WAZ: Verbot von Schönheitsoperationen an Minderjährigen: FDP skeptisch, Verbraucherschützer dafür

Der Vorstoß aus der Union für ein Verbot von
Schönheitsoperationen an Minderjährigen ist vom Koalitionspartner FDP
mit Skepsis aufgenommen, von Verbraucherschützern aber begrüßt
worden. Der Verbraucherzentrale Bundesverband erklärte, es handele
sich um ein wichtiges Thema: " Bei Jugendlichen im Wachstum sind
solche Eingriffe oft problematisch", sagte die Gesundheitsexpertin
Sabine Mauersberg den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe
(Freitagausg

NRZ: Freigegeben ab 18 – Kommentar von Frank Preuß

Noch sind es wohl eher Ausnahmen, wenn Jugendliche
beim Schönheitschirurgen auftauchen, sich schmalere Nasen, vollere
Lippen, größere Brüste wünschen. Zumindest in Deutschland. In
Brasilien und den USA sehen die Zahlen schon anders aus.
Verantwortungsbewusste Mediziner schicken die 16-, 17-Jährigen
hierzulande nach einer kurzen Beratung nach Hause. Sofern es sich
nicht um medizinische Notwendigkeiten handelt. Dass der Gesetzgeber
nun mit Verboten reagieren

NRZ: Sie kommen, um zu bleiben – Kommentar von Denise Ludwig

In Jena sind die Plätze auf dem Campingplatz
begehrt, in Marburg nächtigen Studierende in Turnhallen. Der
Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wohl aber dem Wohnraum.
Hochschulen bringen den Städten Zuwachs; junge Studenten, die ihr
weniges Geld in der Uni-Stadt lassen. Anfang des Jahres stellten
Experten der Revier-Universitäten fest, dass Hochschul-Standorte
weniger Einwohner verlieren als andere Städte. Universitäten tun den
Kommunen gut. Doch dami

NRZ: Finger weg von den Sozialkassen – Kommentar von Lothar Petzold

Den deutschen Arbeitnehmern bleibt immer weniger
Geld zum Leben. Und das seit etlichen Jahren. Wenn jetzt das
Statistische Bundesamt feststellt, dass auch im vergangenen Jahr die
Beschäftigten weniger Bares in der Tasche hatten, so ist das zwar
richtig, aber kein neuer Trend. Das müssten auch die Politiker
wissen, die nun so tun, als sei dies eine neue Entwicklung und – weil
Wahlen anstehen – lauthals nach einer Entlastung der Bürger rufen.
Und dabei die derzeit gut gef&uuml

Westdeutsche Zeitung: Senioren-Tüv = von Horst Kuhnes

Senioren am Steuer. Ein Reizthema für Jung und
Alt. Führerschein spätestens ab 80 weg, fordern die einen, gesetzlich
vorgeschriebene Nachprüfungen die anderen, während wieder andere auf
freiwillige Selbstkontrolle der Betroffenen setzen – gegebenenfalls
mit entsprechenden Hinweisen der Hausärzte.

Unstrittig ist, dass die körperliche und geistige
Leistungsfähigkeit mit zunehmendem Alter abnimmt. Augen und Ohren
werden schlechter, die Reaktionszeit

Berliner Zeitung: Kommentar zum Waffenstillstand in Syrien

Diese Geste ist an China und Russland gerichtet.
Assad kennt die Kräfteverhältnisse im UN-Sicherheitsrat und weiß,
dass seine Freunde unter Umständen doch bereit sein könnten, härteren
Sanktionen gegen Syrien zuzustimmen. Er muss also dringend etwas
unternehmen, um sie auf seiner Seite zu halten.

Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de

WAZ: Knöllchenkrieg vermeiden – Kommentar von Martin Tochtrop

Verfechtern der Freiheit auf zwei Rädern werden die
Haare zu Berge stehen. Vor allem, wenn sie Besitzer dieser besonders
trendigen E-Bikes sind. Denn bislang mögen sie hier noch eine Nische
erspäht haben, keinen Helm aufsetzen zu müssen. Jetzt stellt die
Bundesregierung klar, was einige bereits ahnten: Auch hier muss der
Kopfschutz her, genauso wie bei Mofas und Mopeds – und zwar das volle
Programm, nicht nur ein leichter Fahrradhelm. Zu Frühjahrsbeginn,
wenn sich

WAZ: Folgenschwere Klage – Kommentar von Winfried Dolderer

Das könnte diesmal eine echte Herausforderung werden
für die Verfassungsrichter. Bisher haben sie bei Entscheidungen zur
europäischen Integration immer wieder die Lippen gespitzt. Einen
scharfen Pfiff aber hat man noch nicht gehört. Zuviel europäisches
Porzellan könnte ja zu Bruch gehen. Durch die Übertragung nationaler
Kompetenzen auf die EU darf die Demokratie in Deutschland nicht
ausgehöhlt werden, lautet die Karlsruher Rechtsprechung. Sollte
jema

WAZ: Handel muss Freiheit nutzen – Kommentar von Frank Meßing

Es hat viele Jahrzehnte gedauert, bis die
Ladenöffnungszeiten an Werktagen verbraucherfreundlich liberalisiert
wurden. Die Zeiten, da spätestens um 18.30 Uhr in allen Läden die
Lichter ausgingen, sind lange vorbei. Nach einem politischen
Geplänkel zu Jahresbeginn ist es in NRW nun wieder weitgehend
politischer Konsens, dass die Händler selbst entscheiden können, wann
sie öffnen und schließen. Aus dieser Freiheit könnte der Einzelhandel
aber mehr