Angesichts der extrem niedrigen Inflationsrate im
Euroraum spricht sich die geldpolitische Expertin des
gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und
Konjunkturforschung, Silke Tober, für ein Eingreifen der Europäischen
Zentralbank (EZB) aus. "Schon seit Längerem wird das eigene
Inflationsziel von 1,9 Prozent nicht erreicht", so Tober im Interview
mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Donnerstagausgabe). Genauso w
"Der soziale Verhaltenskodex, den sich Adidas
selbst auferlegt hat, um sein Image zu verbessern, ist eine Farce",
sagt die Präsidentin der Gewerkschaft SITRASACOSI, Estela Ramirez,
der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Mittwochausgabe). Zehn-Stunden-Tage seien in den Zulieferbetrieben
des Sportartikelherstellers in El Salvador und anderswo die Regel,
Überstunden würden nicht bezahlt und die Löhne seien so niedrig, dass
die N&a
Unter dem Motto "Verwaltung im Zusammenspiel" hat
am 6. Mai 2014 in Leipzig der 15. Kongress neueVerwaltung der dbb
akademie begonnen. Willi Russ, Vorsitzender der dbb akademie, Zweiter
Vorsitzender des dbb beamtenbund und tarifunion und Fachvorstand
Tarifpolitik, beschrieb in seiner Eröffnung eine moderne vernetzte
Verwaltung als dauerhaften Veränderungsprozess, der von allen
Beteiligten die Fähigkeit und Bereitschaft zum ständigen Wandel
verlange.
Die Leiharbeitsbranche ist offenbar besser als ihr
Ruf. Eine Kontrolle des Arbeitsschutzes in 59 Leiharbeitsfirmen und
157 Entleihfirmen in NRW ergab, dass die Arbeitsbedingungen für
Leiharbeiter in der Regel genauso gut sind wie für Stammkräfte. "Die
Leiharbeitsbranche ist auf dem Weg aus der Schmuddelecke", sagte
Arbeitsminister Guntram Schneider (SPD) der in Hagen erscheinenden
Westfalenpost (Mittwochausgabe). Hauptproblem bleibe aber die häufig
ungleiche
"Eine gesetzlich verordnete Tarifeinheit im Betrieb
verschiebt das Mächtegleichgewicht innerhalb unserer Gesellschaft",
warnen Marburger Bund und dbb beamtenbund und tarifunion in einem
gemeinsamen Thesenpapier zur gewerkschaftlichen Freiheit und
Tarifautonomie. Von einer gesetzlichen Regelung, wie sie die Große
Koalition in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt hat, wären längst
nicht nur einige der sogenannten kleineren Gewerkschaften betroffen,
sondern
Die Freiheit der Medien, ihre Unabhängigkeit, ihre
Vielfalt sind nach wie vor in vielen Ländern keine
Selbstverständlichkeit. Im Gegenteil! Vor allem wenn es an die
Machtstrukturen geht, wenn Menschen auf Veränderung in einer
korrupten oder militanten Gesellschaft dringen, geraten auch
Journalisten, Fotografinnen, Kameraleute … ins Visier von
Machthabern oder Fanatikern. Dafür gibt es leider viele Beispiele. In
der aktuellen "M Menschen Machen Medien" 3
Bis zu 75 Millionen Euro Verlust, 425.000 meist
verärgerte Passagiere – die Bilanz des dreitägigen, in der Geschichte
der Lufthansa größten Streiks kann sich "sehen" lassen.
5400 Piloten haben gezeigt, dass ohne sie nichts geht. Und dass
sie dafür sehr gut entlohnt werden wollen – während die anderen gut
110.000 Lufthanseaten wegen des knallharten Wettbewerbs Einschnitte
hinnehmen müssen. Und Menschen in anderen Berufen mit höchster
Ver
Die Piloten haben ein massives sachliches
Problem bei der Begründung des Streiks: Die einzigartige
Übergangsversorgung, die sie partout bewahren wollen, entstammt einem
50 Jahre alten, überholten Regelwerk. Auch Flugzeugführer müssen zur
Kenntnis nehmen, dass die Menschen im Alter immer leistungsfähiger
werden. Warum soll die Ausstiegsgrenze von 55 Jahren nicht angehoben
werden können? Im Lichte des Streits über eine allgemeine Rente mit
67 beziehung
Der Europäische Gewerkschaftsbund (ETUC) fordert
angesichts anhaltend hoher Arbeitslosenzahlen in Europa einen
Kurswechsel in der Wirtschafts- und Sozialpolitik. "Wenn weiter so
gehandelt wird wie derzeit, wird die Zahl der Menschen ohne Job auf
diesem Niveau bleiben oder sogar noch steigen", sagt die
ETUC-Generalsekretärin Bernadette Ségol im Interview mit der in
Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Freitagausgabe).
Dürfen Piloten streiken? Die Frage stellt sich
nicht. Ja, sie dürfen. Noch überflüssiger ist die Debatte, ob jemand,
der so gut bezahlt ist wie ein Pilot, streiken darf. Nur zur
Erinnerung: In Deutschland gibt es ein aus dem Grundgesetz
abgeleitetes Streikrecht. Diese hochsensible Errungenschaft einer
funktionierenden Demokratie ist nicht an die Höhe von Gehältern
gekoppelt, und das ist ganz grundsätzlich auch sehr gut so. Bei einer
Bewertung der Geschehni