Mitteldeutsche Zeitung: zu Montagsdemos

Heute vor 25 Jahren drang von Leipzig aus erstmals
eine Demonstration in die deutschlandweite Wahrnehmung vor. Die
"Tagesschau" eröffnete mit dem Protest ihre Sendung. Die Bilder
elektrisierten vor allem die Ostdeutschen. Eine Bevölkerung im
Ausnahmezustand. Die Ausreisewelle flutete ungebremst. Das
Flüchtlingsproblem im Osten war ungelöst, Genscher noch nicht in
Sicht. Da wirkte die erste Montagsdemo als ein Teilchenbeschleuniger.
Die Zwangsgemeinschaft Ost

Exportgeschäft leidet unter Russland-Ukraine-Krise

Sehr geehrte Medienvertreter, um Ihre Recherche für Beiträge über Auswirkungen der Russland-Ukraine-Krise auf die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt zu unterstützen, möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick über die aktuelle Situation geben.
Russland-Geschäft: Seit Anfang August 2014 gibt es infolge der Ausfuhrbeschränkungen erhebliche Umsatzeinbrüche bei einzelnen Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus von bis zu 50 Prozent.
Der W

Wieso immer mehr Menschen inÖl investieren

Die Zinsen sind am Boden und eine Änderung dessen ist nicht zu erwarten. Der Leitzins sinkt und sinkt und die Banken bieten lächerliche Zinsen für das Ersparte. Tagesgeld, Festgeld und Sparbuch machen auf Grund der Inflation Verlust. Alle suchen nach Möglichkeiten ihr Geld anderweitig zu investieren und stoßen bei der Recherche auf Erdöl. Das schwarze Gold ist begehrt wie eh und je und durch Krisen im Nahen Osten und Russland spekulieren einige auf einen Anstieg d

Mitteldeutsche Zeitung: Polizei Polizisten mit Namensschild kommen gut an

Die seit zwei Jahren geltende Pflicht für Polizisten
in Sachsen-Anhalt, im Dienst Namensschilder zu tragen, stößt auf eine
positive Resonanz. Das berichtet die in Halle erscheinende
"Mitteldeutsche Zeitung" in ihrer Mittwochausgabe. In einer Antwort
auf eine Kleine Anfrage des Grünen-Innenpolitikers Sebastian Striegel
erklärt Innenminister Holger Stahlknecht (CDU), dass das Tragen des
Namensschildes "keine Nachteile auf die Dienstausübung" ha

Mitteldeutsche Zeitung: zu Namensschilder für Polizisten in Sachsen-Anhalt

Alles super, sagt der Innenminister. Kein Ärger in
der Polizei, keine Klagen gegen ein Namensschild. Und zufriedene
Bürger. Diesen Erfolg darf Holger Stahlknecht gern genießen, denn er
war es, der gegen den oben beschriebenen, massiven Widerstand die
Kennzeichnungspflicht durchsetzte. Ein Makel aber bleibt: Trotz des
Erfolgs lehnt Stahlknecht eine individuelle Kennzeichnung für Beamte
bei besonderen Einsätzen – etwa Demonstrationen – ab. Warum? Die
Frage läs

Mitteldeutsche Zeitung: zur Nationalmannschaft

Die Sache hat zwei Haken. Einerseits zählt auch
Schweinsteiger zur Generation der Spieler, die ihren Zenit gerade
überschreiten. Heißt: Noch ist unklar, wie seine Karriere nach der EM
in zwei Jahren aussieht. Gut möglich, dass auch Schweinsteiger dann
zurücktritt und Löw den nächsten Kapitän sucht. Auch, weil er
verletzungsanfällig ist. Zwischen 2011 und 2013 etwa absolvierte er
nicht ein Testspiel für die Nationalelf. Und auch jetzt ist
S

Mitteldeutsche Zeitung: zu Bahnstreik

Unzweifelhaft ist, dass die GDL zu fragwürdigen
Methoden gegriffen hat. Ihre Ankündigung, der Streik gelte vor allem
dem Güterverkehr, passte nicht zu der späteren Blockade des gesamten
Bahnverkehrs. Leidtragende waren die Reisenden. Das war kalkuliert –
so war der Paukenschlag besser hörbar. Für den weiteren Verlauf des
Tarifkonfliktes ist das ebenso ein schlechtes Zeichen wie der
erbitterte verbale Schlagabtausch von Bahn und GDL, der folgte.
Dieser Arbeits

Mitteldeutsche Zeitung: Spionage Enttarnter Spitzel beim BND gabüberaus brisantes Material weiter

Der vor zwei Monaten enttarnte BND-Agent Markus R.
hat noch viel weitreichendere Informationen an die USA weiter
geleitet als bisher bekannt. Das berichtet die in Halle erscheinende
"Mitteldeutsche Zeitung" (Online-Ausgabe) unter Berufung auf
Mitglieder des Parlamentarischen Kontrollgremiums (PKGr) des
Bundestages. Demnach befanden sich unter den Unterlagen Verlaufs- und
Ergebnis-Protokolle von Gesprächen, die der Präsident des
Bundesnachrichtendienstes, Gerhard Schindl

Mitteldeutsche Zeitung: zu Gauck und Weltkriegs-Gedenke

Was Gauck auch zu Recht unterstrichen hat, ist ein
Gedanke, der im schnelllebigen Alltag oft zu kurz kommt und
angesichts hierzulande lange noch fortlebender Vorurteile gegenüber
den Polen auch mit Scham besetzt ist: Es ist keine
Selbstverständlichkeit, sondern grenzt vielmehr an ein Wunder, wie
viel Vertrauen und Freundlichkeit den Deutschen von ihren Nachbarn
inzwischen wieder entgegengebracht wird. Das gilt, auch wenn gestern
vor allem dem Leid der Polen und ihrer Tapferkeit