Stuttgarter Nachrichten: Daimler investiert 1,5 Milliarden ins Werk Sindelfingen

Schon im Jahr 2004 schimpfte der damalige
Mercedes-Chef Jürgen Hubbert über die "baden-württembergische
Krankheit" und drohte dem Sindelfinger Werk mit dem Entzug der
C-Klasse. Zehn Jahre danach ist tatsächlich Schicht für dieses
Modell. Umso wichtiger, dass Konzern und Betriebsrat nun eine
Vereinbarung abgeschlossen haben. Daimler investiert 1,5 Milliarden.
Geschenkt gibt es die Job-Perspektive für die Belegschaft
allerdings nicht. Eine h&ouml

WAZ: Der Konflikt geht viel tiefer. Kommentar von Stefan Schulte

So lange ist es nicht her, da forderten die
Großgewerkschaften ein Gesetz zur Tarifeinheit, damit die kleinen sie
nicht mehr ärgern. Nun streiten sie untereinander um Einfluss und
Mitglieder. Zumindest zwei von ihnen, und nicht ganz zufällig sind es
die gegensätzlichsten Gewerkschaften unter dem DGB-Dach: Hier die
streitbare Verdi-Kampftruppe, die zuletzt mit einer aggressiven
Streiktaktik ihren Mitgliederschwund gestoppt hat. Dort die eher
eloquente IGBCE, die vielen G

Lockerung des Kooperationsverbotes in der Hochschulbildung dbb: Richtiger Schritt – greift aber zu kurz

Der dbb hat den Beschluss des Bundeskabinetts, über
eine Grundgesetzänderung Kooperationen zwischen Bund und Ländern in
der Hochschulbildung zu ermöglichen, begrüßt. "Die Bundesregierung
ist hier auf dem richtigen Weg, die Begrenzung auf Forschung und
Lehre greift aber zu kurz", sagte die stellvertretende dbb
Bundesvorsitzende Astrid Hollmann am 16. Juli 2014.

"Angesichts der immensen Herausforderungen in den Schulen, etwa
bei der Verwirklic

M Menschen Machen Medien 5/2014: WDR auf Crashkurs / Aufbruchstimmung im Journalismus / Nach dem ZDF-Urteil in Karlsruhe

"WDR auf Crashkurs" titelt die aktuelle Ausgabe von
"M Menschen Machen Medien 5/2014" ihren Artikel über den radikalen
Sparkurs des öffentlich-rechtlichen Senders. Ende 2014 seien die
Rücklagen aufgebraucht, dann gehe es in den Keller, hatte Intendant
Tom Buhrow bereits im vorigen Oktober kurz nach seinem Amtsantritt
orakelt. Zum Sommeranfang wurde die Belegschaft mit weiteren Details
geschockt. Bis 2020 sollen 500 Stellen im WDR abgebaut werden – also
fa

WAZ: Verdi fordert Zukunftskonzept für Karstadt

Die Gewerkschaft Verdi hat ein Zukunftskonzept für
die angeschlagene Essener Warenhauskette Karstadt gefordert. "Was es
jetzt dringender denn je braucht, sind Sicherheit, Klarheit und
Transparenz für die Beschäftigten, nötige Investitionen in die
Standorte und ein klares Zukunftskonzept, das auch die Menschen bei
Karstadt im Blick hat. All das sind die Eigentümer, Herr Berggruen
und Herr Benko, den rund 17000 Beschäftigten bei Karstadt bis heute
schuldig

WAZ: IG Metall erhöht Druck in der Stahl-Tarifrunde

Vor der möglicherweise entscheidenden
Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt der nordwestdeutschen
Stahlindustrie erhöht die Gewerkschaft IG Metall den Druck auf die
Arbeitgeber. "16.000 Warnstreikende sind nicht das Ende von dem, was
wir aufbieten können", sagte IG Metall-Verhandlungsführer Knut
Giesler der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung
(WAZ, Montagausgabe).

Am heutigen Montag (7. Juli) wollen Arbeitgeber und Gewerkschaft
die Verha

WAZ: Wetzel: Firmen mit vielen Erwerbsminderungsrentnern sollen höhere Beiträge zahlen – IG-Metall-Chef fordert zudem Rechtsanspruch auf Ausbildung

IG-Metall-Chef Detlef Wetzel hat eine
Demografieabgabe für Unternehmen gefordert, die zu wenig in die
Gesundheit ihrer Mitarbeiter investieren. Messen könne man das an den
Zugängen von Beschäftigten eines Betriebs in die
Erwerbsminderungsrente. "Firmen, die überdurchschnittlich viele
Erwerbsminderungsrentner hervorbringen, sollten eine Demografieabgabe
leisten, diejenigen mit weniger Erwerbsgeminderten entsprechend
weniger", sagte Wetzel der in Essen ersch

dbb zu Verfassungsgerichtshof-Urteil: Nordrhein-Westfalen muss Beamtenbesoldung umgehend nachbessern

Nach der heutigen Entscheidung des
Verfassungsgerichtshofs Nordrhein-Westfalen in Münster steht das von
der Landesregierung im vergangenen Jahr verabschiedete Besoldungs-
und Versorgungsanpassungsgesetz 2013/2014 nicht mit der Verfassung
Nordrhein-Westfalens in Einklang. Dazu der dbb Bundesvorsitzende
Klaus Dauderstädt: "Regierung und Landtag in Düsseldorf sind jetzt in
der Pflicht, das verfassungswidrige Gesetz umgehend nachzubessern.
Dabei muss insbesondere die zweij&

WAZ: Netter Treppenwitz: Der DGB klaut eine FDP-Idee – Kommentar von Stefan Schulte

Rente mit 60? Klingt nach linksradikaler Utopie ohne
ökonomischen Verstand. War aber noch vor vier Jahren ein Vorstoß der
marktliberalen FDP. Seinerzeit in Sack und Asche gehauen als
Klientelpolitik für Besserverdiener – weil nur die sich die hohen
Abschläge auf eine Teilrente ab 60 leisten könnten. Erster Ankläger
damals: der DGB.

Was zu seinem Sinneswandel führte, bleibt sein Geheimnis. So wie
es das Geheimnis der SPD bleibt, warum sie die Teilrente

dbb zu EuGH-Urteil zur altersdiskriminierenden Besoldung/ Dauderstädt: „Gesetzgeber zunächst nicht gefordert“

Der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt hat das
am 19. Juni 2014 in Luxemburg ergangene Urteil des Europäischen
Gerichtshofs (EuGH) zur altersdiskriminierenden Bezahlung von Beamten
in Berlin als wichtige Etappe auf dem Weg zur endgültigen Klärung des
Systemwechsels im Besoldungsrecht begrüßt: "Das EuGH hat die
geltenden Übergangsregelungen, die als altersdiskriminierend
kritisiert worden sind, grundsätzlich gewilligt. Aus dem Urteil
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