Rheinische Post: Zerrissenes Israel

Ein Kommentar von Matthias Beermann:

Nur zwei Monate nach ihrer Bildung steht Israels
Regierungskoalition bereits vor dem Aus. Dabei hatte das breite
Bündnis zwischen der liberalen Kadima-Partei und dem
rechtsgerichteten Likud erstmals seit vielen Jahren Hoffnungen auf
einen Reformkurs in Israels notorisch zerstrittener Politik genährt.
Nun, so scheint es, scheitert die Koalition der Vernunft an einer der
ewigen Streitfragen des jüdischen Staates: der Wehrgerechtigkeit.

NRZ: Armes Bayern – ein Kommentar von JAN JESSEN

Es muss der bayerischen CSU schon arg vor dem
Landtagswahltermin 2013 grausen, wenn die Landesregierung jetzt
gerichtlich gegen eigene Beschlüsse zu Felde zieht. Bis 2019 wird
nicht an der Systematik des Länderfinanzausgleichs gerüttelt – so
haben es die Bayern vor elf Jahren mitbeschlossen und sich, das sei
erwähnt, in Gestalt ihres damaligen Ministerpräsidenten Edmund
Stoiber "höchst zufrieden" mit dem damaligen Verhandlungsergebnis
gezeigt. Siche

Rheinische Post: Zeit für Reform des Föderalismus

Ein Kommentar von Michael Bröcker:

Nehmen wir mal die gewohnt derbe bayerische Rhetorik beiseite,
dann fällt es schwer, dem Anliegen der CSU zu widersprechen. Der
Länderfinanzausgleich muss reformiert werden. Dass die große Mehrheit
der Nehmerländer (zwölf!) dies anders sieht als die drei großen
Geberländer Bayern, Baden-Württemberg und Hessen (Hamburg zahlt nur
geringfügig ein), überrascht nicht. Wer den Sumpf trockenlegen will,

WAZ: Wieder nicht nachgefragt. Kommentar von Sven Frohwein

Wer schon einmal einen Mietwagenvertrag in den
Händen hielt, dem wird eine Passage ins Auge gefallen sein: "Es ist
Ihnen nicht gestattet, mit diesem Fahrzeug in folgende Länder
einzureisen", steht da sinngemäß. Wer–s doch tut, verstößt gegen die
Statuten. Und damit Europcar auch überprüfen kann, ob sich die Kunden
an den Vertrag halten, hat der Verleiher seinen Nobelkarossen einen
Peilsender verpasst. Leider versäumte es das Unterneh

Kölner Stadt-Anzeiger: Stellenabbau bei Axa könnte größer als geplant ausfallen Aufsichtsratschef Jacques de Vaucleroy: Maßnahmenkatalog zur Effizienzsteigerung noch nicht abgeschlossen

Köln. Der geplante Stellenabbau beim Versicherer Axa
Deutschland könnte größer ausfallen als bisher bekannt. "Die Marke
von 328 Millionen Euro Kostenersparnis ist derzeit gesetzt", sagte
Jacques de Vaucleroy , Aufsichtsratschef der deutschen Axa, dem
"Kölner Stadt-Anzeiger". Auch die Zahl von 1600 abzubauenden
Vollzeitstellen sei im Rahmen eines Sparprogramms definiert. Der Plan
basiere jedoch auf normalen Marktbedingungen. Vor allem das aktuell

WAZ: Wenn die Krise im Alltag ankommt. Kommentar von Ulf Meinke

Das Wort Krise hat wieder Konjunktur. Zwar steht
Deutschlands Wirtschaft im europäischen Vergleich noch glänzend da,
doch die Liste der Unternehmen, die Stellen streichen wollen, wird
länger. Die Energieversorger Eon und RWE bauen tausende Jobs ab, auch
die Handelsriesen Metro und Karstadt sparen im großen Stil. Dass
gerade Konzerne an Rhein und Ruhr betroffen sind, hat Gründe. Nun
wird deutlich sichtbar, wie sich Euro-Krise und Energiewende auf den
Alltag der Men

eZ Systems und die Deutsche Telekom vereinbaren Partnerschaft für Business Marketplace

eZ Systems und die Deutsche Telekom haben eine
Partnerschaft unterzeichnet, um eine spezielle Edition des
professionellen Content Management Systems von eZ Systems für
mittelständische Unternehmen in Deutschland im neuen Business
Marketplace bereitzustellen.

eZ Systems, Hersteller des weltweit führenden Open Source und
cloud-basierten Customer Experience Management Systems "eZ Publish",
und die Deutsche Telekom haben eine Partnerschaft für den Business
Ma