Mitteldeutsche Zeitung: zur Solarförderung

Für Eigenheim- und Mehrfamilienhausbesitzer wird es
immer attraktiver, Strom selbst zu erzeugen. Doch das bedeutet auch,
dass die großen Energiekonzerne immer weniger gebraucht werden. Davor
hat Gabriel Angst. Denn das gefährdet Tausende gutbezahlter Jobs,
vor allem im alten SPD-Kernland Nordrhein-Westfalen. Aber das ist das
falsche Werkzeug. Ehrlicher und effizienter wäre, mit Eon, RWE und
Co offensiv zu debattieren. Die Konzerne müssen die Kohle- und
Atomstrom-

Mitteldeutsche Zeitung: zum Irak

Was die Situation so explosiv macht, ist der
regionale Kontext. Isis ist im Irak entstanden, aber erst im
syrischen Bürgerkrieg wirklich groß geworden. Isis ist heute die
stärkste Kraft im Widerstand gegen Syriens Diktator Baschar al-Assad.
Doch während dieser die laizistischen und moderat islamistischen
Rebellen mit Luftwaffe und Fassbomben bekämpft, verschont er Isis
weitgehend. Die Botschaft an den Westen ist klar: "Wenn ich stürze,
kommen die allers

Mitteldeutsche Zeitung: Verfassungsschutz Gesundheitsgefährdende Chemikalie in Behörde entdeckt

Das Gebäude des Verfassungsschutzes in Magdeburg ist
mit der gesundheitsgefährdenden Chemikalie Naphthalin belastet. Das
berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Donnerstag-Ausgabe). Verfassungsschutz-Chef Jochen Hollmann
bestätigte, dass nach Messungen davon ausgegangen werden müsse, dass
in allen Räumen des Hauses das Gift vermutlich aus dem Fußboden
ausdünstet. Eine wohl millionenschwere Sanierung des Hauses sei
unausweichlich. Ob d

Mitteldeutsche Zeitung: zu Steuertricks in der EU

Die EU-Kommission will gegen Steuertricks vorgehen
und hat gegen Luxemburg, die Niederlande und Irland ein
Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet. Offiziell geht es um
unerlaubte Beihilfen für Firmen. Inoffiziell um Steuerdumping. Der
Aufschrei in den betroffenen Ländern ist groß. Irland wähnt seinen
Ruf als lukrativer Firmensitz gefährdet, Luxemburg sein Renommée als
Finanzplatz, die Niederlande sehen sich in ihren Vorbehalten gegen
Brüssels Poli

Mitteldeutsche Zeitung: zu Rüstungsexporten

Gabriel fühlt sich nicht wohl in seiner Haut –
jedenfalls wenn es um Rüstungsexporte geht. Den aktuellen Bericht
über die Lieferung deutscher Waffen mochte er lieber nicht selbst
vorstellen. Zu vermelden sind nämlich wieder einmal neue Rekorde. Für
einen SPD-Minister, der sich eine restriktive Rüstungsexportpolitik
auf die Fahnen geschrieben hat, ist das keine angenehme Situation –
selbst wenn die Genehmigungen dafür schon von Schwarz-Gelb erteilt
worden

Mitteldeutsche Zeitung: Politik, Gesundheit Landesbeamte sind häufiger krank

Die Mitarbeiter der Landesverwaltung in
Sachsen-Anhalt fallen überdurchschnittlich oft und lange wegen
Krankheit aus. Im vergangenen Jahr kamen die Beschäftigten der
Ministerien und Behörden im Schnitt auf 23,9 Ausfall-Tage, berichtet
die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe).
Im Vorjahr waren es 21,6 Tage. Krankenkassen wie die AOK und
Techniker Krankenkasse verzeichneten hingegen 2013 für ihre
Versicherten in Sachsen-Anhalt mit 13,8 und 17,3

Mitteldeutsche Zeitung: zu Kindesmisshandlungen

Ja, das Private soll privat bleiben. Aber wer auch
auf anderer Leute Kinder schaut, mutiert deshalb nicht gleich zum
modernen Blockwart. Gewalt in der Familie, ob gegen Kinder oder gegen
Frauen, ist allen Schlagzeilen und öffentlichen Debatten zum Trotz
immer noch ein Tabu-Thema. Polizei und Jugendämter aber sind auf
Unterstützung angewiesen, wenn sie Kindern in Not helfen sollen. Wenn
ein spektakulärer Fall zum Medienthema wird, ist die Aufregung groß.
Aber der A

Mitteldeutsche Zeitung: zu Krankenstand bei Landesbediensteten in Sachsen-Anhalt

Nicht normal ist das Ausmaß des Krankenstandes in
der Landesverwaltung. Woran liegt das? Das steigende
Durchschnittsalter dürfte tatsächlich ein Grund sein. Und das
Durchschnittsalter steigt, weil das Land seit Jahren Stellen abbaut
und in viel kleinerem Umfang junge Leute einstellt. Alleine seit
2010 ist die Zahl der Landesbediensteten um gut 3 500 auf 48 300
gesunken. Der Stellenabbau ist grundsätzlich richtig, weil
Sachsen-Anhalt im Ländervergleich mehr