Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Anschlägen in der Türkei

Die Türkei ist seit dem vergangenen Sommer in
einer Gewaltspirale gefangen, aus dem es keinen Ausweg zu geben
scheint. Kritiker raten der türkischen Führung, zumindest das
Gespräch mit den syrischen Kurden zu suchen und mögliche
Gemeinsamkeiten zu sondieren, wenn schon neue Verhandlungen mit der
PKK ausgeschlossen werden. Auch im Norden des Irak hat sich Ankara
schließlich mit der Herrschaft der Kurden arrangiert. Doch es sieht
nicht so aus, als wolle Erdog

Badische Neueste Nachrichten: Türkische Tragödie – Kommentar von SUSANNE GÜSTEN

Wieder schwere Anschläge, wieder viele Tote,
wieder harte Reaktionen – die Türkei ist seit dem vergangenen Sommer
in einer Gewaltspirale gefangen, aus der es keinen Ausweg zu geben
scheint. Einer der Gründe für die verfahrene Lage ist, dass sich zwei
Dinge zu einer unheilvollen Kombination ergänzen: die
destabilisierenden Auswirkungen des Konflikts im Nachbarstaat Syrien
und ein Scheuklappendenken in der türkischen Führung, das
Kursänderungen und Kom

Badische Neueste Nachrichten: Allein auf weiter Flur – Kommentar MARTIN FERBER

Die alte europäische Masche, einen Konsens im
Zweifelsfall durch mehr Geld quasi zu erkaufen, funktioniert nicht
mehr, ebenso läuft der hilflos anmutende Appell nach mehr Solidarität
ins Leere, da die einzelnen Mitgliedsstaaten dem nationalen Interesse
Vorrang vor einer gesamteuropäischen Lösung geben. Angela Merkel, die
in der Euro-Krise noch mit der ökonomischen Macht Deutschlands im
Rücken als strenge Zuchtmeisterin auftreten konnte, ist dieses Mal
nur n

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum EU-Gipfel

Eine gerechtere Verteilung der Flüchtlinge auf
möglichst alle EU-Staaten steht längst nicht mehr an der Spitze der
deutschen Arbeitsliste. Erfolg oder Misserfolg des Gipfels entscheide
sich nicht an der Frage der Kontingente, sagt Merkel, um nun ganz
auf die europäisch-türkische Karte zu setzen. Mehr getrieben als
gestaltend. Der Bundeskanzlerin wird es schwerfallen, ohne sichtbare
Blessuren aus Brüssel zurückzukehren. Weil die EU in der
Flüchtli