Als kurdische Milizen im Städtchen Kobane den
IS-Mörderbanden trotzten und diesen den Nimbus der Unbesiegbarkeit
nahmen, ließ Recep Tayyip Erdogan seine Truppen nur interessiert
zuschauen. Jetzt lässt er – neben dem IS – auch die Kurden
bombardieren. Frei nach dem Motto: Einfach nur lang genug warten und
dann gleich alle Gegner aufsammeln, egal welches Uniformabzeichen sie
tragen. Das nützt ihm vor allem innenpolitisch gegen die überraschend
erstarkte Kurdenpa
NSA-Direktor Michael Rogers hat erstmals auf die
jüngsten Spionagevorwürfe aus Deutschland reagiert. Auf Fragen des
ZDF lehnte er zwar eine konkrete Stellungnahme zu Einzeloperationen
ab, rechtfertigte aber das Ausspähen anderer Staaten aus politischen
und strategischen Gründen: "Es gibt Gründe für alles, was wir tun,
und die sind jeweils eng verbunden mit einer spezifischen Zielvorgabe
für die Nationale Sicherheit." Jede Nation versuche, "d
In der englischsprachigen Welt werden Politiker, die
kaum noch etwas entscheiden können, gerne "lame duck" genannt.
US-Präsident Barack Obama war noch im vergangenen Jahr auf dem besten
Weg, eine solche "lahme Ente" zu werden. Doch anderthalb Jahre vor
dem Ende seiner Amtszeit wirkt der erste farbige Präsident der
US-Geschichte wie beflügelt. So konnte der 53-Jährige zuletzt eine
Reihe politischer Erfolge einfahren. Bei den Beziehungen mit Kuba
h
Täglicher Schlussverkauf. Was nicht läuft, muss
raus. Koste es, was es wolle. Der Textileinzelhandel dreht sein
Angebot immer schneller. Die Tradition von festen
Schlussverkaufzeiten, die sich nach den Jahreszeiten richten, hat
sich überlebt. Für den Verbraucher bedeutet das aber nicht zwingend
auch einen Vorteil, denn die Qualität der Ware muss er weiterhin im
Blick behalten. Was bringt ein T-Shirt zum Preis von zwei Euro, das
nach einigen Wäschen auseinande
Auch wenn inzwischen wieder eine knappe Mehrheit der Deutschen
will, dass Griechenland im Euro bleibt, ist der Weg zur Rettung
Griechenlands hoch umstritten: Waren nach den gescheiterten
Verhandlungen mit Griechenland Anfang Juli noch 52 Prozent der
Deutschen der Meinung, dass Griechenland nicht mehr im Euro bleiben
sollte, sind es jetzt nur noch 45 Prozent (Rest zu 100 Prozent hier
und im Folgenden jeweils "weiß nicht"). Eine Mehrheit von 50 Prozent
plädiert jetz
Alle Achtung: Die Flüchtlingsbeauftragte der
Bundesregierung traut sich was. Nachdem SPD- und Grünen-Politiker
reflexartig über den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer
hergefallen sind, kann Aydan Özoguz seinem Gedanken folgen,
Balkanflüchtlinge gesondert aufzunehmen und sie deutlich schneller in
ihre Heimat zurückzuschicken. Wir dürfen uns nicht der Erkenntnis
verschließen, dass nur rund ein Prozent der Balkanflüchtlinge als
As
Veraltete Stellwerke, überholte Signaltechnik,
sanierungsbedürftige Brücken und Gleisanlagen – Reisende spüren
zunehmend die marode Infrastruktur der Bahn. Zu häufig muss aus
Sicherheitsgründen die Geschwindigkeit gedrosselt werden. Einige
Langsamfahrstellen sind bereits im Fahrplan aufgenommen worden, da
eine Sanierung der Strecken auf Jahre nicht in Sicht ist. Da ist die
angekündigte Erneuerung der in die Jahre gekommenen Stellwerktechnik
für den
Urlaub auf dem Wasser – immer mehr Deutsche verbringen ihre Ferien
auf dem Schiff. Der Boom der Hochseekreuzfahrten hält an, auch
Flussreisen werden immer beliebter. Die "ZDF.reportage" begleitet am
26. Juli und 2. August 2015, jeweils sonntags um 18.00 Uhr, "Urlauber
auf Kreuzfahrt". An Bord eines Kreuzfahrtschiffes und auf einem
Flussdampfer erwarten die Zuschauer atemberaubende Landschaften – und
das Leben an und unter Deck, zwischen Urlaub und Arbeit.
Die Erdbeersaison ist in vollem Gange: 150 000
Tonnen werden alleine in Deutschland gepflückt – unter welchen
Voraussetzungen ist vielen unbekannt. "ZDFzoom" hat auf Erdbeerhöfen
recherchiert und zum Teil menschenunwürdige Arbeitsbedingungen
vorgefunden: in der Hitze zusammengebrochene Erntehelfer,
Arbeitszeiten von 16 Stunden am Tag, von denen nur zehn bezahlt
werden. "Bittere Erdbeeren – Wie Erntehelfer leiden müssen" heißt der
"ZDFzoom&
"Der Faschismus ist das Richtige für Deutschland und
Italien", schrieb der 20-jährige Sohn eines US-Diplomaten 1937 in
sein Reisetagebuch. Für ein paar Tage führte ein Trip nach Europa den
bildungshungrigen Studenten auch ins "Dritte Reich", was er dort zu
sehen bekam, ließ ihn entzückt davon schwadronieren, ,"dass die
nordischen Rassen den romanischen gewiss überlegen" seien. Der Name
des jungen Amerikaners: John F. Kennedy.