Das Argument, es stünden in vielen Unternehmen nicht
genug qualifizierte Frauen zur Verfügung, ist mit Blick auf die
Aufsichtsräte nicht triftig. Man kann vom Kerngeschäft eines
Unternehmens keine Ahnung haben, und trotzdem im Aufsichtsrat sitzen.
Das beweisen tausende männliche Gremienmitglieder seit Jahren. Es
stimmt: Die Quote ist ein Armutszeugnis. Fragt sich nur, für wen.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hält Ostdeutsche für robuster. Deswegen hätten die Sachsen-Anhalter etwa die Finanzkrise gelassen bewältigt. "Wir haben in Ostdeutschland so viele Umbrüche und Veränderungen erlebt – ich habe selbst viermal den Beruf gewechselt -, dass wir dadurch selbstbewusst genug sind zu sagen, es geht immer weiter", sagte Haseloff der "Mitteldeutschen Zeitung" (Montagausgabe). Das habe sich bei der
Die großkoalitionären Verhandlungen finden auf der
Kleinkunstbühne statt: Intim, unterhaltsam und ohne wirklich weh zu
tun. Aber das wird nicht langen, um Deutschland für das nächste
Jahrzehnt fit zu machen. Eingelullt von der guten wirtschaftlichen
Entwicklung der vergangenen Jahre wird der Eindruck erweckt, es gehe
nur darum, die eine oder andere Härte auszubügeln. Die
Sozialdemokraten vermeiden jetzt wie Angela Merkel (CDU) vor der
Wahl alles, wa
In keiner Debatte ist derzeit so viel Heuchelei im
Spiel wie im NSA-Skandal. Da fährt zum Beispiel der Innenminister in
die USA, um auf den Tisch zu hauen. Scharfe Worte findet er aber nur
in den deutschen Medien. In den Staaten wollte er die Kooperation
seiner Spione mit den US-Kollegen lieber nicht durch Gepolter
gefährden. Wenig später wurde der Skandal für beendet erklärt- bis
es nicht mehr "nur" um die Grundrechte der Bürger ging, sondern um
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident, Reiner Haseloff (CDU), hat den Anteil der ostdeutschen Arbeitnehmer an der positiven Gesamtbilanz hervorgehoben, die der aktuelle Bericht zum Stand der deutschen Einheit zeichnet. "Gerade durch eine engagierte und extrem flexible Arbeitnehmerschaft ist ein beeindruckendes Comeback des Ostens gelungen", sagte er der "Leipziger Volkszeitung" (Montagausgabe). In einigen Bereichen wie der Wirtschaftskraft sowie der Lohnentwicklung bestehe a
Die Partei ist nach ihrem Wahldebakel notorisch
schlecht gelaunt und kühlt ihr Mütchen kurzerhand an der eigenen
Spitze. Doch hat sie weder personelle noch inhaltliche Alternativen.
Soll nun die Große Koalition angestrebt oder doch heroisch der Gang
in die Opposition angetreten werden? Will man sich mehr um die
klassische Wählerschaft oder um die Mittelschicht kümmern? Wer soll
die Partei kraftvoll nach außen vertreten, wenn der Vorsitzende samt
seiner Stel
Vieles,was früher auf dem Papier verschickt wurde,
wird heute per E-Mail oder per SMS erledigt. Dies wird sich in den
nächsten Jahren noch massiv beschleunigen. Das bedeutet: Der
Briefträger muss weite Wege gehen, um neben Werbebroschüren in rauen
Mengen noch ein paar Rechnungen und vielleicht sogar die eine oder
andere Postkarte zuzustellen. Das wird teuer und rechtfertigt
Portoerhöhungen. Zur Kundenfreundlichkeit sollte aber auch gehören,
Erhöhungen g
Hat die Wada mit dieser Maßnahme wirklich eine
solche Waffe geschaffen? Zweifel sind berechtigt, denn die Bestrafung
ist eine Maßnahme, die am Ende des ganzen Prozesses ansetzt. Auf das
eigentliche System des Dopens zuvor wird sie kaum Einfluss haben.
Denn davor steht in vielen Sportarten und Ländern ein Apparat der
Verschleierungskunst: eine Schutzwand von Ärzten etwa, die den
Sportlern die Sicherheit geben, gar nicht erwischt werden zu können.
Aber allzu oft au