Regierungskreise in Berlin haben gegenüber den
Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Samstagausgaben) bestätigt, dass
Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke das Kanzleramt über Pläne zur
Schließung des Werkes in Bochum informiert hat. Am Montag sei ein
Gespräch zwischen Stracke und dem Betriebsrat geplant. Der Bochumer
Betriebsratsvorsitzende Rainer Einenkel kündigte massiven Widerstand
an. Eine solche "dumme Entscheidung" würde "zur teuersten
W
Für die Beschäftigten bei Opel ist es ein
Déjà-vu-Erlebnis, immer wiederkehrend müssen sie um den Bestand ihres
Arbeitsplatzes fürchten. Ihre mehrfachen Abstriche beim Einkommen
scheinen nicht zu zählen. Offenbar gelten selbst vertragliche
Absprachen über den Fortbestand des Werkes bis 2014 nicht mehr als
unanfechtbar. General Motors und ihre deutsche Tochter Opel schreiben
in Westeuropa rote Zahlen. Während bei der Konkurrenz, bei
Volkswagen
Wenn die letzten neun Kernkraftwerke in den
kommenden zehn Jahren nach und nach vom Netz gehen, wird sich
Deutschland noch lange nicht vom Atomzeitalter verabschieden können.
Der strahlende, hochgiftige Müll, der in den vergangenen fünfzig
Jahren angefallen ist, muss irgendwo in Deutschland gelagert werden.
In Gesteinsformationen eingeschlossen, so sicher, dass eine Million
Jahre lang keine Radioaktivität in die Umwelt austreten kann. Das
verlangen die aktuellen Sicher
Nun hat dann doch die Vernunft gesiegt in
verfahrener Lage. Die gemeinsame Entscheidung zur
Vertragsverlängerung des RAG-Stiftungschefs Wilhelm Bonse-Geuking ist
eine Entscheidung für das Land NRW, die Steuerzahler und nicht
zuletzt für Evonik und deren Mitarbeiter. Ohne eine Lösung wäre das
politische Hauen und Stechen im NRW-Landtagswahlkampf mit doppelter
Härte weitergegangen – mit negativen Folgen für den geplanten
Evonik-Börsengang. Welcher Anle
Nach den eher unglücklich zu Ende gegangenen
Amtszeiten von Horst Köhler und Christian Wulff hat Deutschland jetzt
einen Präsidenten, der mit seiner ersten großen Rede auch erste
hoffnungsvoll stimmende Signale ausgesendet hat. Thematisch wird
Joachim Gauck sich bei der zu Recht hohen Gewichtung der Freiheit
treu bleiben. Das war klar. Gleichzeitig skizzierte er aber
glücklicherweise die weiteren Themen, die ihm besonders wichtig sein
werden. Er hat sich deutlich
Wenn Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) nun die
Größe haben sollte, einen Erkundungsstopp für das seit 35 Jahren
umstrittene Endlager Gorleben auszusprechen, muss man das anerkennen.
Ja, im Kleingedruckten sind Einschränkungen versteckt, die weg
müssen. Und ja, Röttgen hat seinen Vorgängern von Grünen und SPD
stets vorgeworfen, deren Moratorium habe zehn Jahre verschwendet. Nun
wird klar, dass das vielmehr auf die Jahre des schwarz-gelben
Be
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott
bekanntlich nicht zu sorgen. Der Schaden selbst aber ist keineswegs
eine lustige Angelegenheit, denn Übergewicht hat ernstzunehmende
Folgen. Herz und Kreislauf werden stärker belastet, Folgekrankheiten
und verminderte Leistungsfähigkeit stellen sich ein. Über die
Ursachen des unerwünschten Zuwachses werden sich nicht nur die
Fachleute die Köpfe zerbrechen müssen. Falsche Ernährung und zu wenig
Bewegung
Dieser Präsident kann zuhören. Er hat sich die
Einwände gegen ihn zu Herzen genommen: Der kann nur Freiheit. Der
kann nur Vergangenheit. Der hat mit dem Sozialen nichts im Sinn.
Gauck hat dies, so weit das in einer Rede geht, widerlegt. Er
versteht es sehr wohl, seinen Freiheitsbegriff mit sozialer
Sensibilität zu verbinden. Seine Brücke: Chancen. Um sie realisieren
zu können, brauchen die Menschen ein Mindestmaß an materieller
Teilhabe. Bemerkenswert,
Die Antrittsrede von Bundespräsident Joachim Gauck ist von allen Fraktionen im Bundestag gelobt worden. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Peter Altmaier, bezeichnete die Ansprache als ermutigend und sehr optimistisch. "Das ist die beste Rede, die ich bisher im Deutschen Bundestag gehört habe", sagte SPD-Chef Sigmar Gabriel. CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe erklärte in der Tageszeitung "Die Welt", er habe sich gefreut,