Mitteldeutsche Zeitung: zu Gysi/Linke

Zwar bleibt richtig, dass der ostdeutsche Teil der
Linken aus der SED hervorgegangen ist. Dass sich manche in der
West-Linken an der Grenze des Extremismus bewegen, ist ebenso
offenkundig. Weder das Eine noch das Andere macht aber das Wesen der
Partei aus. Denn die Mehrheit zumindest der Ost-Linken gibt sich seit
langem redlich Mühe, in dieser Republik anzukommen. Sie stärkt die
Demokratie, auch gegen den Rechtsextremismus. Darum ist es falsch,
die Linke zu dämonisieren, wie

Mitteldeutsche Zeitung: zur Ukraine

Dem Vernehmen nach war der Friedensplan des
russischen Präsidenten die Grundlage der Vereinbarung. Die
ukrainischen Streitkräfte werden sich aus dem Donbass zurückziehen.
Die russischen selbstverständlich nicht. Sie können nicht aus einem
Gebiet abzogen werden, in dem sie nach Angaben ihrer Führung nie
waren. Auch von einer vorherigen Sicherung der Grenze zu Russland ist
nicht mehr die Rede. Es sind die Bedingungen Wladimir Putins, denen
sich der ukrainische P

Kredit Magdeburg

"Der freiwillige Zinssklave aus Unwissenheit kennt nur selten sein kreditverursachtes Schicksal in einer bankgesteuerten Kapitalgesellschaft!"

Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaft/Energie Stromnetz in Mitteldeutschlandüberlastet

Der rasante Ausbau von Wind- und Solaranlagen
überlastet zunehmend die Stromnetze in Mitteldeutschland. "Wir müssen
immer häufiger eingreifen, um das Netz stabil zu halten", sagte der
Chef des Regionalversorgers Envia-M, Tim Hartmann, der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe). Die
Netztochter schalte wegen zu viel Ökostrom in den Leitungen immer
öfter Wind- und Solaranlagen ab. Allein im ersten Halbjahr 2014 habe
es

Mitteldeutsche Zeitung: zuÄngsten der Deutschen

Niemand kann und soll Probleme wegdiskutieren. Aber
wer miesepetrig in ständiger Angst lebt, tut sich selbst und seinen
Mitmenschen keinen Gefallen. Und außerdem: Freude am Leben findet
sich immer. Auch in ganz kleinen Dingen. Und wenn es nur das
fröhliche "Guten Morgen!" vom Nachbarn ist. Oder die Fassade auf dem
Weg in die Stadt, die endlich hell leuchtet. Ja, Ängste sind
menschlich, und es gibt auch genügend Anlass dafür. Aber Ängste
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Mitteldeutsche Zeitung: zu Jalloh-Urteil

Und so steht weiter der schlimme Verdacht im Raum,
dass Polizisten für den Ausbruch des Brandes verantwortlich sind.
Dafür liegt kein Beweis vor – aber es kann auch nicht zweifelsfrei
ausgeschlossen werden. Dieser Zustand ist ebenso unerträglich wie all
das Unfassbare, was damals in der Wache geschah. Jalloh hätte nie
ohne richterliche Genehmigung in Gewahrsam genommen werden dürfen.
Die Polizei hat lange verschleiert, was sich in der Zelle ereignete.
Aufgezeichnet

Mitteldeutsche Zeitung: zu EZB-Entscheidung

Deutlicher denn je macht die EZB klar, dass sie die
Währungsunion in einer verzweifelten Lage sieht. Nur größte Not
rechtfertigt solche Entscheidungen. Der Glaube, in der Eurokrise
könnte das Schlimmste vorbei sein, hat sich in diesem Sommer
endgültig als Illusion herausgestellt. Den Preis für die hektischen
Rettungsversuche zahlen diesmal – anders als bei den Hilfspaketen für
Griechenland oder Irland – nicht die deutschen Steuerzahler, sondern
die Spare

Demonstration „Lückenschluss A14 – Jetzt! – Mobilität ist Zukunft“

Demonstration  „Lückenschluss A14 – Jetzt! – Mobilität ist Zukunft“

Das Bürgerbündnis Altmark, die IHK Magdeburg, der IHK-Regionalausschuss Altmark, die Wirtschaftsjunioren Altmark und der Landesverband des Verkehrsgewerbes Sachsen-Anhalt rufen für den 13. September 2014 zu einer Demonstration "Lückenschluss A14 – Jetzt! – Mobilität ist Zukunft" in Stendal auf.
Die Veranstalter setzen sich für eine schnelle Fertigstellung der Autobahn 14 von Magdeburg nach Schwerin ein. Sie wollen außerdem dokumentieren, das

Mitteldeutsche Zeitung: zu Ukraine-Konflikt

Putin besitzt die Fähigkeit, mit der Ukraine alles
anzustellen, was ihm beliebt. Das lässt sich kaum bestreiten, zumal
sich praktisch über Nacht die Kräfteverhältnisse in der Ost-Ukraine
umgekehrt haben. Gestern noch schienen die Truppen Kiews kurz vor dem
Sieg über die Separatisten. Heute befinden sie sich vollständig auf
dem Rückzug. Was könnte dafür wohl die Ursache sein wenn nicht die
verstärkte militärische Unterstützung

Mitteldeutsche Zeitung: zu Sinti-Roma-Studie

Kaum einer weiß aber, dass Roma schon seit 600
Jahren in Deutschland leben und dass mitnichten alle betteln. Es gibt
viele erfolgreiche und gut integrierte Sinti und Roma in Deutschland,
die als Lehrer, Polizisten oder Unternehmer arbeiten. Doch man kann
ihnen keinen Vorwurf machen, dass viele verschweigen, zur unbeliebten
Minderheit zu gehören. Woher sollten sie den Mut nehmen, wenn selbst
Politiker alle Sinti und Roma unter Generalverdacht stellen? Wer aber
negatives Verhalten mi