neues deutschland: VW-Streit mit Zulieferern: Sand im Getriebe¶

Auf den wochenlangen Streit zwischen dem
Automobilzulieferkonzern Prevent Group mit weltweit etlichen
Tochterfirmen sowie Volkswagen in Brasilien folgten Produktionsstopps
und ein erzwungener Werksurlaub. Nun streiten der Zulieferer Prevent
Group und der Autobauer Volkswagen auch hierzulande unter
vergleichbaren Vorzeichen. Eine gerichtliche Verfügung wird nicht
befolgt, die Teile gehen aus, die Produktion stockt, steht. Warum tun
die das? Darüber lässt sich trefflich spekuli

Stuttgarter Nachrichten: Forschung in Deutschland

Aber ist Deutschland vom Pioniergeist erfasst?
Zweifel sind angebracht, die Innovationskraft des Landes lahmt. Die
großen Durchbrüche – die von Facebook oder Google – geschehen in
den USA, Handys kommen aus Asien. Selbst auf unserem ureigensten
Feld, dem Automobilbau, sind wir der Old Economy verhaftet. Wer
Elektroautos will, schaut auf Tesla im Silicon Valley. Deutschland
hat einen zwiespältigen Ruf. Es gilt in der Forschung als breit
aufgestellt, liefert exzellente G

neues deutschland: IG Metall-Chef Hofmann: Arbeitszeit zum Thema machen

Die IG Metall will mit ihrer Kampagne »Mein Leben –
Meine Zeit« die Arbeitszeitverdichtung zu einem zentralen Thema
machen, wie der IG-Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann gegenüber der in
Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Donnerstagausgabe) betonte. Die Gewerkschaften müssten sich fragen,
wie man der »Entgrenzung der Arbeitszeit etwas entgegensetzen« könne,
erklärte Hofmann im Interview. »Es geht aber auch um e

WAZ: Berechtigte Sorgen der Stahlkocher – Kommentar von Stefan Schulte zu Thyssen-Krupp

Die Verhandlung einer Stahl-Ehe verträgt keine allzu
breite Öffentlichkeit. Insofern ist es verständlich, wenn
Thyssen-Krupp immer nur soviel einräumt, wie ohnehin bereits
durchgesickert ist. Doch das ist nirgends schwieriger und heikler als
in einem montanmitbestimmten Unternehmen. Die Betriebsräte machen
sich berechtigte Sorgen um Arbeitsplätze und Standorte, und je länger
sie außen vor gehalten werden, desto wütender dürften ihre Reaktione

BDZV und Gewerkschaften einigen sich auf neuen Gehaltstarifvertrag / Gehälter für Redakteure an Tageszeitungen steigen 2016 um 1,5 Prozent und 2017 um 1,6 Prozent

Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV)
und die Gewerkschaften Deutscher Journalisten-Verband (DJV) und dju
in ver.di haben sich in der fünften Verhandlungsrunde am Abend des
29. Juni 2016 in Berlin nach intensiven Gesprächen auf einen neuen
Gehaltstarifvertrag (GTV) für Redakteure an Tageszeitungen geeinigt.
Dieser sieht innerhalb einer 24-monatigen Laufzeit (bis zum 31.
Dezember 2017) zwei lineare Erhöhungen vor: Ab dem 1. Juni 2016
werden die Löhne u

Stuttgarter Zeitung: Linkspartei-Chef Riexinger zum Mindestlohn: Das Verfahren ist ein „Skandal“

Vor der Entscheidung der Mindestlohn-Kommission
an diesem Dienstag hat der Linkspartei-Vorsitzende Bernd Riexinger
den Weg der Entscheidungsfindung scharf kritisiert. Die jüngsten
Tarifabschlüsse von Verdi im öffentlichen Dienst sowie der IG Metall
müssten in die Berechnung über die Erhöhung einfließen, sagte
Riexinger der Stuttgarter Zeitung (Dienstagausgabe). Es sei ein
"Skandal", dass dies offenbar nicht passieren soll – mit der
Begrü

BDZV: Gewerkschaften müssen endlich Realität zur Kenntnis nehmen

Die Verhandlungen des Bundesverbands Deutscher
Zeitungsverleger (BDZV) mit dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV)
und der dju in ver.di über einen neuen Gehaltstarifvertrag (GTV) an
Tageszeitungen werden am 15. Juni fortgesetzt.

Maßstab für die Gehaltszuwächse könne nicht die Generalbetrachtung
der deutschen Wirtschaft sein, sagte der Verhandlungsführer der
Verleger, Georg Wallraf, im Vorfeld der vierten Verhandlungsrunde.
"Hier geht es ausschlie&sz

WAZ: Bsirske: RWE-Strategie nützt auch den Kommunen

Verdi-Chef und RWE-Aufsichtsratsvize Frank Bsirske
hält die Abspaltung des Zukunftsgeschäfts aus Erneuerbaren Energien,
Netzen und Vertrieb für eine Strategie, die auch den Aktionären der
alten RWE AG nütze, darunter viele Ruhrgebietskommunen. "Den Teil an
die Börse zu bringen, der auf Dauer die Energieversorgung bestimmen
wird und durch die Regulierung im Netz- und Vertriebsbereich
verlässlich ist, sollte attraktiv für Investoren sein und versp

WAZ: Verdi und Länder machen mobil gegen Klimaschutzplan

Gegen den Klimaschutzplan 2050 von
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) und ihren
angekündigten Fahrplan für einen vorzeitigen Braunkohle-Ausstieg regt
sich heftiger Widerstand von der Gewerkschaft Verdi und den
Wirtschaftsministern der Länder. Sie beklagen, nicht ausreichend in
die Pläne eingebunden zu werden und sehen hohe Risiken für
Arbeitsplätze.

Verdi-Chef Frank Bsirske sagte der Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe), er

neues deutschland: Soziologin Sabine Pfeifferüber Unternehmensvisionen zur Industrie 4.0: Mensch, Maschine und Algorithmus als „Digital Workforce“

Mit der Digitalisierung verbinden das World
Economic Forum und weltweit tätige Beratungsunternehmen eine Vision,
erklärt die Soziologin Sabine Pfeiffer im Gespräch mit der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Dienstagausgabe).
"Sie wollen die Wirtschaft dieser Welt und damit die Welt selbst wie
einen einzigen Konzern managen." Die Produktionsstätten sollten
vernetzt und standardisiert werden, so dass sie in Italien,
Brasilien, I