Es gibt durchaus unsichere Regionen und Städte
auf dieser Welt, wo man das Schicksal herausfordern kann. Dort, wo
Bürgerkrieg herrscht, Terroristen oder Kriminelle das Sagen haben,
laufen Touristen leicht Gefahr. Sie können zum Beispiel entführt und
im schlimmsten Fall auch getötet werden. Ein solches Risiko hat das
Mindener Lehrerehepaar Mechthild und Stefan Schröer nicht gesucht. Im
Gegenteil: Das Paar hat eine Reise in die USA unternommen. In ein
Land also,
Datenschutz ist ein hohes Gut und sollte nicht
leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden. Google ist den Deutschen aber
entgegen gekommen: Gesichter und Kennzeichen sind unkenntlich
gemacht, niemand muss Angst haben, das sein Haus gegen seinen Willen
im Internet zu sehen ist. Die Vorteile der neuen digitalen
Straßenansichten überwiegen jedoch: Jetzt ist es möglich, vor seinem
Besuch in einer deutschen Großstadt einen virtuellen Gang durch die
Innenstadt zu machen, sich e
Die Duisburger Stadtspitze, die nach dem tödlichen
Loveparade-Drama immer mehr ins Zentrum der Kritik rückt, sieht sich
offenbar nicht mehr in der Lage, aus eigener Kraft die fürchterlichen
Ereignisse vom 24. Juli zu bewältigen. Nun soll es also ein
Medienberater richten. Doch dass die Verantwortlichen im Rathaus in
ihrer Not einen ausgewiesenen PR-Profi anheuern, zeigt mehr als die
offensichtliche Hilflosigkeit der handelnden Personen im Umgang mit
der Katastrophe. Der
Amerikanische Milliardäre spenden also die Hälfte
ihres Vermögens. Wie moralisch ist das denn nun? Sie müssten es ja
nicht, sagen die Applaudierer. Das stimmt zwar, aber was würde
geschehen, wenn diese Spenden ausblieben? Genauer: Was würde mit den
Milliardären geschehen? Zweifellos würde noch heftiger als ohnehin
über Arm und Reich diskutiert. Und noch kritischer über die
Angemessenheit von Bonuszahlungen. Aber mehr als das: Mit
bedrohlic
Dass jetzt beim Internetgiganten dennoch
der Entschluss fiel, einige der in Deutschland gesammelten Daten für
den Straßenkartendienst "Street View" zu verwenden, ist eine logische
Folge. Weniger schön ist allerdings, dass Google Einsprüche gegen das
Ablichten des eigenen Anwesens erst nach langwierigen Verhandlungen
mit Datenschützern möglich machte.
Der Blick der "Street-View"-Kamera aus 2,90 Meter Höhe über Zäune
und Maue
Die häufig leid- und selten lustvolle
Geschichte aller bisherigen 23 Regierungssprecher lehrt: Sie können,
wenn sie es denn können, im günstigen Fall eine ungenügend erklärte
Politik besser verkaufen. Aber eine schlechte Politik gesundbeten
können sie nicht. Steffen Seibert, der bisher im ZDF Nachrichten
präsentierte, tritt heute sein Amt als Merkels neuer Sprecher zum
ungünstigsten Zeitpunkt an: Der beliebte Fernsehmann soll einer
Kanzlerin un
Viele in der SPD würden der Rente mit 67 am
liebsten ein für alle mal abschwören. Ihr zentrales Argument lautet,
es gebe gar keine Arbeit für Ältere. Heute ist das leider oft so.
Aber die Renten-Altersgrenze von 67 Jahren soll ja auch erst 2029 (!)
erreicht werden. Was jetzt bei den Lehrstellen beginnt, wird dann für
Arbeitsplätze allemal gelten: Stellenangebote überwiegen die Gesuche.
Die Unternehmen werden es sich dann nicht mehr leisten können,
Alle müssen wir uns die Frage stellen, wie konnten wir es in unserem Land soweit kommen lassen und wir alle müssen uns die Frage stellen inwieweit wir Schuld haben, dass es soweit gekommen ist und wie soll das im Jahre 2020 oder 2050 aussehen? Es ist sinnlos und gefährlich darüber nachzudenken und die es doch versuchen sollten seelsorgerische Begleithilfe in Anspruch nehmen, dass sie nicht wie Christiane enden.
Google hat sich gegen Kritik an der vierwöchigen
Einspruchsfrist gegen die Erfassung im Kartendienst Street View
gewehrt. "Die Möglichkeit, Widerspruch einzulegen, besteht seit Mai
2009 – per Brief, Mail oder Fax", sagte Unternehmenssprecherin Lena
Wagner der Leipziger Volkszeitung (Mittwochausgabe). Die Montag
startende und auf vier Wochen beschränkte Einspruchmöglichkeit im
Netz sei nur für diejenigen Bürger gedacht, die noch keinen Einspruch
erhob