Mitteldeutsche Zeitung: zu Kita-Tarifstreit

Bei einer Tarifpartnerschaft tragen beide Seiten
Verantwortung für das Gelingen. Also müssen sich beide bewegen. Es
ist legitim, die Schlichtung nicht zu akzeptieren. Jetzt muss es die
Verhandlung am Donnerstag aber bringen. Die Arbeitgeber müssen
drauflegen, die Gewerkschaften von den zehn Prozent herunter. In der
Bevölkerung gäbe es kein Verständnis, wenn sich eine Seite
zurücklehnt und trotzig auf Maximalforderungen pocht. Wir sind hier
doch nicht im

Mitteldeutsche Zeitung: Umwelt Landwirte unzufrieden mit der Ernte

Sachsen-Anhalts Landwirte sind mit den Erträgen der
in den nächsten Tagen zu Ende gehenden Getreideernte nicht zufrieden.
"Sie sind schlechter als im vergangenen Jahr", sagte Christian
Apprecht, Sprecher des Landesbauernverbandes, der "Mitteldeutschen
Zeitung" (Wochenendausgabe). Beim Mähdrusch verzeichneten
insbesondere Bauern östlich der Elbe und in der Altmark starke
Einbußen. "Vor allem in der Wachstumsperiode lagen die
Niederschlagsme

Mitteldeutsche Zeitung: Rechtsextremismus Minister hofft auf Signal durch Ausschluss

Landesinnenminister Holger Stahlknecht (CDU) erhofft
sich ein landesweites Zeichen durch einen Ausschluss des von
Rechtsextremisten dominierten Fußballvereins FC Ostelbien Dornburg.
"Das hat eine Signalwirkung ins ganze Land: Der Sport lässt sich so
etwas nicht bieten", sagte Stahlknecht der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Samstagausgabe). Den Dornburger
Fußballspielern werden massive Übergriffe, Beleidigungen und
Bedrohungen vorg

Mitteldeutsche Zeitung: zu Tarifkonflikt Kitas

Ja, es ist richtig: Den Kommunen als Träger vieler
Kitas steht finanziell das Wasser bis zum Hals. Ebenso richtig ist
aber auch, dass die Attraktivität des Erzieherinnen-Berufes für
Frauen wie für Männer dringend erhöht werden muss. Das ist ein
Projekt für mehrere Jahre. Das Kita-Personal braucht jetzt eine
ordentliche, weit überdurch-schnittliche Lohnerhöhung. Und in den
kommenden Jahren auch. Liebe Kämmerer, liebe Finanzminister: Lasst
E

Mitteldeutsche Zeitung: zu Griechenland

Fünf Jahre Rettungspolitik haben nicht
zusammengeschweißt, sondern alle Beteiligten auseinandergetrieben.
Die beschäftigen sich in der Folge viel zu viel mit ihren eigenen
Empfindlichkeiten als mit der Realität. Und die sieht nach wie vor
düster aus. Die Arbeitslosigkeit in Griechenland ist von 25,6 Prozent
auf 25 Prozent gesunken. Was ist das für ein Fortschritt?
Griechenland ist lange nicht über dem Berg. Und noch immer hat es das
Potenzial, Europa zu s

Mitteldeutsche Zeitung: zu Flüchtlingen IS-Terroristen kommen nicht als Flüchtlinge ins Land

Die Bundesregierung hat Berichten widersprochen,
wonach die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) als Flüchtlinge
getarnte Kämpfer nach Deutschland einschleust. Das ergibt sich nach
einem Bericht der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Online-Ausgabe) aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine
Kleine Anfrage der Linksfraktion. Darin heißt es: "Der
Bundesregierung liegen keine belastbaren Hinweise vor, wonach sich
IS-Mitglieder gezi

Mitteldeutsche Zeitung: Ermittlungen im Mordfall Mariya stehen vor der Einstellung

In Halle werden mit großer Wahrscheinlichkeit die
Ermittlungen im Fall der ermordeten Studentin Mariya N.
eingestellt. Staatsanwalt Klaus Wiechmann sagte der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitagausgabe), dass alle
Möglichkeiten, den Täter zu finden, ausgeschöpft seien. 2 500
Personen hätten freiwillig eine Speichelprobe abgegeben, Polizisten
4 600 Befragungen durchgeführt. "Wir müssen realistisch
bl

Mitteldeutsche Zeitung: zu Rechtsextremismus FC Ostelbien wird ausgeschlossen

Das Präsidium des Landesfußballverbandes hat nach
Informationen der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
beschlossen, den von Rechtsextremisten dominierten Fußballverein FC
Ostelbien Dornburg (Jerichower Land) aus dem organisierten Sport
auszuschließen. Entsprechende Schritte sollen umgehend eingeleitet
werden. Hintergrund für die drastische Entscheidung ist, dass 15 der
18 Dornburger Kicker vom Verfassungsschutz als Rechtsextremisten
eingestuft werde

Mitteldeutsche Zeitung: zu Telekom

Auch in den USA geht es voran. Die Tochter T-Mobile
hat es geschafft, zur Nummer drei unter den Mobilfunkern
aufzusteigen. Möglich war dies, weil riesige Summen für Marketing und
Netzausbau ausgegeben wurden. Es wäre aber ein Irrtum zu glauben,
dass das US-Geschäft jetzt zur Gewinnmaschine wird. Dass der Profit
hochschnellte, hat viel mit dem schwachen Euro zu tun. Gleichwohl
ist die Offensive in den USA der richtige Weg. Die Telekom macht sich
dadurch für einen

Mitteldeutsche Zeitung: zu FC Ostelbien

Unabhängig von der aktuellen Entwicklung gibt es
aber noch eine zweite Dimension: Es stellt sich nämlich die Frage, ob
die Sportverbände nicht früher viel entschiedener hätten reagieren
müssen. Die in diesen Tagen in Teilen der Verbände erkennbare
Tendenz, sich in eine Verteidigungsposition zu begeben, trägt nicht
zu der notwendigen offenen Diskussion bei. Außerdem muss ein Blick
auf das gesellschaftliche Umfeld geworfen werden, in dem ein Ver