SPD-Chef Gabriel stellt Bedingungen für Rentenkonsens

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat Bedingungen für einen Rentenkonsens mit der schwarz-gelben Koalition gestellt. Solange die Regierung den Niedriglohnsektor ausbauen wolle, Leiharbeit nicht vernünftig bezahlt werde und es Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern gebe, solange könne es keinen Konsens geben, erklärte Gabriel in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Altersarmut könne nur bekämpft werden, wenn für "gute Arbeit wieder gute Löh

SPD-Linke kritisieren Rentenkonzept

Mehrere SPD-Politiker haben das Rentenkonzept von SPD-Chef Sigmar Gabriel massiv kritisiert. Der Berliner Landeschef Jan Stöß sagte der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe): "Bei der Absenkung des Rentenniveaus auf 43 Prozent bis 2030 kann es nicht bleiben. Das ist unsozial und ungerecht." Klaus Barthel, Chef des SPD-Arbeitnehmerflügels, sagte der Zeitung: "Durch dieses Konzept sinkt das Rentenniveau immer weiter und die Mehrheit bekommt am Ende nur noch Almose

Kauder will Renten-Konsens mit FDP und SPD suchen

Der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Volker Kauder will im Streit um die künftige Rentenpolitik einen parteiübergreifenden Konsens anstreben. Kauder sagte "Bild" (Montagausgabe): "Wir müssen jetzt erst in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und dann mit unserem Koalitionspartner sprechen. Aber es ist richtig , in der Rentenpolitik breite Mehrheiten zu schaffen." Das Vertrauen in die Rente müsse erhalten bleiben, so Kauder. Zugleich verwahrte er sich gegen alle Vers

Hundt: Arbeit ist „wichtige Basis für die psychische Gesundheit“

Nach der Debatte um die negativen Auswirkung der Arbeit auf die Gesundheit der deutschen Arbeitnehmer hält der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Dieter Hundt (73) dagegen. Der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Hundt: "Dass Arbeit psychisch krank macht, ist falsch. Im Gegenteil: Berufstätigkeit schafft Selbstbestätigung und Anerkennung. Sie ist damit eine wichtige Basis für die psychische Gesundheit." Zur

SPD-Frauen haben Einwände gegen Gabriels Rentenkonzept

Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF), die SPD-Sozialpolitikerin Elke Ferner, hat grundsätzliche Kritik am Rentenkonzept des SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel geübt. Ferner sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Montagausgabe), es bleibe ihr Ziel, das Rentenniveau nicht wie gesetzlich vorgegeben bis 2030 auf 43 Prozent des alten Nettoeinkommens abzusenken. Die vier großen SPD-Arbeitsgemeinschaften der Frauen, der Arbeitnehmer, der Senior

CDU strebt Rentenkonsens an

Die Union strebt im Kampf gegen die Altersarmut einen Konsens mit der SPD an. Dies machte CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe am Sonntag gegenüber der Tageszeitung "Die Welt" deutlich. "Der erforderlichen Verlässlichkeit tut es gut, wenn Fragen der Rentenstruktur parteiübergreifend geregelt werden", sagte der CDU-Politiker. "Wenn sich die SPD ohne Wenn und Aber zur notwendigen, schrittweisen Einführung der Rente mit 67 bekennt, sollte auch ein

Von der Leyen strebt parteiübergreifenden Konsens bei Rentenkonzept an

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat eine parteiübergreifende Initiative gegen Altersarmut vorgeschlagen. "Es ist gut, dass die SPD die Gerechtigkeitslücke mit ähnlichen Mitteln angehen will", sagte sie der "Welt am Sonntag". Eine Rentenreform sei immer in einem gesellschaftlichen Konsens bearbeitet worden. "Ich bin zuversichtlich, dass wir das Problem gemeinsam lösen und dass am Ende Menschen, die ein ganzes Leben gearbeitet haben,

Ex-Bundespräsident Köhler könnte im Tarifkonflikt mit Lufthansa-Flugbegleitern vermitteln

Die Flugbegleitergewerkschaft UFO denkt im Tarifstreit mit der Lufthansa nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" darüber nach, parallel zu einer Schlichtung auch ein Mediationsverfahren vorzuschlagen. Ein solches Verfahren kam bereits beim Bau der umstrittenen dritten Landebahn in Frankfurt zur Anwendung. Das sei unverbindlicher, außerdem könnten beide Seiten dabei besser ihr Gesicht wahren, ohne eigene Rechtspositionen aufzugeben. Auch ein Kandidat f&u

Unionsstreit über Zuschussrente eskaliert

In der Union verhärten sich die Fronten im Streit um die Zuschussrente: Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) warnte davor, das Thema auf die lange Bank zu schieben. "Altersarmut wird absehbar für viele Geringverdiener zu einem drängenden Problem, wenn wir die Sache heute nicht angehen", sagte sie dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Sie sei daher dafür, jetzt zu handeln, anstatt im Wahlkampf darüber zu reden. Aus Sicht von der Leyens ka

Zuschussrente von von der Leyen stößt weiter auf Kritik

Mit ihrem Beharren auf der umstrittenen Zuschussrente für Geringverdiener provoziert Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) weiter Kritik. "Ein Placebo, um Altersarmut zu vermeiden", nannte das Modell der Vize-Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg, Stephan Fasshauer, im Nachrichtenmagazin "Focus". Bundesweit kämen heute nur 25.000 Rentner in den Genuss der neuen Leistung, davon 850 in Berlin. Dieses "Randthema