Allgemeine Zeitung Mainz: Teuer / Kommentar zum Abschluss imÖffentlichen Dienst

Wohl dem Land, das sich solche Tarifabschlüsse
leisten kann. Den Arbeitnehmern insbesondere in den unteren
Lohngruppen seien die – in Summe über zwei Jahre – 7,6 Prozent Plus
gegönnt. Sie verrichten oft genug anstrengende Tätigkeiten für ein
überschaubares Salär. Allein, der Hinweis darauf, dass die Einigung
nicht im luftleeren Raum erzielt wird, muss trotzdem erlaubt sein.
Die Große Koalition hatte die Weichen für einen ordentlichen Schluck
a

Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel von Katia Meyer-Tien zu Lufthansa/Pilotenstreik

Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche geht
nichts mehr an den deutschen Flughäfen. Geschäftsleute versäumen
Konferenzen, Familien streichen ihre Urlaubspläne, Firmen warten auf
dringend benötigte Maschinenteile. Mit jedem Flugzeug, das nicht
abhebt, steigen die Kosten, nicht nur für die Luftfahrtunternehmen.
Die Bilder der menschenleeren Flughäfen gleichen sich, die
Hintergründe aber könnten unterschiedlicher kaum sein. In der
vergangenen Woche

Weser-Kurier: Stellenabbau bei AB InBev vorerst vom Tisch

Die Verhandlungsführer von Arbeitgeber- und
Arbeitnehmerseite haben sich auf einen Kompromiss bei dem geplanten
Stellenabbau bei AB InBev in Bremen geeinigt. Am Nachmittag stimmten
auch die Brauerei-Mitarbeiter, die der Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) angehören, für die Vereinbarungen –
und machten so den Weg für die praktische Umsetzung der Ergebnisse
frei. Das bestätigten der Bremer NGG-Geschäftsführer Dieter Nickel
und AB InBev-Deut

Weser-Kurier: Kommentar von Peter Hanuschke zum Pilotenstreik bei der Lufthansa

Bis zu 250.000 Euro brutto im Jahr können
Lufthansa-Piloten nach ungefähr 23 Dienstjahren verdienen – diese
Summe wird im Zusammenhang mit dem angekündigten Pilotenstreik immer
wieder genannt. Gerne wird der Vergleich zu den Gehältern von
Flugzeugführern in den USA und bei Low-Cost-Carriern herangezogen,
die deutlich darunter liegen. Die Gehaltshöhe der Lufthansa-Piloten
ist vergleichbar mit denen der Piloten anderer europäischer
Ex-Staatsfluglinien. All

Entscheidung in Potsdam steht bevor – Knackpunkt ist die soziale Komponente

Vor der entscheidenden dritten Verhandlungsrunde
für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen am
31. März 2014 in Potsdam hat der dbb-Verhandlungsführer Willi Russ
nochmals die Einigungsbereitschaft der Gewerkschaften betont: "Guten
Willen auf beiden Seiten vorausgesetzt, können wir den Sack jetzt
zumachen. Alle wissen, worum es geht und wo der Knackpunkt liegt.
Wenn die Arbeitgeber sich in Sachen sozialer Komponente noch mehr auf
die

Allgemeine Zeitung Mainz: „Es ist Zeit“ Reinhard Breidenbach zuÖffentlicher Dienst/Tarifkonflikt

Ja, das hat schon richtig wehgetan, was vergangene
Woche im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes passierte. Von
bloßen "Nadelstichen" kann da keine Rede mehr sein. Mit der
Zuversicht, dass die Partner nun auf Verständigungskurs seien – Zeit
wäre es -, ist noch nichts gewonnen. Man wird sehen. Es gibt drei
akut beteiligte Parteien: die Bürger, die Arbeitgeber, die
Arbeitnehmervertreter. Die Bürger haben viel ertragen, dafür gebührt
ihne

BERLINER MORGENPOST: Deutscher Meister im Streiken/ ein Kommentar von Jochim Stoltenberg

Ver.di lässt mal wieder die Muskeln spielen. Noch
nicht so richtig, aber doch schon für viele Bürger spürbar, vor allem
in den Zentren der Warnstreiks, zu denen mal wieder Deutschlands
größter Flughafen Frankfurt (Main) zählte, aber auch der Nahverkehr
in Nordrhein-Westfalen und Teilen Sachsens. In Hamburg waren vor
allem Kitas betroffen, in Berlin die BSR, die Schwimmbäder sowie die
Kliniken.

Der öffentliche Dienst mit den Kitas, der M&uuml

Einkommensrunde 2014: Tausende Beschäftigte in ganz Deutschland im Warnstreik

Am 27. März 2014 haben erneut tausende Beschäftigte
des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen in ganz Deutschland
an Warnstreiks teilgenommen. Neben Aktionen an den Flughäfen in
Frankfurt und Stuttgart gab es Demonstrationen und Kundgebungen in
Bochum, Magdeburg, Kiel, Schwerin und Erfurt.

Die Beschäftigten des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport
signalisierten mit einem Warnstreik ihre Bereitschaft, den Ton im
Arbeitskampf zu verschärfen. "W

Streik: Per Mitfahrgelegenheit zum Reiseziel

Wenn die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag mehrere
Flughäfen bestreikt, werden tausende Menschen nach
Mobilitätsalternativen suchen. Für Strecken innerhalb Deutschlands
und Europas bieten sich dafür Mitfahrgelegenheiten an. Auch ab
Frankfurt, München Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart lassen
sich aktuell auf www.mitfahrgelegenheit.de oder über die kostenlose
mitfahrgelegenheit-App noch kurzfristig Fahrten buchen.

Das Angebot ist allerdings wege

WAZ: Verdis aggressive Streik-Strategie – Kommentar von Stefan Schulte

Das Verständnis der Bürger für den Streik im
öffentlichen Dienst hilft Verdi und bringt den Bund in die Defensive.
Eine Gewerkschaft, die das nicht ausnutzen würde, wäre dumm. Dabei
reiht sich der Hauruck-Stil bei den Staatsbediensteten nur ein in die
aggressive Streik-Strategie, die Verdi seit Jahren fährt. Früh und
möglichst schmerzhaft Härte zeigen, lautete in etlichen Branchen die
Devise. Der Erfolg gibt Verdi recht: Der im ersten Jahrzeh