Mitteldeutsche Zeitung: zum Digitalpakt

Der Bund ist bereit, fünf Milliarden Euro zu geben, um daran etwas zu ändern. Angekündigt hat die damalige Bundesbildungsministerin das bereits im Jahr 2016 – doch seitdem ist nichts passiert. Der Grund: Bund und Länder sind sich uneinig darüber, unter welchen Bedingungen die Länder Geld vom Bund nehmen dürfen. Und der Bund will – wenn […]

Mitteldeutsche Zeitung: Zahngesundheit Sachsen-Anhalter scheuen Weg zum Zahnarzt nicht

Die Sachsen-Anhalter scheuen den Weg zum Zahnarzt nicht.. Laut „Barmer Zahnreport 2018“ nutzen etwa 57 Prozent die Möglichkeit einer Vorsorgeuntersuchung. Das ist bundesweit betrachtet der fünfthöchste Wert, wie die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Wochenendausgabe) berichtet. Insgesamt ließen sich mehr als drei Viertel der Menschen bei einem Zahnarzt behandeln, was deutlich über dem Bundesdurchschnitt von […]

Mitteldeutsche Zeitung: zur SPD und Gabriel

Während Nahles gerade mit dem Mut der Verzweiflung versucht, die SPD von ihrem Hartz-IV-Trauma zu erlösen, fällt ihrem Vor-Vor-Gänger nichts Besseres ein, als den Verbleib der Sozialdemokraten in der Großen Koalition in Frage zu stellen. Ausgerechnet er, der die Partei 2013 mit Macht in dieses Bündnis getrieben und nach Scheitern von Jamaika Ende 2017 für […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu Deutschland-Frankreich

Tatsächlich war der aus den deutsch-französischen Konflikten erwachsende Kompromiss stets Motor der europäischen Einigung – ob beim Euro oder bei Agrarexporten. Doch Streit zwischen Berlin und Paris wiegt 2019 womöglich schwerer als 1984 oder 1961. Die EU wächst zurzeit nicht, der Brexit lässt sie schrumpfen. Die Fliehkräfte im Inneren der EU sind stark, die Anfeindungen […]

Mitteldeutsche Zeitung: zum Urteil zur Sozialbindung

Der BGH hat aber jetzt noch auf ein anderes Instrument der Kommunen hingewiesen: Wenn Städte den freien Wohnungsunternehmen dauerhafte soziale Verpflichtungen auferlegen wollen, dürfen sie ihre Grundstücke einfach nicht verkaufen. Stattdessen sollten sie den Baugesellschaften ein Erbbaurecht einräumen. Die Wohnungsfirmen erwerben in solchen Fällen zwar das Eigentum an dem Haus, das sie bauen. Die Kommune […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu Merkel und Visegrad

Offiziell war das Treffen zwischen Merkel und der Visegrad-Gruppe dazu gedacht, die Wiederannäherung der Staaten in den letzten 30 Jahren zu würdigen. Die Kanzlerin tut gut daran, mit den Visegrad-Premiers im Gespräch zu bleiben. Es hat keinen Zweck, sich von Sprüchen Morawieckis oder Viktor Orbáns provozieren zu lassen. Schließlich schwingt da die Sorge mit, den […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu Brexit

May tut so, als habe sie unendlich viel Zeit. Dabei orientieren sich jeden Tag mehr Unternehmen Richtung Kontinent. Außerdem verliert sie ihre Reputation als eine Regierungschefin, die in der Lage ist, für ihr Land das Beste zu tun. Und das besteht ganz sicherlich nicht in einem Austritt ohne geordnete Verhältnisse. Die Zeiten des Briten-Rabatts sind […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu Facebook

Facebook scheint es aber auf einen Machtkampf anzulegen. Und deshalb wird es jetzt spannend. Sollte sich der Konzern im anstehenden Rechtsstreit vor Gericht durchsetzen, könnten die deutschen Wettbewerbshüter am Ende blamiert dastehen. Doch wenn die deutsche Justiz sich hinter das Kartellamt stellt, zieht Facebook den Kürzeren. Dann wird Deutschland als Trendsetter erscheinen in einer längst […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu AfD-Parteitag/Sachsen-Anhalt

Der Verfassungsschutz sieht bei der AfD unterschiedliche Stufen der Radikalität. Er unterscheidet zwischen der Gesamtpartei und den äußerst Rechten um Björn Höcke. Diese Differenzierung hat in Sachsen-Anhalt keinerlei Grundlage. Die Mitglieder hier sehen sich als verschworene Kampfgemeinschaft gegen vermeintliche „Einheitsparteien“, die Deutschland zerstören wollen. Sie träumen von Ostdeutschland als einem Gebiet, in dem ein unverfälschtes […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu Deutsche Bank

MZ Immerhin: Eine gute Nachricht gibt es nun. Die Deutsche Bank ist zurück in der Gewinnzone – nach drei Verlustjahren in Folge. 341 Millionen Euro hat das Institut 2018 verdient. Das entspricht einer Eigenkapitalrendite von 0,5 Prozent. Frühere Managergenerationen, die Renditen um die 25 Prozent anpeilten, hätten dieses Ergebnis zu Recht als „Peanuts“ bezeichnet. Man […]