Der ehemalige Chef der Wirtschaftsweisen Bert Rürup hat die Pläne von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen für eine Zuschussrente verteidigt. "Das Konzept ist nicht so schlecht, wie es von vielen geredet wird", sagte er dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Mit der Zuschussrente soll die Rente langjährig Versicherter auf bis zu 850 Euro aufgestockt werden. Sie erhielten so ein Renteneinkommen von rund 200 Euro oberhalb der Grundsicherung. "Das verst&o
Das Rentenkonzept der SPD sieht nach jahrelangem Streit ein Bekenntnis zur Rente mit 67 und deutlich mehr Schutz vor Altersarmut vor. Dies geht aus einem Papier der von Parteichef Sigmar Gabriel eingesetzten Arbeitsgruppe zur Rente hervor, berichtet die "Rheinische Post". Unter dem Stichwort "Solidar-Rente" soll Geringverdienern, die 40 Jahre lang Vollzeit gearbeitet haben, eine Rente von 850 Euro pro Monat garantiert werden. Das Rentenniveau soll dauerhaft zwischen 45 und 50
Deutschland hat im europäischen Vergleich die niedrigste Jugenderwerbslosenquote. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, waren im Juni 2012 rund 350.000 junge Menschen in Deutschland im Alter zwischen 15 und 24 Jahren erwerbslos. Die deutsche Jugenderwerbslosenquote lag damit bei 7,9 Prozent. In keinem anderen Land der Europäischen Union waren damit junge Menschen so selten erwerbslos wie in Deutschland. Für die gesamte EU lag die entsprechende Quote bei 22,6 Proze
Der Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, hat eine bessere Bezahlung für Tagesmütter gefordert. Ein Lohn von 3,60 Euro pro Kind und Stunde, wie ihn manche Kommunen zahlten, sei nicht akzeptabel, erklärte Landsberg in einem Gespräch mit den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. Der Beruf erfahre zu wenig Anerkennung. Landsberg weist darauf hin, dass bis zum 1. August 2013 in Deutschland noch 16.000 Tagesmütter und 14.000 Erzieherinnen fe
Der Bundesagentur für Arbeit (BA) geht die von der Bundesregierung geplanten Initiative gegen den Fachkräftemangel in der Pflege nicht weit genug. "Die Finanzierung des dritten Jahres ist nur ein Teil der Lösung", sagte Vorstandsmitglied Raimund Becker der "Welt" (Freitagsausgabe). "Wir haben heute schon einen gravierenden Mangel an examinierten Altenpflegern. Der Bedarf ist groß: Die Zahl der Stellenangebote hat sich von 2007 bis jetzt um 216 Prozen
Das deutsche Handwerk sucht mit Nachdruck nach Lehrlingen, über 23.000 Ausbildungsstellen sind momentan noch unbesetzt. Wie die "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) berichtet, hat der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) bis Ende Juli 88.606 Ausbildungsverträge registriert, 3,8 Prozent mehr als zum selben Zeitpunkt des Vorjahres. Ärger gibt es vor allem um Doppelverträge zahlreicher Jugendlicher. Sie schließen zeitgleich mehrere Verträge ab und entsche
Die Deutsche Bahn zahlt ihren Leiharbeitern künftig mehr Geld. Am Donnerstag verständigten sich die Arbeitgeberverbände der Zeitarbeit mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft auf sogenannte Branchenzuschläge, die je nach Einsatzdauer und Entgeltgruppe zwischen zehn und 14 Prozent ausmachen, schreibt der "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). Profitieren werden davon rund 2.500 Leihkräfte. Ende Juli hatten sich die Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL auf L
Der Freiburger Finanzwissenschaftler und Rentenexperte Bernd Raffelhüschen hat scharfe Kritik an dem von Sozialministerin Ursula von der Leyen (CDU) vorgelegten Renten-Reformpaket geäußert. In der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe) griff Raffelhüschen vor allem die geplante "Kombirente" an. Die neue Regelung, bei der Rentenbezieher ab 63 Jahren bis zu ihren alten Bruttoeinkommen Geld hinzuverdienen dürfen, sei "ein starker Anreiz zum vo
Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) will die Rentenpläne von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ausbremsen. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Freitagausgabe) hat das Wirtschaftsministerium am Donnerstag Einspruch gegen von der Leyens Rentenpaket eingelegt. Das Wirtschaftsministerium halte die vom Arbeitsministerium gesetzten Fristen bei der Beratung und die geplante Verknüpfung von Beitragssenkung und Zuschussrente in dem Gesetzespaket fü
Nur wenige der ehemaligen Schlecker-Beschäftigten aus Berlin haben einen neuen Arbeitsplatz. Von der zweiten Kündigungswelle der insolventen Drogerie-Kette waren in Berlin 379 Mitarbeiter betroffen, über 200 davon sind zwischen 25 und 49 Jahre alt, wie die Tageszeitung "Neues Deutschland" (Donnerstagausgabe) berichtet. Laut Senatsverwaltung für Arbeit haben aus der zweiten Welle bisher 27 Frauen (7 Prozent) wieder eine Beschäftigung, 280 würden von der Bun