Westerwelle distanziert sich von Merkel bei Laufzeitfrage

Bundesaußenminister Guido Westerwelle hält auch nach der nuklearen Katastrophe in Japan eine Verkürzung der Laufzeiten für deutsche Atomkraftwerke nicht für beschlossene Sache. "Ich wäre mit konkreten Schlussfolgerungen vorsichtig", sagte Westerwelle im "Spiegel"-Gespräch. Er geht damit auf Distanz zu Bundeskanzlerin Angela Merkel, die in ihrer Regierungserklärung gesagt hatte, die Bundesregierung werde die Energiewende wo immer m&ouml

Sachsen-Anhalt: SPD-Chef Gabriel unterstützt Bullerjahns Kurs

Der Vorsitzende der SPD, Sigmar Gabriel, unterstützt den Kurs der Landespartei in Sachsen-Anhalt, sich nicht als Juniorpartner an einer möglichen rot-roten Koalition zu beteiligen. "In Sachsen-Anhalt können wir niemanden zum Ministerpräsidenten machen, der die solide Finanzpolitik des SPD-Spitzenkandidaten Jens Bullerjahn wieder zugrunde richten würde", sagte Gabriel der "Saarbrücker Zeitung". In dem ostdeutschen Bundesland wird an diesem Sonntag

NRW-CDU will Mitgliederbefragung zur Kernenergie

Die CDU in Nordrhein-Westfalen fühlt sich beim Ausstieg aus der Atomkraft offenbar von der Bundesregierung übergangen und plädiert dafür, dass die Parteimitglieder bundesweit über ihre Meinung zur Zukunft der Kernenergie befragt werden. Die Landespartei habe gute Erfahrungen mit Mitgliederbefragungen gemacht, sagte Generalsekretär Oliver Wittke der "Rheinischen Post". In den drei Monaten des Moratoriums müsse etwas geschehen: "Es kann nicht sein,

Libyen: Flugzeug über Bengasi abgeschossen

Über der Rebellenhochburg Bengasi im Osten Libyens ist offenbar ein Militärflugzeug abgeschossen worden. Einem Bericht des TV-Senders "Al-Dschasira" zufolge sei die Maschine abgestürzt und auf dem Boden zerschellt. Unklar ist jedoch bislang, ob der Kampfjet zur Armee von Staatschef Gaddafi gehört. Bereits zuvor waren starke Explosionen in der Stadt zu hören gewesen. Der UN-Sicherheitsrat hatte am Donnerstagabend die Resolution Nr. 1973 beschlossen. Diese erlaub

SPD-Fraktionschef Steinmeier fordert Beschleunigung des Atomausstiegs

SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier hat die Bundesregierung zur Einleitung einer Energiewende aufgefordert. "Der rot-grüne Atomausstieg ist dafür die richtige Grundlage", sagte Steinmeier der "Rheinischen Post". Dieses vor zehn Jahren beschlossene Konzept "sollten wir in einem ersten Schritt wieder in Kraft setzen und dann das Tempo beschleunigen", sagte der SPD-Politiker. Die Kanzlerin griff Steinmeier scharf an: "Merkel hat die Verlängeru

Saarbrücker Zeitung: SPD in Sachsen-Anhalt wird keinen Linken zum Regierungschef wählen – Gabriel unterstützt Bullerjahns Kurs

Der Vorsitzende der SPD, Sigmar Gabriel,
unterstützt den Kurs der Landespartei in Sachsen-Anhalt, sich nicht
als Juniorpartner an einer möglichen rot-roten Koalition zu
beteiligen. "In Sachsen-Anhalt können wir niemanden zum
Ministerpräsidenten machen, der die solide Finanzpolitik des
SPD-Spitzenkandidaten Jens Bullerjahn wieder zugrunde richten würde",
sagte Gabriel der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag-Ausgabe).

In dem ostdeutschen Bunde

Saarbrücker Zeitung: Wirbel um Brandzeichen – Tierschützer protestieren gegen Vorführung für Abgeordnete

Eine geplante Vorführung des umstrittenen
Schenkelbrands bei Pferden am Montag in Berlin für alle
Bundestagsabgeordneten sorgt für erhebliche Proteste von
Tierschützern. Der Bundesgeschäftsführer der Tierschutzbundes, Thomas
Schröder, sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag): "Es darf nicht
auch noch für Abgeordnete ein Tier gequält werden."

Wie die Zeitung berichtet, hat die Deutschen Reiterliche
Vereinigung die Par

Rheinische Post: Kardinal Marx: Auch mich bewegt Frage nach Gottes Gerechtigkeit

Der Erzbischof von München und Freising,
Reinhard Kardinal Marx, betrachtet die Katastrophe in Japan auch als
eine Prüfung des Glaubens für die Menschen. "Wir Christen glauben an
einen Gott, der sich selbst in das Leid dieser Welt hineinbegeben
hat. Er ist am Kreuz für uns alle gestorben. Keine andere Religion
bringt Leiden, Schmerz und Angst des Menschen so nahe in die
Wirklichkeit Gottes hinein wie der christliche Glaube", sagte Marx
der in Düsseldorf

Rheinische Post: Chef der Wirtschaftsweisen warnt vor Strompreisanstieg

Der Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz,
sieht auf die Verbraucher in Deutschland deutlich höhere Strompreise
zukommen. "Die Verbraucher müssen sich auf spürbar höhere Strompreise
in der Zukunft einstellen", sagte Franz der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). "Die Terminkurse
an der Leipziger Strombörse sind bereits deutlich gestiegen", so der
Vorsitzende des Wirtschafts-Sachverständigenrats

Rheinische Post: Chef der Wirtschaftsweisen: Nuklearkatastrophe bremst Weltwirtschaft

Der Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz,
befürchtet erhebliche weltwirtschaftliche Folgen, sollte die
Nuklearkatastrophe in Japan außer Kontrolle geraten. "Die Folgen
könnten im Extremfall für Japan desaströs sein und erhebliche
weltwirtschaftliche Bremsspuren hinterlassen", sagte Franz der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Die
direkten Effekte auf die deutsche Wirtschaft seien zwar begrenzt, da
deuts