Weser-Kurier: Kommentar von Martin Wein zur Verschuldung der Städte

Man kann nur hoffen, dass die 50 Städte in Berlin
auf offene Ohren treffen. Die schwache Stellung der Kommunen ist seit
Jahrzehnten ein Schwachpunkt im deutschen Föderalismus. Sie als
direktes Lebensumfeld der Bürger zu stärken, ist ein Gebot der
Stunde. Eine Bundesregierung, die sich vollmundig Haushaltssanierung
auf die Fahnen schreibt, darf einen Teil der Lasten nicht länger
klammheimlich an untere Instanzen wegdrücken. Stattdessen sollte sie
die Folgen des

Weser-Kurier: Kommentar von Moritz Döbler über den Flüchtlingsgipfel

Wie die Transitzonen hätten aussehen sollen, war
trotz des ganzen Gipfelgetöses offengeblieben. Die einen befürchten
offenbar Guantánamo auf deutschem Boden, die anderen wünschen sich
ein grenznahes Pendant zu den Transitzonen, über die jeder
internationale Flughafen verfügt. Auch die SPD wird sich schwertun,
die unkontrollierte Einreise von Flüchtlingen noch lange zu billigen,
dafür werden schon die SPD-Bürgermeister sorgen. Es dürft

Weser-Kurier:Über Airbus und Boeing schreibt Maren Beneke:

Airbus und Boeing überflügeln sich in diesem Jahr
mit neuen Rekordaufträgen. Zuletzt aus dem Reich der Mitte.
Verkündete der US-amerikanische Flugzeugbauer erst im September eine
Bestellung von 300 Maschinen aus China, zog Airbus nun mit 130
Flugzeugen nach. Zunächst einmal hört sich das gut an. Zumal ein
Großteil der Bestellungen auf den A320 fällt. Ob das nun bedeutet,
dass die Standorte Bremen und Hamburg für immer Bestandsschutz haben,
ist

Weser-Kurier:Über den Streit zwischen Berlin und Wien schreibt Norbert Holst:

Kinder müssen nachts bei zwei, drei Grad auf
feuchten Wiesen ausharren; es kommen 30 statt zehn gemeldete Busse
voller Flüchtlinge aus Österreich; Menschen, die in Wien Asyl
beantragen wollen, werden einfach an die deutsche Grenze gefahren. Es
ist unfassbar, was sich im Grenzraum bei Passau abspielt. Unfähige
Behörden, politische Ränkespiele, ein veritabler Streit unter
Nachbarn? Es ist von allem ein bisschen. Die Österreicher sind sauer
auf ihre deutsche

Weser-Kurier:Über die Deutsche Bank schreibt Stefan Lakeband:

Wer ein Problem hat, der möchte es meist schnell
wieder loswerden. Und wer das nicht alleine schafft, der holt sich
Hilfe. So auch die Deutsche Bank. Das Geldhaus hat gelitten. Viele
Skandale, Streitereien vor Gericht und zuletzt dicke Verluste in der
Bilanz. John Cryan ist der Mann, der aufräumen soll. Und das tut er –
mit einem rigorosen Sparprogramm, durch das Tausende Stellen
gestrichen werden und Anleger auf ihre Dividende verzichten müssen.
Tabula rasa in Frankfurt am

Weser-Kurier: Kommentar von Stefan Lakebandüber die Milchproduktion

Es ist in zweifacher Sicht der richtige Schritt,
sich für mehr Weidehaltung einzusetzen. Bauern und Molkereien könnten
ein bisschen Vertrauen bei den Verbrauchern gewinnen und gleichzeitig
mehr verdienen. Denn diese Produkte sind es, die in den vergangenen
Jahren für einen höheren Umsatz gesorgt haben und die die Kunden
gerne kaufen. "Kühe zurück auf die Weide" klingt nach Rückschritt,
ist tatsächlich aber eine Innovation in die Zukunft – von