Mitteldeutsche Zeitung: zu Spanien

Die größte Herausforderung für den neuen Monarchen
wird sein, Glaubwürdigkeit und Vertrauen zurückzuerobern. Felipe wird
beweisen müssen, dass ein königlicher Staatschef, der per
Adelsabstammung ins Amt rückt, sehr viel nützlicher für das Land sein
kann, als ein demokratisch gewählter Staatspräsident. Dies wird ihm
nur gelingen, wenn er seinen hoheitlichen Job mit jener Bürgernähe,
Bescheidenheit und Transparenz führ

Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaft/Verkehr Autobahn 9: Betonkrebs verlängert Bauarbeiten bei Dessau

Die Bauarbeiten auf der Autobahn 9 Berlin-München
bei Dessau dauern rund fünf Wochen länger und enden voraussichtlich
erst Ende August. Das bestätigte Uwe Langkammer, stellvertretender
Präsident der Landesstraßenbaubehörde, der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Nach dem Abfräsen der
Fahrbahn seien weitaus größere Schäden zutage getreten als die
Bauvoruntersuchungen ergeben hatten. Auf der

Mitteldeutsche Zeitung: Sparkurs in Sachsen-Anhalt Minister Möllring droht Unis mit Entmachtung

Zur Durchsetzung von Einsparungen an den Hochschulen
bereitet Landes-Wissenschaftsminister Hartmut Möllring (CDU) eine
Entmachtung der Universitäten vor. Das berichtet die in Halle
erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Konkret
steht eine "Verordnungsermächtigung" zur Debatte, wodurch Möllring
etwa Instituts-Schließungen festlegen könnte, "falls die Gremien der
Hochschulen die erforderlichen Beschlüsse nicht f

Mitteldeutsche Zeitung: zu Hochschulen in Sachsen-Anhalt

Was Wissenschaftsminister Hartmut Möllring (CDU)
jetzt ausgetüftelt hat, ist eine Art bildungspolitisches
Notstandsgesetz: Wenn sich die Hochschulen des Landes nicht verändern
wollen, werden sie eben verändert. Von oben, par ordre du Möllring.
Wenn der Minister aber nicht nur vorschlägt, sondern sogar festlegt,
welche Institute geschlossen werden, ist die Unabhängigkeit der
Hochschulen tot. So weit ist es noch lange nicht, so schnell schießen
die Nie

Mitteldeutsche Zeitung: zum Verfassungsschutzbericht

Die potenziell größte Gefahr ist die durch
Islamisten. Nicht nur, dass der Inlandsgeheimdienst sie mit 43 000
angibt – auch wenn davon beileibe nicht alle gewaltbereit sind.
Besondere Sorge bereiten die mindestens 320 Frauen und Männer, die
zuletzt in den syrischen Bürgerkrieg ausreisten und von denen
ungefähr 100 bisher heimkehrten. Denn oft weiß man nicht, was sie
dort tun. Man weiß vor allem nicht, was sie in Deutschland vorhaben,
wenn sie wieder

Mitteldeutsche Zeitung: Irak-Krise SPD-Verteidigungspolitiker Arnold verteidigt Kauders Plädoyer für ein militärisches Eingreifen im Irak

Der verteidigungspolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, hat das jüngste Plädoyer des
Unionsfraktions-vorsitzenden Volker Kauder für ein Eingreifen der USA
im Irak verteidigt. "Die USA sind wegen des Irak-Kriegs in der Tat in
der Pflicht", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Sie haben deshalb eine besondere
Verantwortung." Er sei im Übrigen "gottfroh, dass sich Gerha

Mitteldeutsche Zeitung: DDR-Zwangsarbeit Nur fünf Westfirmen stellten Antrag auf Einsicht in die Stasi-Akten

Lediglich fünf westliche Unternehmen haben bei der
Stasi-Unterlagen-Behörde Anträge auf Akteneinsicht gestellt, um zu
erfahren, ob sie von Zwangsarbeit zu DDR-Zeiten profitierten. Der
Möbelkonzern Ikea ist darin schon enthalten. Das teilte
Behörden-Sprecherin Dagmar Hovestädt der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe) mit. Tatsächlich sind
schon jetzt mehrere Dutzend West-Firmen bekannt, die in der DDR
fertigen lie&sz

Mitteldeutsche Zeitung: zur anstehenden Wahl Jean-Claude Junckers als EU-Kommissionschef

Ist Junckers Triumph auch ein Sieg der Demokratie?
Seine Kür ist Teil eines Personalpakets, an dem noch kräftig
verhandelt wird. Zwischen links und rechts, zwischen Nord und Süd,
und auch zwischen Mann und Frau. Das alles ist Teil des europäischen
Spiels. Aber auch Teil des europäischen Hinterzimmers. Was im
Brüsseler Europaviertel als Beitrag zur Demokratisierung der EU
angesehen wird, kommt bei den Menschen draußen eher als
Personalgeschacher an.

P