Die Chefs von CSU, CDU und FDP ringen sich bei
ihrem Dreiergipfel im Kanzleramt zu einem letzten Kraftakt für ihre
geschundene Koalition zusammen. Das schwarz-gelbe Wunschbündnis, das
einst eine geistig-politische Wende einläuten wollte, wirkt wie ein
abgekämpfter, müder Amateurboxer, der in der zehnten Runde mit blauem
Auge in den Seilen hängt, nach Punkten fast uneinholbar zurückliegt
und die Faust reckt. Mit dem Betreuungsgeld, dem Pflege-Riester und
d
Im Grunde ist der Begriff eine Beleidigung für
die intelligenten Vierbeiner, wenn brave oder halbwegs brave Bürger
zu Bestien auf Zeit mutieren, weil sie mal wieder "die Sau
rauslassen". Und doch kennen und fürchten Polizisten und Politiker
das Phänomen, dass "Schlachtenbummler" neben dem Sieg ihrer
Mannschaft auch oder sogar vor allem Schlägereien mit "gegnerischen"
Fans im Sinn haben. Die Drohkulisse von einschlägig berücht
Es sind schwere Zeiten für Thyssen-Krupp. Der
Essener Traditionskonzern steckt in einer Existenzkrise. Rote Zahlen,
hohe Schulden und eine unklare Perspektive für die verlustreichen
Werke in Brasilien und Alabama. Konzernchef Heinrich Hiesinger wird
die Firma neu erfinden müssen. Wie brenzlig die Situation ist, lassen
die Dauer-Spekulationen über ein mögliches Zusammengehen mit Siemens
erahnen. Auch Gerüchte über eine Trennung vom profitablen Duisburger
St
Die Grünen haben die Bundesregierung aufgefordert, ihre Blockadehaltung bei der Stabilisierung des europäischen Finanzsektors aufzugeben. "Der Schlüssel zur Überwindung der europäischen Finanzkrise liegt in Berlin. Denn die schwarz-gelbe Koalition hat immer wieder tragfähige Lösungen verhindert. Deshalb spitzt sich die Finanzkrise einmal mehr zu", sagte der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Gerhard Schick, "Handelsblat
Der Chef des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, hat die Bundesregierung davor gewarnt, Spanien unter den Rettungsschirm EFSF zu drängen. "Der Kern des Schuldenproblems liegt in Spanien bei den Banken. Und hier sollte die EU ansetzen", sagte der Ökonom der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Statt das ganze Land unter den Rettungsschirm zu zwingen, sollten die Euro-Länder gezielt die großen notleidenden Ba
Europas Spitzenbeamte haben ein neues Ziel
erfunden, das endlich den Ausweg aus der Schuldenkrise ermöglichen
soll – die Trennung von Staat und Bank. Nein, das hat dieses Mal
überhaupt nichts mit der latenten Abneigung von Eurokraten gegenüber
öffentlichen Kreditinstituten zu tun. Sondern mit der wachsenden
Verzweiflung in der EU-Spitze darüber, dass aus Bankenkrisen oft
Staatsschuldenkrisen werden und daraus oft Bankenkrisen. Und so fort.
Deutschland und Frankreich haben im Kampf gegen die europäische Schuldenkrise Einigkeit demonstriert. "Haushaltsdisziplin ist wichtig, aber nicht alles, sondern Wachstum ist notwendig", sagte Außenminister Guido Westerwelle (FDP) am Montag nach einem Treffen mit seinem französischen Amtskollegen Laurent Fabius in Berlin. Frankreich hatte zuvor einen Wachstumspakt für Europa gefordert. Der französische Außenminister versicherte seinerseits, dass der neuen
Der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Gregor Gysi, hat die Ergebnisse des schwarz-gelben Koalitionsgipfels kritisiert. "Was Millionen Menschen zu vernünftigen Löhnen und gleichen Chancen verhelfen würde, bleibt in der schwarz-gelben Koalition das Stiefkind – Mindestlohn und Frauenquote brauchen eben andere Mehrheitsverhältnisse", erklärte Gysi mit Blick auf die Ausklammerung der beiden Themen bei dem Treffen der Koalitionsspitzen am Montag in Berlin
Wenn die je nach Wechselkurs größte oder zweitgrößte
Wirtschaftsmacht der Welt, Euroland, sich bewusst in die Rezession
spart, hat es die Nummer drei, China, schwer, weiterhin über den
Export zu wachsen. Und die Nummer zwei oder eins, die USA, müssen
immer größere Konjunkturprogramme auflegen, damit ihre Wirtschaft und
die Weltwirtschaft insgesamt nicht auch in die Rezession abgleiten.
Der Problembär ist Deutschland. Die hiesige Politik folgt
Insel ist kein rechtsfreier Raum. Wer gegen Gesetze
verstößt, muss auch mit harten Strafen rechnen. Deswegen ist es
mehr als überfällig, wenn die Polizei nun mit einem Großaufgebot das
Haus der beiden Männer sichert, sie so vor dem Mob schützt und
Straftäter anzeigt oder je nach Schwere der Tat auch festnimmt.
Diejenigen Bewohner des kleinen Ortes, die angesichts der Eskalation
immer noch nicht inne halten, haben keine Nachsicht mehr verdien