Nicht nur Spitzeln, sondern jetzt auch Spannen.
Stimmen die neuen Vorwürfe gegen Aldi-Süd, dann hat dieser
Kamera-Skandal eine neue Dimension. Dann geht es – anders als bei
Lidl, Schlecker & Co. – nicht mehr nur um den übersteigerten
Überwachungswahn gegenüber Mitarbeitern und Kunden. Dann hat sich
diese dienstliche Big-Brother-Mentalität mit einem privaten, äußerst
schmierigen Voyeurismus gepaart.
An Gesprächsthemen im Bekanntenkreis mangelt es in
diesen Tagen nicht: die Benzinpreise und der Breivik-Prozess,
Borussia und die Bayern, das Wetter. Ein Thema aber kommt nicht vor:
die Landtagswahl in NRW. Sähe man beim Weg durch die Stadt nicht die
wenig originellen Plakate der Parteien, man bekäme nichts von der
Wahl mit. Kurz und knackig sollte die Kampagne diesmal sein,
stattdessen kommt sie lahm und langweilig daher. Der viel zitierte
Turbo-Wahlkampf – er zündet
Die Mitglieder von Pro NRW geben sich vornehmlich
als Biedermänner. In Wahrheit handelt es sich wohl eher um
rassistische Brandstifter im Zwirn. So bestehen enge Verbindungen von
Pro NRW zum "Freundeskreis Rade", dem ausländerfeindliche Gewalttaten
vorgeworfen werden.
Es ist infam, dass ausgerechnet Rechtsradikale mit antiislamischen
Karikaturen vor Moscheen provozieren. Damit wollen sie den Anschein
erwecken, etwa gleiche Ziele zu verfolgen wie der Karikaturist
Weste
Angela Merkel dürfte es nicht leicht gefallen
sein zuzugeben, dass die europäische Schuldenkrise nicht nur mit
Spardisziplin zu bekämpfen ist. Dass die Bundeskanzlerin nun eine
Wachstumsagenda in Aussicht stellt, ist aber nicht allein der
Einsicht zu verdanken, dass Griechenland, Spanien und Co. ohne
Investitionen in die Wirtschaft nicht mehr auf die Beine kommen. Es
steckt auch politisches Kalkül dahinter. Für ihren europäischen
Sanierungskurs braucht Merkel
Die große Revolution ist ausgeblieben. Anstatt einen
Gaga-Kandidaten ans Steuerrad zu lassen, haben die Piraten mit Bernd
Schlömer als neuem Parteichef eine vernünftige Wahl getroffen.
Schlömer ist eingearbeitet und steht für Kontinuität. Er gilt als
bedächtiger, ausgleichender Verhandler im Hintergrund, der die
verschiedenen Strömungen wohl eher zusammenführen kann als sein
umstrittener Vorgänger Sebastian Nerz. Wohl aber dürfte der n
Was da in Essen am Wochenende gegen die
vermeintliche Islamisierung Deutschlands demonstrierte, war ein
ziemlich klägliches Häuflein. 50 Menschen, die meisten von ihnen von
weit her herantransportiert. Es werden in den kommenden Wochen
sicherlich nicht mehr werden, weil die selbst ernannte
"Bürgerbewegung" Pro NRW nur eine Kleinstpartei ist und bleiben wird
– in Nordrhein-Westfalen, zumal im Ruhrgebiet, haben
Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz in den vergangenen
Der Generalsekretär der nordrhein-westfälischen CDU, Oliver Wittke, hat NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) wegen ihrer Äußerung zur Kita-Betreuung für alle Kinder scharf attackiert. "Jetzt sieht man, wes Geistes Kind Frau Kraft ist. Sie will alle Kinder in staatliche Obhut geben", sagte Wittke der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Die CDU lehne eine Kita-Pflicht, die Erinnerungen an Zustände in der früheren DDR wecke, ents
Der Generalsekretär der nordrhein-westfälischen
CDU, Oliver Wittke, hat Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wegen
ihrer Äußerung zur Kita-Betreuung für alle Kinder scharf attackiert.
"Jetzt sieht man, wes Geistes Kind Frau Kraft ist. Sie will alle
Kinder in staatliche Obhut geben", sagte Wittke der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Die CDU lehne eine
Kita-Pflicht, die Erinnerung an Zustände in der fr
Wenn Sie den Gründungzuschuss nicht erhalten, gibt es die Möglichkeit zunächst mit der nebenberuflichen Selbstständigkeit als sog. Kleingründung zu beginnen.
Dies bedeutet, Sie bleiben hauptberuflich angestellt und sind im Nebenberuf selbstständig. Man spricht in diesem Fall auch von einer sog. Nebenerwerbsgründung.
Immer mehr Menschen gründen nebenberuflich als hauptberuflich und das hat verschiedene Vor- und Nachteile die wir im Folgenden erläutern.
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP)
fordert die sofortige Abschaffung der Praxisgebühr und setzt damit
die Union unter Druck. "Die Praxisgebühr ist gescheitert. Das
Instrument hat die versprochene Lenkungswirkung, die Arztbesuche zu
reduzieren, nachweislich nicht erbracht", sagte Rösler der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). Zudem
sei der bürokratische Aufwand für die Kassen und Praxen enorm. Di