Wie wichtig die Arbeit von Erzieherinnen oder
Krankenschwestern ist, wird gern betont. Wenn die Wertschätzung auch
in barer Münze ausgedrückt werden soll, fangen die Probleme an. Bei
den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst fordern die
Gewerkschaften ein pauschales Plus für alle von 100 Euro und
zusätzlich eine Lohnerhöhung von 3,5 Prozent. Das wäre üppig. Die
Gehälter im öffentlichen Dienst wurden schließlich erst vor zwei
Der Start in die nächste Woche wird für viele in der
Rhein-Ruhr-Region ungemütlich werden. Busse und Bahnen werden
zumindest am Dienstag nicht fahren. Kitas bleiben wohl vielerorts
geschlossen. Der Müll bleibt erstmal liegen. Ungewöhnlich massiv
macht die Gewerkschaft Verdi, die mit dem Beamtenbund zusammen eine
für sie wichtige Tarifauseinandersetzung mit Bund und Kommunen führt,
auf ihre insgesamt siebenprozentige Forderung aufmerksam. Die Wirkung
der War
Nachdem die Arbeitgeber von Bund und Kommunen in
der ersten Verhandlungsrunde am 13. März 2014 in Potsdam kein Angebot
vorgelegt haben, formiert sich jetzt der Widerstand der
Beschäftigten. Der dbb beamtenbund und tarifunion hat seine
Mitglieder bundesweit zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. "Diese
Verweigerungshaltung ist inakzeptabel", erklärte Dietmar Knecht, dbb
Landesvorsitzender in Mecklenburg-Vorpommern am 14.März 2014 auf der
Kundgebung in Rost
Vor Beginn der Tarifverhandlungen für die
Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hat der
dbb die Arbeitgeber erneut nachdrücklich aufgefordert, bereits in der
ersten Verhandlungsrunde ein konkretes Angebot vorzulegen.
dbb-Verhandlungsführer Willi Russ am 13. März 2014 in Potsdam:
"Dieses Jahr stehen wir unter enormem Zeitdruck. Wir haben für alle
drei geplanten Runden nur gut zwei Wochen, da können wir es uns
einfach nicht le
Das "Tarifwerk der Zumutungen" wie die
Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen den
Verleger-Vorschlag für neue Tarifverträge bezeichnen, fand auch
Anfang März in der achten Verhandlungsrunde keine Zustimmung. Zwei
Streikwellen in sieben Bundesländern hatten erste Wirkung gezeigt. Es
kam Bewegung in die Verhandlungen, über die "M Menschen Machen
Medien" in ihrer aktuellen Ausgabe 2 / 2014 berichtet. Den Verlegern
konnten etliche "
Angesichts neuer Rekordzahlen in der
Leiharbeitsbranche in Deutschland kritisiert der Deutsche
Gewerkschaftsbund (DGB) in Nordrhein-Westfalen die Bundesregierung.
"Die Große Koalition unternimmt nur einen unzureichenden Versuch,
Leiharbeit zu begrenzen", sagte Andreas Meyer-Lauber, der Chef des
DGB in NRW, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Mittwochausgabe)
Die Bundesregierung hatte jüngst die aktuelle Entwicklung
beschrieben. Demnach stieg die Zahl der Verleihbet
Der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt hat das
Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig vom 27. Februar 2014,
mit dem das Streikverbot für alle Beamten nach geltendem Recht
grundsätzlich bestätigt wurde, ausdrücklich begrüßt. "Der dbb hat
immer wieder darauf hingewiesen, dass Beamtenstreiks mit Artikel 33
Absatz 5 des Grundgesetzes unvereinbar sind und eindeutig gegen die
hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums verstoßen.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel ist
nicht zu beneiden, der die Energiewende stemmen muss und auch
couragiert im neuen Amt losgelegt hat. Denn er kämpft beim Thema
Energie auch in Brüssel. EU-Wettbewerbkommissar Joaquin Almunia stört
fundamental, dass hierzulande so viele Unternehmen privilegiert sind
und die Ökostromumlage nicht bezahlen müssen. Er mahnt dringend eine
Reform an. Gabriel ist unter Zeitdruck. Wenn er nicht bald neue
Regelungen findet, die in
Dass sich Politiker aktiv gegen die Einrichtung
von Arbeitnehmervertretungen einsetzen, ist in Deutschland
unvorstellbar und erinnert im ersten Moment an die Zustände in
Südafrika zu Zeiten der Apartheid. Nun ist die USA natürlich – nicht
mal im Süden – kein autoritäres Regime. Der Fall Volkswagen zeigt
aber, dass es dies- und jenseits des Atlantiks grundsätzliche
Unterschiede im unternehmerischen Selbstverständnis gibt. Sicher, die
Angst vor dem Verlust v
»Die europäische Arbeiterbewegung muss wieder
gemeinsam handeln«, sagt Thomas Händel, der für die LINKE im
Europaparlament sitzt, im nd-Gespräch. Die Deutschen als
Krisenprofiteure müssten auch an Europa denken. "Die deutsche
Arbeiterbewegung darf sich nicht als etwas Besonderes verhalten, die
sich auf der Couch ausruht, weil die Buden hier brummen – zu Lasten
der anderen." Und nicht nur das. Auch die hiesigen Arbeiter litten
darunter, dass D