Rheinische Post: Krankenhausgesellschaft zur Organspende: Angekündigte Maßnahmen sofort umsetzen

Im Organspendeskandal hat der
Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft Georg Baum
eine rasche Umsetzung der am Donnerstag vereinbarten strengeren
Regeln angekündigt. "Ich gehe davon aus, dass sich die Zentren schon
ab jetzt auf die angekündigten Maßnahmen einstellen und sie
umsetzen", sagte Baum der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Freitagausgabe). "Wir werden das Vertrauen der Bevölkerung in
die

Nach EZB-Leitzinssenkung: Banken senken Sparzinsen

Die Senkung des Leitzinses der Europäischen Zentralbank (EZB) um 0,25 Prozentpunkte auf das historische Tief von 0,75 Prozent kommt bei deutschen Bankkunden vor allem bei den Sparzinsen an. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) unter Berufung auf eine Auswertung des Vergleichportals FMH. Demnach haben zwar viele Banken ihre Zinsen für Fest- und Tagesgeld nach unten angepasst, die Zinsen für erlaubte Kontoüberziehungen bleiben jedoch meist unveränder

Über 23.000 Lehrstellen im Handwerk noch unbesetzt

Das deutsche Handwerk sucht mit Nachdruck nach Lehrlingen, über 23.000 Ausbildungsstellen sind momentan noch unbesetzt. Wie die "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) berichtet, hat der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) bis Ende Juli 88.606 Ausbildungsverträge registriert, 3,8 Prozent mehr als zum selben Zeitpunkt des Vorjahres. Ärger gibt es vor allem um Doppelverträge zahlreicher Jugendlicher. Sie schließen zeitgleich mehrere Verträge ab und entsche

Rheinische Post: Kommentar zur Bankenkrise: Das Leid der Banken

Bisher haben viele auf die bösen
Investmentbanker geschimpft. Tenor: Sie haben mit ihren Geschäften
die Krise befördert, und jetzt verderben sie mit schlechten Zahlen
ihren Arbeitgebern die Bilanzen. Aber wie man an der Commerzbank und
der Deutschen Bank sieht, ist das nur die halbe Wahrheit. Denn bei
beiden ist gleichzeitig der Gewinn im Privatkundengeschäft
eingebrochen. Das heißt: Auch jene Bereiche, die einst bei den
Geldhäusern als stabiles Gegengewicht

Rheinische Post: Kommentar zur Steuer-CD: Steuer-Pakt muss besser werden

NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans
genießt sein neues Image als "Robin Hood" der Steuergerechtigkeit in
Deutschland. Nachdem er bereits in der Vergangenheit keine
Gelegenheit ausgelassen hatte, das geplante Steuerabkommen mit der
Schweiz zu stoppen, folgte nun mit dem Ankauf weiterer Steuer-CDs
erneut eine Provokation. Da der SPD-Politiker einen
Stellvertreterkampf gegen die Bundesregierung führt, wähnt er sich
der Unterstützung im eigenen Lager siche

Rheinische Post: Kommentar zur Organspenderegelung: Vertrauen fehlt

Das größte Problem am Organspende-Skandal ist
der Vertrauensverlust der Bevölkerung. In keinem anderen Bereich der
Medizin sind Ärzte und Patienten derart auf das Vertrauen der Bürger
angewiesen, wie bei der Übertragung lebensrettender Organe von einem
tödlich verunglückten Menschen auf einen Todkranken. Das Treffen von
Vertretern der Ärzte sowie aus Kliniken und Krankenkassen ist ein
wichtiges Signal, dass alle Verantwortlichen bereit sind, sc

Weser-Kurier: Kommentarüber politische Justiz

Man mag ja über die Langsamkeit bundesdeutscher
Gerichte trefflich klagen. Und über manchmal skurril-lebensfremd
anmutende Urteile den Kopf schütteln. Aber beim Blick auf diverse
internationale Prozesse verstummt die Kritik an hiesigen Gerichten
sofort: In vielen Staaten nutzen die Mächtigen die Gerichte ohne
Skrupel als politische Waffe. Dass Schuldsprüche schon vor
Prozessbeginn feststehen, gab es freilich auch in der deutschen
Geschichte – glücklicherweise

Weser-Kurier: Kommentar zum Streit um die Zuschussrente

Wenn es ums Streiten geht, läuft die schwarz-gelbe
Koalition regelmäßig zur Höchstform auf. So auch jetzt wieder. Was
als Rentendialog gedacht war, hat sich längst zu einer
Rentenkonfrontation entwickelt. Es war CDU-Arbeitsministerin Ursula
von der Leyen, die im Herbst 2011 Gewerkschaften, Arbeitgeber,
Vertreter der Sozialverbände und der Rentenversicherung zu eben
diesem Rentendialog bat. Auch ein wissenschaftliches Symposium fand
statt. Im Frühjahr di

Börsen-Zeitung: In den Schluchten des Balkan, Kommentar zur Deutschen Telekom von Andreas Hippin

Die Abenteuer der Deutschen Telekom in den
Schluchten des Balkan könnten doch noch eine positive Wende nehmen.
Als die Rheinländer vor vier Jahren ihren Einstieg bei Hellenic
Telecommunications Organization (OTE) – und damit in die
vermeintlichen Wirtschaftswundermärkte Südosteuropas – bekannt gaben,
hatten sie sicher nicht damit gerechnet, eines Tages als Kreditgeber
letzter Instanz der Griechen betrachtet zu werden. Die Anleihen von
OTE haben sich von ihren Tiefstst&a