Unionsfraktionschef Volker Kauder hat Bedingungen für eine Koalition mit der SPD genannt: Eine neue Bundesregierung müsse unter der großen Überschrift "Wachstum, Innovation, Beschäftigung" arbeiten, sagte Kauder im Interview der "Welt am Sonntag". Mit der Union werde es keine Steuererhöhungen geben. Außerdem müssten die Sozialversicherungsbeiträge unter 40 Prozent bleiben. Die Union sei "zu einer kleinen Erhöhung des Pf
Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig will in den Koalitionsverhandlungen mit der Union die Einführung einer Frauenquote bis 2017 durchsetzen. "Um die Aufstiegschancen zu verbessern, brauchen die Frauen in Deutschland noch in dieser Legislaturperiode die Quote", sagte Schwesig "Bild am Sonntag". Schwesig, die die Koalitionsarbeitsgruppe zum Thema Familie und Frauen für die SPD leitet, warf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor, nicht genug für
"Auch Frankreich gerät immer mehr in die
Abwärtsspirale mangelnder Wettbewerbsfähigkeit, aus der es innerhalb
des Euroraums kaum ein Entrinnen gibt", so kommentiert Bernd Lucke,
Sprecher der Alternative für Deutschland, die jüngsten
Arbeitsmarktdaten aus Frankreich.
In Frankreich stieg die Zahl der Erwerbslosen im September auf
rund 3,3 Millionen bzw. 10,9 Prozent an und erreichte damit ein neues
Rekordhoch. 60.000 Menschen mehr als noch im Vormonat su
"Wir haben in Deutschland lange genug darüber
diskutiert wie unsicher die Zukunftsaussichten für die Arbeitswelt
angesichts der demographischen Entwicklung und des zunehmenden
Fachkräftemangel sind. Jetzt müssen wir endlich handeln", fordert
Nils-Oliver Freimuth, Bundesvorsitzender des Jungen Wirtschaftsrats,
mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen von Union und SPD.
"Man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass sich die
Arbeitswelt in Deutschland
Der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering (SPD), hat an die Spitzen der Union appelliert, einen gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro pro Stunde einzuführen. "Es ist höchste Zeit für die Einführung des Mindestlohns", schrieb Sellering in einem Gastbeitrag für die Zeitschrift "Superillu". Der Osten Deutschlands habe als Niedriglohn-Gebiet keine Zukunft. Im Wettbewerb um die guten Fachkräfte könnten d
Ostdeutsche Ministerpräsidenten sind gegen die jüngsten Pläne von Union und SPD, bei einem gesetzlichen Mindestlohn unterschiedlichen Höhen in Ost und West einzuführen. Der "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) sagte Sachen-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff (CDU): "Kein Ost-Ministerpräsident wird einen Mindestlohn akzeptieren, der sich an der alten DDR-Grenze orientiert." Ein allein vom Staat festgesetzter Lohn habe schon die DDR ruiniert. "D
Mit scharfer Kritik hat der Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA), Klaus Barthel (SPD), auf ein Positionspapier des Unions-Wirtschaftsflügel reagiert, in dem massiv Front gegen den von der SPD vorangetriebenen Mindestlohn und andere Forderungen gemacht wird. "Die Unionsspitze muss schleunigst klären, ob es bei diesem Papier um Nachhutgefechte zur Beruhigung der eigenen Klientel geht oder ob dies die Linie von CDU und CSU bei den Koalitionsverh
Der Mindestlohn gefährdet nach Auffassung des Wirtschaftswissenschaftlers Thomas Straubhaar den sozialen Zusammenhalt in Deutschland. Die Abschaffung der Tariffreiheit sei eine Bedrohung für Arbeitslose, weil sie ihre Chancen verringere, wieder in ein reguläres Beschäftigungsverhältnis zurückzufinden, schrieb der Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) in einem Gastbeitrag bei "Cicero Online". Deshalb lösten Mindestlöhne auch k
Mit dem Fachkräftemangel steigen die
Rekrutierungskosten für neue Mitarbeiter. Mehr als 60 Prozent der
Unternehmen versuchen deshalb, ihre besten Mitarbeiter zu binden.
Dabei steigt die Datenmenge der Personalcontroller stark an. Ziel
ist, beispielsweise Veränderungen in der Lebenssituation von
Mitarbeitern früh zu erkennen und zu berücksichtigen. Das ergibt der
"Managementkompass Demographiemanagement" von Steria Mummert
Consulting.
Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, hat eine sofortige Einführung des Mindestlohns gefordert. "Der allgemeine gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro ist sozialpolitisch geboten und auch ökonomisch gerechtfertigt, in West wie Ost – und das nicht erst 2015, sondern sofort", sagte Bsirske der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstagausgabe). Großbritannien habe bewiesen, dass ein einheitlicher Mindestlohn für den Arbeitsmarkt &qu