Mitteldeutsche Zeitung: zu Stasiunterlagen-Behörde

Gewarnt wurde Roland Jahn oft, als er nach seinem
Amtsantritt als Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde die Entfernung
ehemaliger Stasi-Angestellter aus seinem Haus ganz oben auf seine
Agenda setzte. Wichtiger sei, mehr als 20 Jahre nach der Wende eine
zeitgemäße, zukunftsträchtige Rolle für die Behörde zu finden. Der
Ex-Bürgerrechtler Jahn blieb stur – er erklärte es für symbolisch
wichtig, dass frühere Personenschützer, Fahrer und W&

Mitteldeutsche Zeitung: zur Wahlumfrage in Sachsen-Anhalt

Die Umfrageergebnisse sagen lediglich aus, dass für
die meisten Menschen Wirtschaft und Arbeit die wichtigsten
Politikfelder sind. Da wird vor allem der CDU viel, den Linken
dagegen sehr wenig zugetraut. Die "Rotstift-Bereiche" Bildung und
Kultur interessieren offenbar nur einen begrenzten Kreis. Das ist
ebenso nachvollziehbar wie fatal. Was schnell als elitär abgetan
wird, ist tatsächlich eine wichtige Voraussetzung für wirtschaftliche
Stärke. Ohne best

Mitteldeutsche Zeitung: Politik/Umfrage Umfrage: Politologe stauntüber gutes Abschneiden der Landesregierung trotz Sparkurs

Der hallesche Politikwissenschaftler Everhard
Holtmann ist verwundert darüber, dass der rigide Sparkurs der
Landesregierung in Sachsen-Anhalt für die beiden Koalitionsparteien
CDU und SPD bislang folgenlos geblieben ist. In einer Umfrage von
infratest dimap vor der Bundestagswahl hatte die CDU in
Sachsen-Anhalt deutlich zulegen können; die SPD gegenüber der
Bundestagswahl 2009 leicht. "Das überrascht mich", sagte der
hallesche Politikwissenschaftler Ever

Mitteldeutsche Zeitung: zu Pressefreiheit und Guardian

Es geht um eine Machtdemonstration. Das Empire
schlägt zurück. Potenzielle Verräter von Staatsgeheimnissen sollen
nicht erst durch harte Urteile wie in den USA, sondern durch krude
Machtdemonstrationen diesseits der Gerichte abgeschreckt werden. Wird
sich die bislang mäßig interessierte Öffentlichkeit durch den
sichtbaren Willkürakt eher aufrütteln lassen als durch die virtuelle
Datenstaubsaugerei? Nötig wäre es. Eine Debatte über S

Mitteldeutsche Zeitung: zu Gibraltar

56 Jahre nach Gründung der Gemeinschaft gebärden
sich zwei Regierungen, als habe es die Versprechungen, Konflikte für
alle Zeit friedlich und am runden Tisch zu lösen, nie gegeben. Der
Tabubruch hat natürlich innenpolitische Gründe. Spaniens Regierung
steht mit dem Rücken zur Wand. Ökonomisch kommt das Land trotz
rigider Sparpolitik nicht wirklich aus dem Tief. Politisch hat
Premier Mariano Rajoy mit einem fulminanten Bestechungs- und
Schwarzgeld-Sk

IHK-Lehrstellenbörse goes mobile: Per App zum Ausbildungsplatz

Mit der neuen App zur IHK-Lehrstellenbörse können freie Ausbildungsplätze jetzt auch per Smartphone gesucht werden. Nach dem Download der App können sich Jugendliche schnell und unkompliziert bundesweit über tausende freie Lehrstellen informieren. Wartezeit, wie z.B. die Busfahrt von der Schule nach Hause kann nun zur Lehrstellensuche genutzt werden. "Online sein ist heute bei Schülerinnen und Schülern angesagt. Über eine App die richtigen Informatio

Mitteldeutsche Zeitung: Griechenland/Drittes Hilfspaket Brüderle: Griechenland muss zunächst vereinbarte Reformschritte erreichen

"Griechenland muss zunächst die vereinbarten
Reformschritte und Ziele erreichen, bevor über weitere Schritte
diskutiert werden kann", sagte der FDP-Fraktionschef im Bundestag der
Mitteldeutschen Zeitung (Mittwoch-Ausgabe) ." Es muss nun darum
gehen, das zarte Pflänzchen einer sich langsam wieder erholenden
Konjunktur in Südeuropa zu schützen", fügte er hinzu. Auch
Griechenland habe auf seinem bisherigen, mitunter sehr steinigen
Reformweg

Mitteldeutsche Zeitung: Rettungsdienst Krankenkassen halten Geld für Wasser- und Bergwacht zurück

In Sachsen-Anhalt leiden Wasser- und Bergretter noch
immer unter einer miserablen Finanzierung. Das berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstag-Ausgabe). Zwar schreibt
das seit acht Monaten geltende neue Rettungsdienstgesetz des Landes
erstmals eine pauschale Grundfinanzierung für Berg- und Wasserwachten
vor. So sollen Vorleistungen für Einsatzbekleidung, Material,
Reparaturen oder Versicherungen beglichen werden. Doch Verhandlungen
zwischen der Arbeitsgeme

Mitteldeutsche Zeitung: zu Terror und Bahn

Ein, zwei kryptische Sätze über mögliche
Attentatsplanungen auf Ziele genügen, um eine Menge Menschen zu
verunsichern. Womit wir zu den angeblichen Attentatsplänen auf
Hochgeschwindigkeitszüge gelangen. Plant Al Qaida nun tatsächlich
Sprengstoffanschläge auf ICE-Züge? Die Behörden sind sehr skeptisch.
Und sie tun gut daran, sich nicht von der medialen Hysterie anstecken
zu lassen. Damit sie den Terroristen nicht in die Hände spielen.