergunst zu. Eine Einbindung in die
Regierung lehnen sie ab, eine Mobilisierung der Straße dagegen
ausdrücklich ni

BERLINER MORGENPOST: Schicksalsfrage auch für Merkel/Jochim Stoltenberg über bittere Einsichten nach der Wahl in Griechenland

So schlimm wie vor 180 Jahren wird es diesmal für
die Griechen bestimmt nicht. Auch damals war das Land hoffnungslos
überschuldet und musste für zwei Rettungskredite in Höhe von 472.000
britischen Pfund sowie 60 Millionen Drachmen (gewährt von den
Großmächten England, Frankreich und Russland) akzeptieren, fortan von
einem Deutschen regiert zu werden. Der hieß Otto, war der erste König
im modernen griechischen Staat (1832 bis 1862) und stammte au

WAZ:Ägyptens neue Rebellion – Kommentar von Martin Gehlen

Die Party ist vorbei, vom Fest der Demokratie am Nil
ist kaum noch etwas übrig. Der Fahrplan für den Machttransfer vom
Obersten Militärrat auf eine zivile Führung liegt zerfetzt am Boden.
Das erste demokratisch gewählte Parlament und die Verfassunggebende
Versammlung sind aufgelöst. Und während die Wähler an den Urnen
standen, stutzten die Generäle dem künftigen Präsidenten so brutal
die Kompetenzen, dass er gerade noch zum obersten Gr&

Neues Deutschland: Griechenland: Frage der Regierung

Nach der »Schicksalswahl« nun also die große
»Erleichterung«. Griechenland hat sich bei der Parlamentswahl am
Sonntag für den Sparkurs ausgesprochen, lautet die Interpretation des
knappen Wahlsiegs der konservativen Nea Dimokratia vor dem
Linksbündnis SYRIZA von Seiten der Gläubiger, insbesondere der EU.
Wenn sie meinen, ihren Sparkurs nun ungehindert fortführen zu können,
nehmen sie das Wahlergebnis aber auf die leichte Schulter. Denn d

Das Erste, Montag, 18. Juni 2012, 5.30 – 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin

5.30 Uhr und 7.40 Uhr, Jorgo Chatzimarkakis, FDP,
Mitglied des Europäischen Parlaments, Thema: Griechenland

7.05 Uhr, Steffen Kampeter, CDU, Parlamentarischer Staatssekretär
beim Bundesminister der Finanzen, Thema: Griechenland

8.05 Uhr, Martin Schulz, SPD, Präsident des Europäischen
Parlaments, Thema: Griechenland

8.05 Uhr, Evangelos Antonaros, Abgeordneter Nea Dimokratia, Thema:
Griechenland

Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel.

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Griechenland-Wahl: „Ein klares Jein“

Ist das ein guter Tag für die Eurozone? Die
Antwort ist ein klares Jein. Sicher, die Nea Dimokratia (ND) hat
allem Anschein nach gewonnen. Aber erstens hat sie das nicht klar,
sondern nur knapp. Und zweitens ist sie auf einen Koalitionspartner
angewiesen. Das lässt für die kommenden Tage nichts Gutes erahnen.
Eine Koalition der ND mit der zweitstärksten Kraft, dem Linksbündnis
Syriza, hat die ND abgelehnt. Aber selbst die sozialdemokratische
Pasok, die wahrscheinl

WAZ: Das Euro-Duell von Danzig – Kommentar von Walter Bau

Deutschland gegen Griechenland – das wird mehr als
ein Fußballspiel. Da spielt der Euro-Musterschüler gegen den
Sitzenbleiber; der Sparsame gegen den Verschwender; der strenge
Preuße, der in der Europäischen Union gern den Oberlehrer gibt, gegen
den aufmüpfigen Trotzkopf. So, oder zumindest so ähnlich, wird es bis
Freitag durch die Medien rauschen. Alles Unsinn? Klar ist: Es wird
ein Viertelfinale unter besonderen Vorzeichen jenseits des Sports.
"Die Deu

WAZ: Frankreich ist gespalten – Kommentar von Gerd Niewerth

Fast die Hälfte der 46 Millionen wahlberechtigten
Franzosen blieb auch bei der zweiten Runde der Parlamentswahl den
Urnen fern. Die geringe Wahlbeteiligung zeigt, dass immer mehr
Franzosen dem demokratischen System Adieu sagen. Nach den Ursachen
braucht man nicht lange zu suchen. Zwischen den prosperierenden
Zentren und den seelenlosen Vorstädten der französischen Metropolen
verläuft eine unsichtbare Demarkationslinie, die Gewinner und
Verlierer brutal auseinander divi

Märkische Oderzeitung: Montagausgabe die Situation in Europa:

"Es wird einsam um die Kanzlerin in Europa.
Und damit um die von einer großen Mehrheit der Deutschen geteilte
Einstellung, dass im Gegenzug für Milliardenhilfen fest vereinbarte
Sparbeschlüsse auch umgesetzt werden müssen. Die Macht des neuen
französischen Präsidenten François Hollande ist mit der
Parlamentswahl noch ein Stück größer geworden. Und ihm geht es mehr
ums Geld ausgeben als ums Sparen. So denkt er an einen
EU-Wachstumsp