Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hält das Abrücken der SPD von den Reformen der Agenda 2010 für einen schweren politischen Fehler. "Die deutsche Sozialdemokratie wäre heute die stärkste in Europa, wenn sie die Kraft gefunden hätte zu sagen: Die Agenda war richtig", sagte Schröder der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Der Altkanzler verteidigte auch die nach seiner Regierungszeit beschlossene Rente mit 67, &
Die Pläne der SPD für eine Angleichung der Renten in Ost- und Westdeutschland werden nach Angaben der Partei-Vize Manuela Schwesig "in der letzten Ausbaustufe 2020" etwa drei Milliarden Euro kosten. Die Sozialministerin in Mecklenburg-Vorpommern sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus", mehr als 20 Jahre nach der Wiedervereinigung könne man "niemandem mehr erklären, warum die Renten in Ost anders bemessen werden als im Westen". Die Angleichung sei &q
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) sieht angesichts der drohenden Ausweitung des Pflegekräftemangels "Handlungsbedarf". "Wir müssen vor allem die Umschulung für den Pflegeberuf attraktiver machen", sagte Bahr der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Das dritte Ausbildungsjahr müsse wieder bezahlt werden. "Darüber müssen sich Länder und Bundesagentur für Arbeit einigen", forderte der Minister. Bei der Qualit&
Die CDU hat die Pläne der SPD zur Angleichung der Ost-Renten auf Westniveau als ungerecht kritisiert. Die Idee, den niedrigeren Rentenwert Ost bis 2020 stufenweise anzugleichen, gleichzeitig aber die geltende Höherbewertung von Rentenanwartschaften im Osten bis zu diesem Datum komplett beizubehalten, "würde neue Ungerechtigkeiten produzieren", sagte der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß, dem "Tagesspiegel" (Sams
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen hat die Verteilung von Geldprämien an Hartz-IV-Empfänger kritisiert. Der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) sagte sie: "Eine allgemeine Pauschale, nur dafür, dass jemand eine Arbeit aufnimmt, gibt es nicht. Wer Hartz IV bekommt, hat ohnehin die grundsätzliche Pflicht, jede zumutbare Arbeit anzunehmen". Von der Leyen sagte weiter: "Es kann ja nicht sein, dass das eine Jobcenter bei Verstößen Sanktion
LinkedIn, das mit weltweit 187 Millionen Mitgliedern größte
professionelle Netzwerk, hat in Deutschland, Österreich und der
Schweiz zahlreiche neue Nutzer hinzugewonnen und zählt in dieser
Region nun drei Millionen Mitglieder. 2011 legte das Netzwerk hier um
730.000 neue Profile zu (Netto-Neuzugänge). In den ersten drei
Quartalen 2012 waren bereits 580.000 neue Profile hinzugekommen. Im
Vergleich zum Vorjahr wird ein Wachstum um 47 Prozent erwartet –
damit w&a
Die schwarz-gelbe Koalition hat einem Medienbericht zufolge den Entwurf des vierten Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung auf Betreiben der FDP deutlich geglättet. Das schreibt die "Mitteldeutsche Zeitung" unter Berufung auf eine korrigierte Fassung vom 21. November. So fehle die Aussage aus dem ersten Entwurf, wonach die Bundesregierung prüfen werde, "ob und wie über die Progression in der Einkommensteuer hinaus privater Reichtum für die nachhaltig
Die von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) geplante Lebensleistungsrente für Niedrigverdiener käme nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" nur den wenigsten Betroffenen zugute. Das Blatt beruft sich auf eine Stellungnahme der Bundesregierung zu einer Anfrage der Linksfraktion im Bundestag. Anfang November hatte sich der Koalitionsausschuss in Grundzügen auf ein Modell verständigt, wonach Bezieher geringer Arbeitseinkommen, die privat vorges
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), hat gefordert, dass Asylbewerber möglichst rasch in Deutschland eine Arbeit aufnehmen sollen. "Mit Nachdruck unterstütze ich die Forderung des Integrationsbeirates, allen in Deutschland lebenden Ausländerinnen und Ausländern den Zugang zum Arbeitsmarkt spätestens nach sechs Monaten zu ermöglichen", sagte Böhmer der "Rheinischen Post". Viele Asylbewerber wollten so schn
Exportierende Betriebe im verarbeitenden Gewerbe zahlen bis zu zehn Prozent mehr Lohn als nicht exportierende Betriebe. Das geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg hervor. Dabei ist schon herausgerechnet, dass Beschäftigte in den exportierenden Betrieben im Durchschnitt höher qualifiziert sind und längere Berufserfahrung aufweisen. Während die Reallöhne im Durchschnitt aller Branchen seit 2002 stagnieren, wuch