Parteienstreit über Konsequenzen aus Armuts- und Reichstumsbericht

Der umstrittene Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung hat eine Kontroverse über die stärkere Besteuerung großer Vermögen ausgelöst. Während die Union steuerrechtliche Konsequenzen ablehnt, fordert die Opposition eine höhere Reichensteuer und schärfere Regelungen bei der Unternehmensvergütung. Der finanzpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Flosbach, wies hingegen darauf hin, dass in den Gehaltsregionen, in denen si

Caritas-Präsident entsetzt über Armuts- und Reichtumsbericht

Caritas-Präsident Peter Neher hat das das Gezerre um den Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung heftig kritisiert. "Ich bin relativ entsetzt über die Art und Weise, wie dieser Armuts- und Reichtumsbericht veröffentlicht wird", sagte der Präsident des deutschen Caritasverbandes im Sender Phoenix. Es hätte einen Entwurf gegeben, der dann korrigiert und in mehreren Lesungen beraten wurde, bis er schließlich ins Kabinett ging. "Die Kraft dieses

Kabinett verabschiedet umstrittenen Armuts- und Reichtumsbericht

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den koalitionsintern heftig umstrittenen Armuts- und Reichtumsbericht der Regierung verabschiedet. Aus diesem geht unter anderem hervor, dass die Kluft zwischen Reichen und Mittellosen in Deutschland weiter gewachsen ist. Zwischen 14 und 16 Prozent der Bundesbürger sind demnach von Armut bedroht. Auf der anderen Seite würden die reichsten zehn Prozent der deutschen Haushalte über mehr als 50 Prozent des gesamten Nettovermögens verfügen.

Kein Stress mit Burnout / Zahlreiche Experten diskutieren auf dem II. HAWARD Fürstenberg Symposium über Deutschland 2030 und die Arbeitswelten der Zukunft (BILD)

Kein Stress mit Burnout / Zahlreiche Experten diskutieren auf dem II. HAWARD Fürstenberg Symposium über Deutschland 2030 und die Arbeitswelten der Zukunft (BILD)

Deutsche Unternehmen stehen vor einer weiteren Herausforderung.
Durch den demografischen Wandel und eine sich verändernde Arbeitswelt
wird es für sie zunehmend schwerer, qualifizierte Arbeitskräfte zu
finden. Aber braucht es wirklich eine Anti-Stressverordnung? Vielmehr
kommt es darauf an, eine gesundheitsorientierte Unternehmenskultur zu
leben und sich als Arbeitgeber richtig zu positionieren. Wie, das
erfahren Entscheider auf dem zweitägigen II. HAWARD® Fürs

Verdi-Chef Bsirske: Armutsbericht bestätigt unsoziale Langzeitwirkung der Agenda 2010

Der Armuts- und Reichtumsbericht der schwarz-gelben Bundesregierung bestätigt nach Ansicht von Verdi-Chef Frank Bsirske die unsoziale Langzeitwirkung der mit der "Agenda 2010" eingeleiteten Politik der früheren rot-grünen Bundesregierung. Bsirske, Vorsitzender der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstagausgabe): "Was in diesem Bericht zu besichtigen ist, sind die Folgen einer umfassenden Deregulierungspolitik auf d

Ergebnisse des HR-Reports 2012/13 / Unternehmen wollen Mitarbeiter halten, tun aber zu wenig dafür

Besonders Geschäftsführung und Fachbereiche
werten die Bindung ihrer Mitarbeiter aktuell als Top-HR-Thema.
Interessant ist jedoch, dass sie bisher wenig dafür tun. Zu dieser
Erkenntnis gelangt der HR-Report 2012/2013, den das Institut für
Beschäftigung und Employability (IBE) jährlich mit dem
Personaldienstleister Hays veröffentlicht.

Nach Ansicht der Befragten sind vor allem kulturelle Faktoren
wichtig, um Mitarbeiter dauerhaft zu halten. Daher steh

Zeitung: NRW-Landesregierung will bei Einkommen der Beamten sparen

Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen plant finanzielle Einschnitte bei den rund 250.000 Beamten in NRW, um die ständig steigenden Personalkosten in den Griff zu kriegen. Das erfuhr der "Kölner Stadt-Anzeiger" aus führenden Koalitionskreisen. So soll in diesem Jahr anders als zuletzt die Einkommenserhöhung für die Tarifbeschäftigten nicht eins zu eins auf die Beamten übertragen werden. Das ist nach Informationen der Zeitung zwischen SPD und Gr&u

IZA-Direktor sieht Politik vor gewaltigen Herausforderungen am Arbeitsmarkt

Der Direktor des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), Klaus F. Zimmermann, hat die Politik davor gewarnt, die Erfolge der Agenda 2010 aufs Spiel zu setzen und zugleich neue arbeitsmarktpolitische Reformen gefordert. "Die Dynamik des Wandels der Arbeitsmärkte stellt Politik, Wirtschaft und Gesellschaft künftig vor noch viel größere Herausforderungen als vor zehn Jahren", schreibt Zimmermann in einem Gastbeitrag für "Handelsblatt-Online". &qu

Neue Diskussion um Anhebung des Renteneintrittalters

Die deutschen Arbeitnehmer sollen wegen der steigenden Lebenserwartung nach Ansicht mancher Experten deutlich über 67 Jahre hinaus arbeiten. In der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) verlangte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher: "Für jedes Jahr hinzugewonnene Lebenserwartung müssen wir etwa ein halbes Jahr länger arbeiten und in die Rentenkasse einzahlen." Die Rente mit 67 sei daher nicht das End

Vor Tarifrunde: Bullerjahn übt scharfe Kritik an Söder

Kurz vor der entscheidenden Tarifrunde zwischen den Gewerkschaften und den Ländern ist es zu einem ungewöhnlichen Streit gekommen. Vorwürfe machen sich nämlich nicht diese beiden Seiten, sondern die Länder untereinander. Der bayerische Finanzminister Markus Söder (CSU) hatte am Montag die Verhandlungsführung von Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) kritisiert. Es sei falsch, dass er noch kein Angebot vorgelegt habe. Am Dienstag antwortete Buller