Ja, es ist nervig, wenn die Bahn nicht fährt
und ja, es ist schwer zu vermitteln, dass Berufseliten für hohe
Pensionsgelder den Flugverkehr lahmlegen. Wie schön wäre es, wenn
alle Arbeitnehmer miteinander für höhere Löhne und bessere
Arbeitsbedingungen streiten würden – und danach alle eine Weile ihre
Ruhe hätten. Diese Tarifeinheit gesetzlich vorzuschreiben ist
allerdings juristisch hoch fragwürdig, ungerecht und vor allem
realitätsf
Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Bei allem
Verständnis für die verantwortungsvollen Aufgaben von Berufspiloten,
aber ihre Forderung ist überzogen – besonders im Vergleich mit den
Vorruhestandsregelungen vom Rest der Arbeitnehmerschaft. Auch bei
Lufthansa und hier am Boden sowieso. Das bringt keine
Sympathiepunkte. Bisher sind Piloten mit 60 Jahren ausgeschieden und
haben die höchst komfortable Regelung, selbst entscheiden zu können,
ob sie schon mit 55 gehen
Reisende müssen sich wohl auf eine Streikwelle
gefasst machen. Bei der Bahn und der Lufthansa drohen harte
Arbeitskämpfe. Immerhin: Die Lokführergewerkschaft will sich mit den
Piloten dahingehend absprechen, dass beide Verkehrsträger nicht zur
gleichen Zeit durch Streiks ausfallen. Auch wenn der Ärger groß ist:
Es ist das Recht beider Berufsgruppen, ihre Interessen auf diese
Weise durchzusetzen, selbst wenn die Gewerkschaften vergleichsweise
klein sind. Mit
Vom 6. bis 13. September 2014 geben die
Expert/innen des ver.di Online-Wegweisers ÖffentlicherDienst.de
nützliche Tipps rund um den Start in die Ausbildung. Wie schon bei
der Aktion "Woche der Stadtverwaltung" ist ein öffentliches Forum
online geschaltet, in dem alle Fragen rund um den Beginn der
Ausbildung gestellt werden können.
In den ersten Tagen der Ausbildung kommt auf die Auszubildenden
sehr viel Neues zu. Welche Kleidung soll ich tragen? Wie soll i
Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn geht das
Unternehmen auf Distanz zur Lokführergewerkschaft GDL. Durch deren
Forderungen drohe "die Gefahr einer Spaltung der Belegschaften", von
"Ungerechtigkeit und Unfrieden" in den Betrieben, schrieb
Personalvorstand Ulrich Weber in einem Brief an die Beschäftigten,
der dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe) vorliegt. "Würden wir diesen
Forderungen folgen, hätten wir künftig für ein und d
Langsam sollte die Pilotenvereinigung "Cockpit"
anfangen, sich auch gegenüber den eigenen Kollegen in Grund und Boden
zu schämen. Mit den erneut bei der Lufthansa angekündigten Streiks
beweisen die "Cockpit"-Funktionäre, dass es ihnen nicht um eine
angemessene Vergütung und um eine solide Altersversorgung der Piloten
geht, sondern dass sie denjenigen, die es ganz besonders dicke haben,
noch ein paar Tausender zusätzlich in die Uniformtaschen sc
Im April kochte der Konflikt just zu den Osterferien
hoch, nun fallen die Streikdrohungen der Vereinigung Cockpit in die
Zeit der Sommerferien. Kommt es zum Ausstand, dürften die Piloten,
die allgemein als sehr gut bezahlt gelten, damit bei vielen Bürgern
erheblich an Sympathien verlieren. Dass der Job indes nicht
überwiegend aus Party an fernen Stränden besteht, sondern häufig
extrem lange Einsatztage und belastende Arbeitszeiten sowie eine hohe
Verantwortung f&uum
Konjunkturalarm in der deutschen Wirtschaft: In
vielen Branchen läuft es nicht mehr rund. Der Wachstumslokomotive
geht mehr und mehr der Dampf aus. Der milde Winter und Verbraucher,
die das Geld mit vollen Händen ausgegeben haben, trieben die
Wirtschaft in den vergangenen Monaten voran. Die Prognosen, auf die
sich die Bundesund EZB-Banker stützten, als sie mehr Teilhabe am
Wachstum für die Tarifbeschäftigten empfahlen, waren offensichtlich
schon von der Wirklichke
Wenn das Tourismus-Geschäft erst dauerhaft
brummt, bekommen die Beschäftigten schon ihr Geld, mag so mancher
denken. Ein Blick in den "Griechenland-Blog" zeigt jedoch, dass das
Problem tiefer liegt. Rund die Hälfte der Mitarbeiter ist ohne
Sozialversicherung beschäftigt. Außerdem drücken Saison-Beschäftigte
aus Osteuropa, die zu Dumping-Löhnen arbeiten, das Gehaltsniveau.
Laut Gewerkschaft handelt es sich etwa um arbeitslose "Praktika
In einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende
Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe) übt der Vorsitzende
des Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG scharfe Kritik an der
Deutschen Bahn. Diese hatte Neueinstellungen angekündigt, nachem im
August 2013 in Mainz wegen Personalmangels in einem Stellwerk
zahlreiche Züge ausgefallen waren.
"An Warnungen hat es nicht gemangelt", schreibt Kirchner in "nd",
und weiter: "Der s