Der zurückgetretene Chef des Philologenverbandes
Sachsen-Anhalt, Jürgen Mannke, fühlt sich vom Verbandsvorstand aus
dem Amt gedrängt. "Ein vertrauensvolles Arbeiten war nicht mehr
möglich", sagte Mannke der Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe).
Zwar habe der Vorstand Mannkes Rücktrittsangebot infolge seiner
umstrittenen Äußerungen zu Flüchtlingen im November nicht angenommen.
Doch wenige Tage darauf, am 12. November, hätten f&
Für die Gesellschaft ist Riester eine teure
Angelegenheit. Schlimmer noch: Gerade die Menschen mit geringen
Einkommen und Vermögen nehmen kaum teil. Sie werden die Folgen im
Alter bitter zu spüren bekommen. Ein Standardprodukt, kostengünstig
verwaltet vom Staat oder von der Rentenversicherung, kann die
Altersvorsorge aus der Gebührenfalle befreien. Dieser Weg hat
Tücken. Wer sichert den staatlichen Fonds vor politischer
Einflussnahme? Wer kontrolliert, das
Rechtzeitige politische Abschiede werden in
Deutschland auch dadurch erschwert, dass es anders als für den
US-Präsidenten für einen Kanzler keine Amtszeitbegrenzung gibt. In
der Union gibt es unter Angela Merkel längst keinen präsentablen
Nachfolger mehr. Auch in der SPD wollen viele nicht persönlich gegen
Merkel antreten, sondern lieber auf die Zeit nach ihr warten. Wenn
die Spitze nicht wechselt, bewegt sich auch darunter weniger – weil
viele auf langjä
Der stellvertretende Vorsitzende der
SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, hat den jüngsten Vergleich
der Linksfraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht von IS-Terror und
westlichen Luftangriffen auf IS-Stellungen zurückgewiesen. "Ich halte
diesen Vergleich für unhaltbar und auch nicht angemessen", sagte er
der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Online-Ausgabe). Er werde Frankreich, den dortigen Terroropfern und
ihren Angehörigen
Der Geschäftsführer des Paritätischen
Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider, hat den großen Andrang auf den
Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) für Flüchtlinge bestätigt und
nachdrücklich begrüßt. "Auch bei uns ist die Nachfrage groß", sagte
er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Donnerstag-Ausgabe). "Wir haben gewusst, dass die zusätzlichen
Stellen auf eine gute Nachfrage treffen werden.
Seit etwa drei Jahren kämpft das Kartellamt gegen
Bestpreisklauseln, nicht nur bei Booking.com, sondern auch bei HRS
und Expedia. Und es wird noch einige Zeit dauern, bis die Klauseln
endgültig aus der Welt sind. Das zeigt: Die Politik darf die
Kartellwächter nicht alleine lassen. Wir brauchen angesichts der
Expansion der Internetökonomie ein strengeres Wettbewerbsrecht. Das
würde den Nutzern letztlich nachhaltig viel bringen.
Die Mannschaft Jaroslaw Kaczynskis hämmert ihren
Allmachtsanspruch rasanter durch das Parlament als seinerzeit
selbst Viktor Orban in Ungarn. Nur wenige Wochen nach ihrem
Wahlsieg hat die PiS jetzt mit ihrer Mehrheit kurzerhand das
Verfassungstribunal kaltgestellt. Jeder der Schritte der
PiS-Regierung entfaltet die Wirkung einer Autoimmunkrankheit: Sie
schwächen den Organismus zunächst, greifen die Abwehrkräfte von innen
an, bis der Widerstand zusammenbrich
Dass der einstige Chef des FC Bayern München am 29.
Februar nach Verbüßung der Hälfte seiner Haftstrafe wohl freikommen
wird, ist in Ordnung. Es entspricht den Möglichkeiten des
Rechtsstaates. Zudem hat er für die Steuerhinterziehung tatsächlich
büßen müssen – mit Lebenszeit, Geld und Reputation. Die eigentliche
Lehre des Jahres 2015 ist freilich, dass der Bayer nicht allein
krumme Dinger drehte. Der Mann, der ihm das Geld zum Zocken lie
Wollen wir darüber am Festtagstisch reden? Diese
Frage stellt sich nicht mehr. Weil wir müssen. Weil wir nicht länger
so tun können, als ginge uns das alles nichts an und bei einem
rührseligen Edeka-Werbespot im Netz in Tränen ausbrechen, aber
hartherzig bleiben, wenn es um tatsächliche Nächstenliebe und
Bedürftige geht. Es ist bequem, nur die Probleme aufzuzählen, die es
selbstverständlich auch mit den Flüchtlingen gibt, und s
André Herzberg, als Sänger der Ostberliner Band
Pankow zum Star geworden in der DDR, sagt im Gespräch mit der in
Halle (Saale) erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Donnerstag-Ausgabe), es sei schon ein Privileg gewesen, Musik zu
machen. "Und wenn man nicht extrem ausscherte, konnte man als
Musiker, wie in anderen Berufsgruppen allerdings auch, ein fröhliches
Leben haben in der DDR. Und man hat gut verdient. Für mich war das
Dasein als Musiker q