Grüne zu Gesprächen mit Merkel über Konsens zum Atomausstieg bereit

Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir ist unter Bedingungen bereit, mit Kanzlerin Angela Merkel über einen Konsens beim Atomausstieg zu verhandeln. "Erst einmal hat Frau Merkel vor wenigen Monaten den gesellschaftlichen Konsens beim Atomausstieg aufgekündigt. Wenn sie jetzt ihren Fehler korrigieren will, sind die Grünen gesprächsbereit", sagte Özdemir im Interview in "Bild am Sonntag". Als Bedingung nannte Özdemir: "Frau Merkel sollte

Rösler fordert Kursänderung der FDP

Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler, der als Favorit für die Nachfolge von FDP-Chef Guido Westerwelle gilt, fordert von seiner Partei eine Kursänderung. Rösler sagte "Bild am Sonntag": "Es kommt darauf an, die verlorene Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen. Daran müssen wir gemeinsam zum Wohl der Partei arbeiten." Konkret forderte Rösler: "Vor allem Inhalte müssen jetzt in den Vordergrund rücken. Wir müssen uns wied

Grünen-Chef Özdemir: Chancen für Schwarz-Grün nach Atom-Umschwung erhöht

Die Chancen für eine schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene würden sich nach den Worten des Grünen-Vorsitzenden Cem Özdemir durch einen glaubhaften Ausstieg aus der Atomkraft deutlich erhöhen. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Özdemir: "Wenn die Union den Atomausstieg ohne Netz und doppelten Boden umsetzt, wäre die höchste Hürde abgeräumt." Der Grünen-Chef weiter: "Wir haben nie gesagt, dass wir ni

Zeitung: Bundesregierung will Energiewende gesetzlich festschreiben

Die Bundesregierung will ihre Energiewende auf eine klare gesetzliche Grundlage stellen. Das geht aus einem vertraulichen Regierungspapier hervor, das "Bild am Sonntag" vorliegt. So soll schon Anfang Juni dieses Jahres mit der Ausarbeitung der Gesetze begonnen werden. Grundlage ist ein "Beschluss der Bundesregierung zum weiteren Betrieb der Kernkraftwerke und einer Beschleunigung der Energiewende einschließlich hierfür erforderlicher Gesetzesinitiativen". Die Winde

Sonntagsfrage: FDP rutscht unter Fünf-Prozent-Hürde

Die FDP ist in den aktuellen Umfragewerten unter die Fünf-Prozent-Hürde gerutscht. Nach der Meta-Analyse aller in der letzten Woche durch die großen Meinungsforschungsinstitute veröffentlichten Umfragen kommt die FDP nur noch 4,6 Prozent – 0,4 Prozentpunkte weniger als noch in der Vorwoche. Auch die CDU muss Federn lassen und kommt auf 33,6 Prozent (Vorwoche: 34 Prozent). Unterdessen kann die SPD leicht zulegen und macht mit 26,6 Prozent 0,3 Prozentpunkte im Vergleich zur Vo

IWF dementiert Umschuldung Griechenlands

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat am Samstag dementiert, dass er eine baldige Umschuldung Griechenlands fordere. Dies hatte das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zuvor am Samstag berichtet. "Wie wir bereits seit geraumer Zeit sagen, unterstützen wir die Bemühungen der griechischen Regierung, die Schuldenkrise ohne eine Umschuldung zu meistern. Berichte, die etwas anderes behaupten, sind falsch", sagte eine IWF-Sprecherin am Samstag gegenüber der Na

Wahlabbruch in Nigeria nach Stimmzettel-Chaos

Die Parlamentswahlen in Nigeria mussten nach einem chaotischen Verlauf abgebrochen werden. Der Abbruch geschah vor dem Hintergrund, dass Stimmzettel und andere Wahl-Materialien in vielen Gegenden Nigerias nicht rechtzeitig zur Wahl am Samstag ankamen und die Wähler so nicht von ihrem demokratischen Recht Gebrauch machen konnten. Bereits bei den Parlamentswahlen im Jahr 2007 kam es zu Ungereimtheiten. Damals wurde seitens internationaler Wahlbeobachter von Betrug und Gewalt gesprochen. Die n

Blutiger Machtkampf in Elfenbeinküste spitzt sich zu

Der blutige Machtkampf in der Elfenbeinküste spitzt sich nach Angaben verschiedener Hilfsorganisationen weiter zu. Ein Vertreter der Caritas sagte, dass "die humanitäre Lage dramatisch" sei und immer mehr Menschen entweder aus der Krisenregion flüchten oder sich in ihren Häusern verbarrikadieren. Die Versorgung der Zivilbevölkerung in Abidjan wurde seitens der Caritas mittlerweile eingestellt, da die Hilfskräfte durch die andauernden Gefechte nicht mehr zu

Bütikofer offen für Grün-Schwarz

Nach dem Wahlsieg der Grünen in Baden-Württemberg kann sich der Ex-Parteichef und Europaabgeordnete Reinhard Bütikofer auch grün-schwarze Bündnisse vorstellen. "Das Spannende am Stuttgarter Ergebnis ist doch: Wir sind ausgebrochen aus einer Welt, in der man als Grüner nur entscheiden konnte, wo man Junior ist", sagte Bütikofer dem "Tagesspiegel am Sonntag". Als "grünes Schmuckbändchen für rabenschwarze Politik" stehe

Der Tagesspiegel: Bütikofer offen für Grün-Schwarz

Nach dem Wahlsieg der Grünen in Baden-Württemberg
kann sich der Ex-Parteichef und Europaabgeordnete Reinhard Bütikofer
auch grün-schwarze Bündnisse vorstellen. "Das Spannende am
Stuttgarter Ergebnis ist doch: Wir sind ausgebrochen aus einer Welt,
in der man als Grüner nur entscheiden konnte, wo man Junior ist",
sagte Bütikofer dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag". Als "grünes
Schmuckbändchen für rabenschwarze Poli