Vor Beginn der Koalitionsverhandlungen haben die Deutsche Rentenversicherung (DRV) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Kanzlerin Angela Merkel und ihre zukünftige Regierungsmannschaft eindringlich davor gewarnt, für eine bessere Mütterrente in die Rentenkasse zu greifen. Die Bundesregierung müsse sonst den Rentenbeitrag, der Anfang des Jahres deutlich auf 18,9 Prozent gesenkt wurde und 2014 weiter fallen soll, bald wieder erhöhen. Stattdessen müsse die neue Koa
Die Arbeitslosenrate in den USA ist im September von 7,3 auf 7,2 Prozent gesunken. Der Rückgang der Arbeitslosenzahlen fiel damit schwächer aus, als von Ökonomen erwartet. Im Schnitt war mit 180.000 neueb Jobs gerechnet worden, tatsächlich waren es nur 148.000. Durch den "government shutdown" waren die Septemberzahlen am Dienstag erst mit mehrwöchiger Verspätung veröffentlicht worden, ursprünglich war der Arbeitsmarktbericht für den 4. Oktob
Laut dem Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, könnte die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns in Höhe von 8,50 Euro pro Stunde Arbeitsplätze kosten. Nach DIW-Berechnungen verdienen 5,6 Millionen Menschen in Deutschland weniger als 8,50 pro Stunde, sagte Fratzscher am Dienstag im "Deutschlandfunk". Es bestehe durchaus die Gefahr, "dass nicht alle 5,6 Millionen Menschen wirklich einen Wert
Der stellvertretende Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz (CDU), hat vor den Folgen der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns für Ostdeutschland gewarnt. "Die Gefahr des Verlustes von Arbeitsplätzen ist nicht von der Hand zu weisen", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstagausgabe). Ganze Unternehmen könnten sich aus dem Osten verabschieden. Vaatz fügte hinzu: "Die Frage ist, inwieweit man das in Kauf nehmen will.&
Der hessische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel pocht in den anstehenden Koalitionsgesprächen mit der Union auf die Einführung eines flächendeckenden und gesetzlichen Mindestlohns. "Ich habe keine Phantasie, wie es ohne eine klare Mindestlohnregelung, die gesetzlich flächendeckend ist, gehen soll. Da hätte ich keine Phantasie, das weiß auch die Union", sagte Schäfer-Gümbel am Montag in hr-Info. Zugleich betonte der SPD-Politiker, dass e
Der Wirtschaftsflügel der Union will sich mit einer gemeinsamen Aktion gegen einen einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn wehren. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel" unter Berufung auf ein entsprechendes Zehnpunktepapier mit wirtschaftspolitischen Forderungen an eine Große Koalition. "Ein einheitlicher flächendeckender Mindestlohn würde die weitere Arbeitsmarktentwicklung, neues Wachstum und sprudelnde Steuereinnahmen deutlich bremsen", hei&szl
Vor Beginn der Koalitionsgespräche von Union und SPD warnen Arbeitsmarktexperten die Parteien davor, einen zu hohen gesetzlichen Mindestlohn zu vereinbaren. "Niemand kann von vorneherein sagen, bei welcher Lohnhöhe die kritische Grenze genau liegt", sagte Joachim Möller, Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) dem Nachrichtenmagazin "Spiegel". Der Mindestlohn-Befürworter rät angesichts der Forderung von 8,50 Euro zur Vo
Für die Bundesbürger sind Investitionen in Infrastruktur sowie der Verzicht auf Steuererhöhungen wichtiger als die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns. Dies ergab eine repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag von "Bild am Sonntag" zu der Frage, welche Aufgaben die künftige Bundesregierung anpacken müsse. Danach halten 95 Prozent mehr Geld für Infrastruktur und Bildung (95 Prozent) in einer Großen Koalition fü
Die Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler (Hauptgesellschafterin der Schaeffler-Gruppe mit über 70.000 Mitarbeitern) warnt die künftige Bundesregierung vor Steuererhöhungen und der Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns. Schaeffler sagte "Bild am Sonntag": "Wir haben die höchsten Steuereinnahmen aller Zeiten. Der Staat kann sich seine Schulden zu niedrigsten Zinssätzen refinanzieren, und wir haben eine sehr geringe Inflati
Mit Blick auf die entscheidende Abstimmung über die Beteiligung an Koalitionsgesprächen mit CDU und CSU im SPD-Parteikonvent bekräftigen Spitzenpolitiker der Partei die Bedeutung des flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns. Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig sagte "Bild am Sonntag": "Es geht um nicht weniger als die Vollendung der sozialen Einheit Deutschlands. Wir brauchen einen gesetzlichen flächendeckenden Mindestlohn von 8,50 Euro