Neue OZ: Kommentar zu Irland / Wirtschaft

Ohne zu täuschen

Eine Staatsverschuldung, die fast bei 100 Prozent der jährlichen
Wirtschaftsleistung liegt, und ein Rekord-Haushaltsdefizit von 32
Prozent – die Iren hätten allen Grund, ihren Kummer mit einem frisch
gezapften Guinness wegzuspülen. Doch den Menschen auf der Grünen
Insel ist wegen der lang anhaltenden Rezession der Durst vergangen.
Zumindest öffentlich. Während die Umsätze in den Kneipen sinken, sind
im vergangenen Jahr die Ums&aum

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema „Stromanbieter-Wechsel“

Da ist der Bundesnetzagentur offenbar der Kragen
geplatzt: 650 000 Euro soll eine Eon-Regionalgesellschaft zahlen,
weil sie den Wechsel von Verbrauchern zu anderen Stromanbietern
behindert haben soll. Mit dieser saftigen Strafe setzt die Behörde
ein Zeichen. Es muss ernst gemacht werden mit dem Wettbewerb! Binnen
vier Wochen soll normalerweise ein Wechsel von einem Stromanbieter zu
einem anderen über die Bühne gehen. Technisch dürfte das auch dann
kein Problem sein, wenn

WAZ: Grenzen setzen. Kommentar von Christopher Shepherd

Gäbe es eine Wahl zum Beruf mit dem schlechtesten
Image, hätten Bankmanager wohl derzeit beste Chancen, vorne zu
landen. Besonders Berichte über üppige Gehälter und Boni an
Mitarbeiter von Banken, die mit Steuer-Milliarden gerettet wurden,
sorgen für Unmut.

Und das zu Recht – auch wenn man beachten muss, dass es sich
dabei oft um Vereinbarungen handelt, die vor der gewährten
Staatshilfe getroffen wurden. Vertragsbestandsschutz ist auch ein
hohes Gut

WAZ: Mini-Lohnplus für DGB-Mitarbeiter – Peinlicher Rollentausch. Kommentar von Stefan Schulte

Gewerkschaften kämpfen für höhere Löhne, ihr
natürlicher Gegner sind die Arbeitgeber. Weil Gewerkschaften aber
selbst Arbeitgeber sind, kämpfen sie einmal im Jahr gegen sich
selbst. Wie perfekt ihnen diese Sinnesspaltung zuweilen gelingt,
dürfen wir schon zum zweiten Mal in diesem Jahr bewundern: Verdi war
es vergönnt, im Frühjahr mit Gebrüll fünf Prozent im öffentlichen
Dienst zu fordern – und gleichzeitig 1,5 Prozent für di

Der Tagesspiegel: Verdi-Chef Bsirske sieht 2011 als „Jahr der Entscheidung“ – „Bundesregierung ist ein XXL-Risiko“ – Staat kann „perverses Modell“ der Lohnsubventionen nicht bezahlen

Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft
Verdi, Frank Bsirske, hat mit Blick auf die gegenwärtig gute
Konjunktur vor Sorglosigkeit gewarnt. "2011 wird das Jahr der
Entscheidung, da werden wir sehen, ob die Krise nachhaltig
überstanden ist", sagte er dem Tagesspiegel (Montagausgabe). "Denn
die Konjunktur steht noch immer nur auf einem Bein, dem Export."
Viele Kommunen stünden vor dem finanziellen Kollaps. "Mit ihrer Spar-
und Kürzungspolit

Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaft/Einheit
Top-Manager dringt auf ostdeutsche Konzernzentralen

Der Top-Manager Klaus-Ewald Holst dringt auf die
Ansiedlung von großen Unternehmenszentralen in Ostdeutschland. Nur so
könnte die Wirtschaft in den neuen Ländern zur westdeutschen
aufschließen, sagte der Ex-Vorstandschef des Leipziger Gaskonzerns
Verbundnetz Gas der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Samstagausgabe). Zu viele Industriezweige in den neuen Ländern, die
heute eine Chance hätten, seien nach 1990 "platt gemacht" wurden. Es

Visteon schliesst die Reorganisation nach dem Chapter 11-Verfahren (Insolvenzantrag in den USA) mit beträchtlich verbesserter Kapitalstruktur ab.

ewswire) – Die
Visteon Corporation gab heute bekannt, dass sie ihre Reorganisation
abgeschlossen hat und aus dem Chapter 11-Prozess (Insolvenzverfahren)
in den USA gestärkt hervorgegangen ist. Mit einer signifikant
verbesserten Kapitalstruktur ist die Firma gut für ein profitables
und nachhaltiges Wachstum gerüstet.

(Logo: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20001201/DEF008LOGO )
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20001201/DEF008LOGO )

Das Unternehmen Visteon er

Neue OZ: Kommentar zu Energie / Gaspreise / EWE

Ein Schlag ins Gesicht

Eine undurchsichtige und vom Bundesgerichtshof als unangemessen
einkassierte Preispolitik, ein frecher Brief mit der Androhung einer
fristlosen Kündigung und eine medial aufgeblasene Schlichtungs-Show
mit Sympathieträger Scherf als väterlich-verständnisvollem
Vermittler: Das Verhalten der EWE im Gaspreis-Streit war ein Schlag
ins Gesicht der Verbraucher.

Das nun vorgelegte Rückzahlungsangebot fügt sich nahtlos ein.
Gestiegene Bez

Ukraine ruft erneut eine präsidentielle-parlamentarische Republik aus

ewswire) – Das Verfassungsgericht der
Ukraine hat heute die Verfassungsreform vom Jahr 2004 aufgehoben. Die
endgültige und nicht berufungsfähige Entscheidung wurde heute durch
den Obersten des Verfassungsgerichts der Ukraine, Anatoliy Holovin,
bekanntgegeben. Durch das Inkrafttreten dieser Entscheidung stellt
die Ukraine gemäss der ursprünglichen Verfassung von 1996 die
präsidentielle-parlamentarische Republik wieder her.

Die Anhörungen über die Verfassungs