Letzte Chance

Letzte Chance

Man muss wohl hoffen, dass der zurückgetretene Premier Sébastien Lecornu und die anderen politisch Verantwortlichen die letzte Chance nutzen, um doch noch ein Regierungsbündnis zu schmieden. Es könnte die Regierungskrise in Frankreich beenden, die Probleme des Landes angehen und die Grand Nation bis zur Präsidentschaftswahl 2027 stabilisieren. Unmöglich ist das nicht. Schließlich scheiterte die Suche nach einer Regierung vordergründig an einer einzigen

Rente – Hört auf mit dem Überbietungswettbewerb

Rente – Hört auf mit dem Überbietungswettbewerb

Während Kanzler Friedrich Merz gegen eine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre ist, sprechen sich Unionsfraktionschef Jens Spahn und Wirtschaftsministerin Katherina Reiche dafür aus, zumindest langfristig. Ein Überbietungswettbewerb an Zumutungen, der den Arbeitnehmern gehörig auf die Nerven gehen dürfte. Sie wissen, dass es ohne Reformen, auch schmerzhafte, kaum gehen wird. Eine Kommission befasst sich mit der Frage, wie die Rente auf ein solides Fundame

Bayerische Drohnenabwehr – Es hapert bei der technischen Ausrüstung

Bayerische Drohnenabwehr – Es hapert bei der technischen Ausrüstung

Die Zuständigkeits- und Rechtslage ist durch Markus Söders (CSU) Kampfansage an die Drohnen nicht wirklich klarer geworden und sie ist auch nicht das größte Problem. Schon jetzt könnte die ganz normale Polizei Drohnen notfalls auch abschießen, wenn Gefahr im Verzuge ist. Das hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) beiläufig eingeräumt. "Notwehr" und "Nothilfe" heißen die Rechtskonstruktionen, die dann zur Anwendung k&au

Studie: KI wird rasant Einzug in die Arbeitswelt halten

Studie: KI wird rasant Einzug in die Arbeitswelt halten

Gemeinsame Studie der Bonner Wirtschafts-Akademie und der Denkfabrik Diplomatic Council

Studienleiter Harald Müller: "Schon in wenigen Jahren wird der Einsatz Künstlicher Intelligenz im Büroalltag und in der Produktion zur Selbstverständlichkeit werden. Darauf müssen sich die Wirtschaft, die Sozialpartner und die Politik vorbereiten."

Schon in wenigen Jahren wird der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) im Büroalltag und in der Produktion zur Selbst

„nd.DerTag“: Kein Fall für ein Basta – Kommentar zu den Gaza-Friedensverhandlungen

„nd.DerTag“: Kein Fall für ein Basta – Kommentar zu den Gaza-Friedensverhandlungen

Es war ein Schock, als vor zwei Jahren nach und nach das Ausmaß der Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 in Israel bekannt wurde. Die Dimension der Gewalt konnte niemanden kaltlassen, der nicht völlig abgestumpft ist. Und der Gedanke, dass entführte Geiseln getötet oder zum Teil bis heute gefangen gehalten und gequält werden, ist unerträglich. Genauso unerträglich ist aber auch das Ausmaß der Gewalt, mit der Israels Streitkräfte seitdem nicht nur gege

Die Chance Israels / Raimund Neuß zur Lage zwei Jahre nach dem Hamas-Massaker

Die Chance Israels / Raimund Neuß zur Lage zwei Jahre nach dem Hamas-Massaker

Dieses Verbrechen sprengt jedes Vorstellungsvermögen. Vor zwei Jahren, am 7. Oktober 2023, sind Tausende Hamas-Terroristen in Begleitung sogenannter Zivilisten nach Israel eingedrungen und haben den größten Massenmord an Juden seit dem Holocaust verübt. Sie haben Menschen bei lebendigem Leib verstümmelt und vor den Augen von Angehörigen sexuell gefoltert. Sie haben ihre Taten gefilmt und Geiseln durch johlende Menschenmassen geschleppt. Die Täterorganisation H

Jahrestag des Massakers beim Nova-Festival: CSU-Fraktion sagt Nein zu Relativierungen und Ja zu Israels Sicherheit

Jahrestag des Massakers beim Nova-Festival: CSU-Fraktion sagt Nein zu Relativierungen und Ja zu Israels Sicherheit

Am 7. Oktober 2023 verübte die Hamas einen beispiellosen Terrorangriff auf das Nova-Festival in Israel. Mehr als 360 überwiegend junge Menschen wurden grausam ermordet, zahlreiche weitere verletzt, verschleppt oder Opfer sexualisierter Gewalt. Dieses Massaker markiert eine Zäsur, die für immer in das kollektive Gedächtnis eingehen wird.

CSU-Fraktionsvorsitzender Klaus Holetschek betont:

"Mit dem Terror vom 7. Oktober 2023 wurde die Wunde des Holocaust wieder auf

Nicht verwunderlich

Nicht verwunderlich

Es ist kein bisschen verwunderlich, dass Sébastien Lecornu seinen Job als Frankreichs Premier hingeschmissen hat, noch bevor er begann. Seine wütende Erklärung, es lasse sich demokratisch – also kompromissbereit – nicht mit Parteien regieren, die für ihr Personal und ihre Steckenpferde einen Absolutheitsanspruch erheben, ist plausibel. Sich die Quälerei mit ihnen zu ersparen, ist konsequent. Verwunderlich – ja, geradezu bestürzend – ist dagegen, dass Frankreichs P