Unternehmen: Fehlender Ingenieur-Nachwuchs gefährdet deutsche Spitzenposition in Hochtechnologie

Mangelnder eigener Ingenieur-Nachwuchs bedroht, nach Ansicht der deutschen Wirtschaft, die führende deutsche Rolle in der Hochtechnologie. Insbesondere durch die starke chinesische Konkurrenz fürchtet man den Verlust der Spitzenposition. Das sagte vor Beginn der zweiten deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen in Peking die Vorsitzende der Geschäftsführung der Trumpf-Gruppe, Nicola Leibinger-Kammüller gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwochau

Trotz Eurokrise: Deutsche Verbraucher lassen sich Kauflaune nicht verderben

Die deutschen Verbraucher lassen sich von der Eurokrise ihre Kauflaune nicht verderben. Das GfK-Konsumklima-Barometer, das für den September berechnet wurde, bleibt stabil bei 5,9 Punkten, wie die Gesellschaft für Konsumforschung am Dienstag mitteilte. Insbesondere die Neigung zum Kauf teurer Güter wie Möbel oder Pkw war trotz zunehmender Befürchtungen um eine sich abschwächende Konjunktur weiterhin intakt. Hintergrund der weiterhin intakten Kauflaune der Deutschen

Steigende Strompreise: Gewerkschaft Verdi fordert höhere Sozialleistungen

Vor dem Spitzentreffen zur Energiewende am heutigen Dienstag im Kanzleramt hat das Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Verdi, Erhard Ott, einen Sozialausgleich für steigende Strompreise gefordert. "Angesichts der höheren Investitionen, die den Unternehmen entstehen, rechnen wir mit einer Erhöhung der Strompreise", sagte Ott der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Um noch höhere Belastungen für Menschen mit sehr geringen Einkommen zu vermeiden,

Immer mehr Rentner arbeiten

In Deutschland wollen oder müssen immer mehr Rentner arbeiten – auch noch in hohem Alter. Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der Ruheständler mit einem Minijob um knapp 60 Prozent oder gut 280.000 auf etwa 761.000 gestiegen. Unter ihnen waren im Jahr 2011 etwa 120.000 Minijobber, die 75 Jahre und älter sind. Das geht aus Antworten der Bundesregierung auf Anfragen der Linken-Bundestagsfraktion hervor, die der "Süddeutschen Zeitung" vorliegen. Minijobs sind seit 2003 att

Zeitung: CDU will regelmäßige Steuerentlastung für Arbeitnehmer

Die CDU will die Beschäftigten in Deutschland künftig in gleichmäßigen Abständen steuerlich entlasten. Das meldet die "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf den Leitantragsentwurf des Bundesvorstands für den Bundesparteitag im Dezember. Danach sollen die "Steuertarife regelmäßig angepasst werden", zitiert die Zeitung aus dem Papier. Ziel sei es, die "kalte Progression" abzubauen. Mit der regelmäßigen

Wirtschaftsinstitut HWWI warnt vor Abkehr von bisherigen Arbeitsmarktreformen

Thomas Straubhaar, der Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), rät der Bundesregierung davon ab, die Arbeitsmarktreformen schrittweise wieder zurückzudrehen. "Das wäre der größte Fehler, den die Politik machen könnte", warnt der Ökonom in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstagsausgabe). "Die Hartz-Reformen waren für Deutschland ein Segen", sagt Straubhaar fast genau zehn Jahre nach der Überga

Schröder erfreut über CDU-Beschluss zur Flexiquote

Familienministerin Kristina Schröder (CDU) hat sich zufrieden über den Ausgang der Abstimmung im CDU-Vorstand zur Frauenquote in Unternehmensführungen geäußert. "Es freut mich sehr, dass der Bundesvorstand sich so eindeutig hinter mein Konzept der Flexiquote gestellt hat", sagte Schröder der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe). Auch Angela Merkel habe in der Sitzung für dieses Ergebnis geworben. Sie sei zuversichtlich, dass sich da

CSU will statt Zuschussrente stärkere Berücksichtigung von Erziehungszeiten für Geburten vor 1992

Im koalitionsinternen Streit um die von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen geplante Zuschussrente macht sich die CSU für eine Schwerpunktsetzung bei der stärkeren Anerkennung von Erziehungsleistungen im Rentenrecht stark. Die CSU-Landesgruppenchefin im Bundestag, Gerda Hasselfeldt sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe): "Aus meiner Sicht sollte das geplante Rentenpaket seinen Schwerpunkt auf Mütter legen, die vor 1992 Kinder geboren haben.&quo

IG-Metall-Chef Huber fordert „Krisenmodus“ bei Kurzarbeit

Nach der Einführung von Kurzarbeit bei ThyssenKrupp und Opel hat der IG Metall-Vorsitzende Berthold Huber die Bundesregierung aufgefordert, die Kurzarbeiter-Regelungen zu lockern. "Wir müssen vorbereitet sein, ohne eine Krise herbeireden zu wollen. Dazu ist Kurzarbeit ein zentrales Instrument und sollte in den Krisenmodus geschaltet werden. Hier ist die Bundesregierung gefordert", sagte Huber der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Huber zufolge steht die deuts

Bundesagentur für Arbeit will Südeuropa bei Jugendarbeitslosigkeit helfen

Die Arbeitslosigkeit unter Europas Jugend hat dramatische Dimensionen angenommen. Die Nürnberger Bundesagentur für Arbeit (BA) will die Euro-Krisenländer nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" deshalb bei ihrem Kampf gegen die Probleme unterstützen. Für Ende Januar plane die BA eine Konferenz mit Vertretern der Arbeitsverwaltungen aus den Krisenländern Griechenland, Spanien, Italien und Portugal sowie aus den osteuropäischen EU-Staat