Mitteldeutsche Zeitung: zu Griechenland

Den Hellenen fehlt es schlicht an einer glaubhaften
Alternative. Die Traditionsparteien Nea Dimokratia und Pasok haben
das Land nach 40 Jahren Dauerregierung in die Schuldenkrise und an
den Abgrund geführt. Und Tsipras muss nun ein Abkommen einhalten, an
das er selbst nicht glaubt. Das dürfte die größte Herausforderung
der neuen Amtszeit werden.

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Mitteldeutsche Zeitung: zu VW

Weil aber VW ein Teil des deutschen Images ist,
beschädigt der Fall das Ansehen der Bundesrepublik in der Welt. Eines
Landes, das allerorten für die Einhaltung von Verhaltensregeln,
Gesetzen und Richtlinien durch Unternehmen eintritt und sie als eine
wesentliche Voraussetzung für fairen wirtschaftlichen Erfolg
anpreist. Und nun zeigt sich, dass ausgerechnet das
Vorzeigeunternehmen diese Regeln massiv gebrochen hat. Nicht aus
Unachtsamkeit, sondern, soweit man bisher wei&szli

Mitteldeutsche Zeitung: zu VW

Das Risiko, erwischt zu werden, war mithin groß,
zumal die Deutsche Umwelthilfe seit Jahren falsche Herstellerangaben
zu Spritverbrauch und Schadstoffemissionen nachweist. Dem hohen
Risiko steht immenser Schaden gegenüber. Er betrifft zu allererst
Gesundheitsbelastungen durch Feinstaub und hochgiftiges
Stockstoffdioxid. Die hierfür vorgesehenen Grenzwerte werden in
deutschen Städten regelmäßig überschritten, woran Dieselmotoren einen
beträchtliche

Mitteldeutsche Zeitung: zu SPD/Sachsen-Anhalt

Und: Budde hat tatsächlich keinen Plan. Ja, sie
will kämpfen. Aber wie? Kein Wort dazu in ihrer Rede, die ohnehin
mehr eine Bewerbung für den Posten der künftigen
Wirtschaftsministerin denn der angehenden Ministerpräsidentin war.
Buddes Wahlergebnis sprach Bände, der Parteitag war für die
Spitzenkandidatin desaströs.

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Mitteldeutsche Zeitung: zu Syrien/Assad

Wenn der Westen nun mit Russland gegen den IS
zusammenarbeitet, muss er zwangsläufig eine Stützung Assads
hinnehmen. Es fragt sich nur wie lange. Frank-Walter Steinmeier hat
bereits ein deutsches Einlenken angedeutet. Das Aus für Assad müsse
"nicht in einem Tag oder in einem Monat passieren", hat er gerade
nach einem Gespräch mit dem britischen Außenminister gesagt. Mag
sein, dass Moskau sich irgendwann auf einen Personenwechsel in
Damaskus einl

Mitteldeutsche Zeitung: zu Flüchtlingen und Weise

Weise hat mit der BA bereits einmal erfolgreich ein
überfordertes bürokratisches Monster gezähmt und wieder fit gemacht,
und für die Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt ist die
BA ohnehin zuständig. Vom Gelingen dieser Integration aber wird in
hohem Maße abhängen, ob die Flüchtlinge ihr Schicksal in Deutschland
schnell in die eigenen Hände nehmen und zu einem aktiven Teil der
Gesellschaft werden können. Hoffen wir also, da

Mitteldeutsche Zeitung: zu Kuba

Freilich steht der Führung der armen Inselrepublik
wirtschaftlich das Wasser bis zum Hals, sie braucht den Westen also –
aber die Landeskinder brauchen auch mehr an demokratischen Rechten.
Die werden durch eine politische Öffnung Kubas leichter durchgesetzt
werden können. Welche auch schmerzlichen Umbrüche den Erben des
Revolutionärs Fidel Castro ins Haus stehen werden, ist eine
andere Frage. Wer die Nachwendezeit im Osten Deutschlands erlebt hat,
wird eine Vor

Mitteldeutsche Zeitung: zu Banken-Stresstest

Der Stresstest der Finanzaufsicht zeigt nun in
Umrissen, wie verwundbar die Häuser sind. Die niedrigen Zinsen setzen
ihnen besonders zu, da sie stark im lokalen Kreditgeschäft
verwurzelt sind. Die Verwaltungskosten der kleinen Institute sind
auch vergleichsweise hoch. Diese Herausforderung zu lösen, erfordert
schon viel Geschick. Hinzu kommt noch die Digitalisierung des
Geschäfts. Der Bankkunde von morgen wird eher alle zwei Jahre als
alle zwei Monate in die Filial

Mitteldeutsche Zeitung: zu Fluggastrechten

Es geht aber nicht allein um Rechtsgrundsätze,
sondern auch um die wirtschaftlichen Interessen der europäischen
Fluglinien. Sie ziehen alle Register, um die Regierungen zu einer
Airline-freundlichen Fluggastrechte-Verordnung zu bewegen, die
faktisch fast allen Entschädigungszahlungen die Grundlage entzöge.
Nur noch Verspätungen von mindestens fünf Stunden, die nicht auf
sicherheitsrelevante Defekte zurück zu führen sind, sollen Ansprüche
begr&u

Mitteldeutsche Zeitung: zur IAA

Das Auto wird zum rollenden Computer. Klassische
mechanische Fähigkeiten werden in den Hintergrund treten. Die
Digitalisierung ergreift das Automobil. Internetzugang wird Alltag,
immer mehr Daten lassen sich speichern und auch aus der Ferne
abrufen. Auto und Smartphone verschmelzen geradezu, man parkt per
Fernbedienung ein. Manche IAA-Premierenautos lassen sich schon
heute mit zwanzig und mehr verschiedenen elektronischen Helfern
aller Art aufrüsten. Gebaut wird, was t