Mitteldeutsche Zeitung: zu München

Sicher, die Präsenz in den Netzwerken ist immer auch
Marketing und Selbstdarstellung der Behörden. Aber im Angesicht einer
möglichen Bedrohung durch IS-Attentäter ist sie mehr: Sie überträgt
den sozialen Netzwerken tatsächlich eine Funktion der sozialen
Verständigung. Und, noch viel wichtiger: Hier wird versucht, die
Pläne potenzieller Attentäter mit möglichst intensiver Kommunikation
zu durchkreuzen. Hier werden die Möglichkeiten e

Mitteldeutsche Zeitung: zu Twitter

Es ist beschämend genug, dass man die freie
Meinungsäußerung in den sozialen Netzwerken überhaupt reglementieren
muss, weil Menschen mit übelsten Kommentaren Hass schüren und andere
Nutzer bedrohen. Genauso beschämend ist, dass sich die sozialen
Netzwerke erst auf massiven Druck der Öffentlichkeit und Politik
bewegen und sich ihrer Verantwortung bewusst werden, wenn es darum
geht, rassistische und menschenverachtende Postings als Betreiber von
ihr

Mitteldeutsche Zeitung: zu Vierschanzen-Tournee

16 Mal triumphierten deutsche Adler bei den 63
Auflagen dieses so prestigeträchtigen Wettbewerbs insgesamt, vier Mal
allein Jens Weißflog. 2002 hieß der letzte deutsche Gewinner Sven
Hannawald. Alle vier Springen hatte er für sich entschieden – bis
heute einzigartig. Diese schwere Last der Vergangenheit vermochte die
aktuelle Generation lange nicht zu schultern. TV-Quoten sanken
rapide, gleichsam der Sponsoren-Zuspruch. Wie im Tennis nach Steffi
Graf und Boris Bec

Mitteldeutsche Zeitung: zu Arbeitsmarkt/Flüchtlinge

90 Prozent der Flüchtlinge besitzen
glücklicherweise eine Schulbildung. Es ist nicht anzunehmen, dass
sich ein größerer Teil mit ein paar hundert Euro Sozialhilfe oder
Billig-Jobs langfristig zufrieden gibt. Die allermeisten dürften –
trotz kultureller Unterschiede – den Wohlstand der hiesigen
Mittelschicht anstreben. Die jungen Frauen und Männer wollen sich
weiterqualifizieren, man muss ihnen nur die Chance geben. Das Streben
nach einem besseren Lebe

Mitteldeutsche Zeitung: Anti-Terror-Kampf Deutschland schafft es nicht, die Geldströme zur Terrorismusfinanzierung auszutrocknen

Der Kampf gegen die Finanzierung des Terrorismus war
in Deutschland bisher weitgehend erfolglos, obwohl zur
Terrorismusfinanzierung und zur Geldwäsche seit 1992 zahlreiche
Gesetze verabschiedet oder geändert worden sind. Das ergibt sich nach
einem Bericht der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Mittwoch-Ausgabe) aus der Antwort des Bundesjustizministeriums auf
eine Kleine Anfrage des stellvertretenden Vorsitzenden der
Linksfraktion, Jan Korte. Für Para

Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt 261 Menschen in Sachsen-Anhalt werden vermisst

1.542 Vermisstenfälle hat das Landeskriminalamt
(LKA) in Magdeburg in diesem Jahr bis zum 1. Dezember registriert. Im
gesamten Vorjahr waren es 1.761. Das berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe). Weil sich
ständig Fälle erledigen und dafür neue hinzukommen, schwankt die Zahl
der aktuell gültigen Fahndungen. Bundesweit werden laut
Bundeskriminalamt täglich 250 bis 300 Fälle neu erfasst, aber auch
gelöscht. In Sachse

Mitteldeutsche Zeitung: zu Cleveland

Über dreizehn Monate machte der Staatsanwalt aus
dem, was eigentlich ein öffentlicher Prozess sein sollte, ein
Verfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Manipuliert durch die
einseitige Präsentation von Experten und ohne die gebotene Fairness
gegenüber den Angehörigen des Opfers. Dass zwei Beamte ohne einen
Prozess davonkommen, illustriert, wie weit Verantwortliche gehen, um
Polizisten vor Strafverfolgung zu schützen. Ganz ähnlich
funktioniert

Mitteldeutsche Zeitung: zu Europa und Deutschland

Für viele Osteuropäer ist die EU vor allem ein
marktliberales Wachstumsprojekt, häufig wiederum auf Kosten der
sozial Schwachen. Daraus erwächst keine Begeisterung, sondern
Ablehnung. Wo soziale Gerechtigkeit nicht als Wert zählt, gelten
Freiheit und Demokratie auch nicht viel, sie erscheinen eher als
Bedrohung vertrauter Gewissheiten. Unionsfraktionschef Volker Kauder
hat einst knapp formuliert: Europa spricht jetzt Deutsch! Diese
Überzeugung, alle müs

Mitteldeutsche Zeitung: Hindukusch Ex-Minister Farhang kritisiert deutsche Pläne für Abschiebungen afghanischer Flüchtlinge

Der frühere afghanische Aufbau- und Handelsminister
Amin Farhang hat die von der Bundesregierung geplanten Abschiebungen
von Flüchtlingen nach Afghanistan kritisiert. "Ich bin völlig
dagegen, dass man Afghanen zurück schickt", sagte er der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). "Das ist
eine verkehrte Politik. Denn es bedeutet, dass man in Afghanistan die
Zahl der Binnenflüchtlinge erhöht." Diese Mensc

Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt Ohne Angst vor Islamisierung – Haseloff: „Es gelten das Grundgesetz und das deutsche Recht“

In der Asyl-Debatte fordert Ministerpräsident Reiner
Haseloff (CDU) Hilfen für Sachsen-Anhalt, falls pro Jahr mehr als 12
000 Flüchtlinge integriert werden sollen. "In diesem Fall müssten
wir anders diskutieren: Etwa über Finanzierungen und schnellere
Wohnbauprogramme, auch über weitere Infrastrukturprogramme", sagte
Haseloff der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Dienstagausgabe). Der Regierungschef erneuerte seine Forderung nach
einer