Mittelbayerische Zeitung: Vielfalt ist Pflicht / Kommentar zu Continental Regensburg

Es ist eine banale Erkenntnis: Teams, die aus
Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund bestehen,
arbeiten effizienter als solche, die homogen sind. Immer mehr
Unternehmen setzen dies konkret um. Auch der Weltkonzern Continental
mit Sitz in Deutschland will künftig noch internationaler und offener
für andere Mentalitäten werden. Klar ist aber auch: Die Wirtschaft
allein kann das Denken nicht verändern. Betriebliches "Diversity
Management" ist nur

Westfalen-Blatt: zum Genfer Autosalon

Frühlingsgefühle auch in der Autoindustrie: Die
Branche drückt wieder stärker aufs Gaspedal – allerdings nicht
unbedingt, was die PS-Zahlen angeht. Es sind die gestiegenen
Verkaufszahlen in den beiden ersten Monaten in Deutschland um plus
sechs Prozent und die leichte Erholung in Europa generell, die Anlass
zum vorsichtigen Optimismus geben und sich beim Genfer Autosalon
positiv auf die Stimmung auswirken. Dabei sind es diesmal eben nicht
die PS-Boliden, die ansonsten d

Westfalen-Blatt: zu RWE

Große Konzerne jammern besonders laut. So jetzt
auch RWE. Natürlich ist der tiefe Sturz des Essener Energieriesen,
der im Vorjahr noch einen Gewinn von 1,3 Milliarden Euro
erwirtschaftet hat und den Aktionären jetzt einen Verlust von 2,8
Milliarden erklären muss, beängstigend. Doch Hauptursache sind nicht
zu niedrige Strompreise, das Erneuerbare-Energien-Gesetz oder andere
dunkle Mächte, sondern Abschreibungen auf alte Großkraftwerke. Sie
hat RWE noch

Westfalen-Blatt: zu Gerry Weber

Damals, als der Modehändler Gerhard Weber
begann, selbst Bekleidung herzustellen, da fragten viele: Kann er
das? Als er die Gerry Weber AG an die Börse brachte: Kann er das? Als
er immer noch mehr Wachstum versprach. Als er ausgerechnet in der
Kleinstadt Halle ein Stadion baute. Als er das erste Hotel einweihte.
Als er die Tenniselite zum Turnier nach Ostwestfalen holte. Als er
mit der Halle 29 in Düsseldorf den Grundstein zur Unternehmerstadt
legte. Als er plötzlich beg

Weser-Kurier: Der „Weser-Kurier“ (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 27. Februar zum Gewinnsprung bei der Airbus Group

Bis Ende 2016 will die Airbus Group rund 5800
Arbeitsplätze, vornehmlich in der Rüstungs- und Raumfahrtsparte,
abbauen. Dabei sollen 1450 Mitarbeiter tatsächlich entlassen werden,
die übrigen sollen zur Verkehrsfliegersparte Airbus wechseln oder
anderweitig aus dem Konzern ausscheiden. Das an die Luft setzen
bekommt vor allem jetzt einen besonders bitteren Beigeschmack, da die
Airbus Group ihre Gewinnsteigerung von 22 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr veröffentlicht

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Social Media im Firmenalltag: Nur Mut! von Sebastian Heinrich

Kein Unternehmen darf sich den Sozialen
Netzwerken grundsätzlich verschließen. Nie zuvor in der Geschichte
hat ein neues Medium so schnell so viele Menschen erreicht wie die
sozialen Netzwerke. Facebook ist gerade erst zehn Jahre alt geworden
– und zählt fast ein Fünftel der Weltbevölkerung zu seinen
Mitgliedern. Social Media ist für einen großen Teil der Bevölkerung
zu einem zentralen Bestandteil des Alltagslebens geworden. Wer aus
Berührung

Allgemeine Zeitung Mainz: Steinig / Kommentar zur Barmer GEK

Die Manager können es verkaufen, wie sie wollen,
natürlich geht es bei der Verschlankung der Barmer GEK vor allem um
eines:ums Sparen. Das alleine darf man der Krankenkasse indes nicht
ankreiden. Der Wettbewerb im Gesundheitswesen ist hart, und wenn
Ärzte, Kliniken, Apotheken und andere Akteure immer wieder den
explodierenden Kosten Tribut zollen müssen, ist es nicht mehr als
recht, dass auch die Kassen den Gürtel enger schnallen. Die
Versicherungsbranche wird den