Die Erkenntnis ist nicht neu, dass die Altersarmut
von Jahr zu Jahr zunimmt. Ebenso wenig neu ist der Fakt, das die
Große Koalition bisher den Reformbedarf bei der Rente weitgehend
ignoriert hat und den Kampf gegen die Altersarmut allenfalls
halbherzig angegangen ist. Deshalb ist es zunächst einmal erfreulich,
dass die Politik das Thema Rente in den Fokus rückt. Man könnte aber
auch sagen, dass sie nicht mehr darum herum kommt.
Wie es aussieht, bekommt Berlin nun zunächst kein
neues Denkmal, das an die deutsche Wiedervereinigung erinnert. Warum
soll es den Bundeshauptstädtern auch anders ergehen als den
Leipzigern. In der so genannten Heldenstadt war schon 2014 ein
ähnliches Vorhaben auf Eis gelegt worden. Die Gründe in beiden
Städten sind ähnlich: An endlos scheinende Streitereien, ob überhaupt
so ein Denkmal nötig sei, schlossen sich ebenso zähe
Auseinandersetzungen
Mit einem Eröffnungs-Triple feiert Erfurt seine neue Multifunktionsarena: Den Auftakt macht am 11. Juni HERBERT GRÖNEMEYER mit einer Zusatzshow seiner ?DAUERND JETZT ? Tour 2016?.
Am 14. August erlebt die Arena mit dem Fußball-Freundschaftsspiel gegen den Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 ihre sportliche Premiere.
Am 3. September können Erfurts Bürger und Bürgerinnen beim Sportabzeichentag des Erfurter Sportbundes ihr neues Stadion im Rahm
Die Stasi-Unterlagenbehörde hat eine
Sonderstellung. Es gab schon 1990 Bestrebungen, all das, was zu
DDR-Zeiten an Akten gesammelt wurde, im Bundesarchiv verschwinden zu
lassen. Wenn es nun heißt, das Bundesarchiv könne das, um was es bei
der Aufarbeitung anhand der Stasi-Akten geht, besser, dann ist das
Augenwischerei. Klar: Das Bundesarchiv kann das Dach sein. Unter
diesem Dach aber muss es neben der Möglichkeit zur Akteneinsicht auch
in der zweiten und dritten Gener
Thüringen gehen die Flüchtlinge aus. Auf die Idee
könnte man kommen, wenn man in die Erstaufnahmeeinrichtungen des
Landes blickt. Denn die stehen leer – fast.
Der Freistaat nutzt die Zeit, wenn notwendig, für Sanierungen.
Beispielsweise in Eisenberg, wo das nach den massiven Überbelegungen
der Vergangenheit zwingend geboten scheint.
Haben wir in Thüringen nun alles überstanden, wenn doch keine
Flüchtlinge mehr kommen? Wer diese Frage mit "
Soweit musste es kommen: Er, der Schulleiter, sitzt
auf der Anklagebank. Ein Mädchen soll er grob angefasst haben. Es
gilt die Unschuldsvermutung, obwohl der Richter wörtlich sagt: "Er
hätte die Schülerin nicht so hart anfassen dürfen." Klingt nach
Vorverurteilung und manch findiger Rechtsanwalt hat derlei Sätze
schon zum Anlass genommen, Befangenheitsanträge zu stellen …
Und wofür das Ganze? Weil ein Schulleiter Angst hatte, den Kinder
Es ist doch so: Jede Frau darf sich mitgemeint
fühlen. Da wird von Menschen gesprochen, in der männlichen Form – und
irgendwie soll das auch Frauen angehen. Diese Sprachschluderei hat
sich derart festgesetzt, dass sogar Frauen die männliche Form für
sich in Anspruch nehmen: Ich bin Lehrer, sagen sie – und dabei sieht
jeder, dass da gerade eine Lehrerin spricht.
Nun kann Mann ja leicht sagen: Das ist doch alles gar kein
Problem. Hauptsache, die Frauen werden nicht gan
Warum gerade jetzt? mag die Kanzlerin denken. Warum
ausgerechnet jetzt, da man den türkischen Präsidenten so dringend
braucht, um Europas Flüchtlingsproblem in den Griff zu kriegen?
Natürlich jetzt! Wann denn sonst?!
Satire kommt immer zur falschen, also zur rechten Zeit. Denn sie
will ja nicht glätten und nicht bauchpinseln, sondern zuspitzen und
provozieren. Ob das, was Jan Böhmermann da verzapft hat, noch Satire
oder schon pure Verunglimpfung ist? Vielle
Es ist schon eine Krux mit Volkswagen: Fast im
24-Stunden-Takt kommen Hiobsbotschaften, vor allem aus Amerika. Die
öffentlich-rechtlichen TV-Sender strahlen Sondersendungen zum Zustand
des Konzerns nach der Schummelsoftware-Affäre aus, zuletzt stellte
das ZDF die bange Frage "Überlebt Volkswagen?" Experten diskutieren,
ob eine Zerschlagung des Konzerns die beste Lösung wäre. Die
Belegschaft bangt zudem um die Arbeitsplätze. Das Management aber
diskut
Immer weniger Flüchtlinge kommen in Deutschland, in
Thüringen an. Das verschafft hierzulande allen eine Verschnaufpause.
Endlich! Jetzt kann und muss abgearbeitet werden, was im vergangenen
Jahr auf der Strecke geblieben ist. Höchste Zeit, die ausstehenden
Asylverfahren zu einem Ende zu bringen. Höchste Zeit, Flüchtlinge,
die sich hier unrechtmäßig aufhalten, abzuschieben. Es ist aber auch
höchste Zeit, mit der Integrationen derer zu beginnen, die da