Seit Elmau steht das Bekenntnis der G7 zum Klimaschutz. Doch bei der Vorbereitung für den Weltklimagipfel zeigt sich, dass die Umsetzung der willkommenen Worte ein großer Akt ist. Es bleibt nur noch wenig Zeit, um den Verhandlungsrahmen für den Vertrag abzustecken.
Mit Blick auf die heute beginnende Konferenz der
Bundesregierung zur Elektromobilität in Berlin zieht der NABU eine
nüchterne Bilanz für Elektroautos in Deutschland. Trotz der
klimapolitischen Notwendigkeit alternativer Niedrigemissionsfahrzeuge
sei das bisherige Engagement der Bundesregierung zur Förderung
umweltfreundlicher Mobilitätsformen unzureichend. Das selbstgesteckte
Ziel von einer Million Elektrofahrzeugen im Jahr 2020 sei mit
Zögerlichkeit nicht zu e
In Bonn ist am Donnerstag, die internationale
Klimakonferenz zur Vorbereitung des Weltklimagipfels im Dezember in
Paris ohne die erhofften Fortschritte zu Ende gegangen.
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: "Der Staatengemeinschaft ist
der Ernst der Lage offensichtlich noch immer nicht klar. Stattdessen
verhaken sich die Verhandler weiter in Details, während die Zeit
verrinnt." Im Laufe der Verhandlungen konnte der vorliegende Entwurf
nur um wenige Optionen gek
Zum Bekenntnis der G7-Staaten zur Dekarbonisierung
der Weltwirtschaft in diesem Jahrhundert und zum Einhalten des
Zwei-Grad-Ziels erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke: "Es ist ein
wichtiges Signal für den internationalen Klimaschutz, dass die
G7-Länder vor Ablauf des Jahrhunderts den Ausstoß von Treibhausgasen
auf Null reduzieren wollen. Angela Merkel hat auf internationaler
Bühne ihre Rolle als Klimakanzlerin wieder angenommen und sich gegen
den Wider
Mit Blick auf die heutige Expertenanhörung im
Umweltausschuss des Bundestags zum Fracking-Gesetzesentwurf warnt der
NABU erneut vor den Folgen der Risikotechnologie. "Der Schutz unseres
Grundwassers ist nicht verhandelbar", sagte NABU-Präsident Olaf
Tschimpke. Die Bundesregierung habe es bisher versäumt klarzustellen,
dass der Grundwasserschutz uneingeschränkt in Deutschland gilt. Nach
dem aktuellen Stand sei zu befürchten, dass in der Praxis für
Frack
Garmisch-Partenkirchen, 7. 6. 2015
– Um das 2-Grad-Klimaziel noch einzuhalten, müssen die G7-Staaten
ihren Ausstoß von Treibhausgasen rasch und deutlich senken. Dazu
müssen sie die besonders klimaschädliche Kohleverstromung deutlich
reduzieren. Dies zeigen Berechnungen der Umweltschutzorganisation
Greenpeace zum heutigen Beginn des G7-Gipfels. Auf ihren Anteil an
der Weltbevölkerung umgelegt, stehen den G7-Staaten noch etwa zehn
Prozent des globalen CO2-Budgets (
Am Montag, 8. Juni, ist Internationaler Welttag
der Meere; die UN legt in diesem Jahr den Schwerpunkt auf die
Meeresverschmutzung durch Plastik. Und auch zum kommenden G7-Gipfel
hat die Bundesregierung das Thema auf die Agenda gesetzt.
EINE KURZANALYSE VON DR.SANDRA SCHOETTNER,
GREENPEACE-MEERESEXPERTIN:
"Ob als unsichtbares Mikroplastik oder riesige Geisternetze –
Plastikmüll im Meer ist ein globales Umweltproblem. Allein von Land
aus gelangen jährlich bis zu 13 Mil
Zum Auftakt des G7-Gipfels im bayerischen Schloß
Elmau appelliert der NABU an die Verantwortung der sieben größten
Wirtschaftsmächte, sich zum Vorreiter für eine nachhaltige
Entwicklung innerhalb der Weltgemeinschaft zu machen. Aufgrund ihrer
Wirtschaftskraft käme den G7-Staaten eine besondere Verantwortung zu,
so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. "Die G7-Länder haben es selbst in
der Hand, ob sie Teil der globalen Probleme bleiben oder Motor f&uu
Hamburg, 5. 6. 2015 – Die sieben größten
westlichen Industrieländer (G7) haben die Erneuerbaren Energien in
den vergangenen Jahren zu langsam ausgebaut, um ihren CO2-Ausstoß
wirksam zu senken. Zwar legte der Anteil der Erneuerbaren (ohne
Wasserkraft) an der G7-Stromerzeugung auf zuletzt acht Prozent (2013)
zu. Der CO2-Ausstoß der Staatengruppe sank bis 2012 jedoch lediglich
um 1,3 Prozent gegenüber 1990. Dies zeigt eine Übersicht, die
Greenpeace heute,
29. Mai 2015 – Heute hat die UN-Kulturorganisation
Unesco ihre Empfehlung zum Schutz des Great Barrier Reef
veröffentlicht (http://bit.ly/1cn6VNA). Damit reagiert das
Welterbe-Komitee auf die geplanten Schutzmaßnahmen im
"Reef-2050-Plan" der australischen Regierung, die mit dem Ausbau der
Kohleförderung das Weltnaturerbe gefährdet. Die Unesco äußerte heute
nach wie vor deutliche Bedenken und fordert binnen 18 Monaten von
Australien einen Fortschrit