Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement hat Reformen in der Bildungspolitik gefordert und sie als "die eigentliche Arbeitsmarkpolitik" bezeichnet. "Gute Bildungspolitik ist viel wirksamer als jedes Herumdoktern an den insgesamt doch erfolgreichen Arbeitsmarktreformen der Jahre 2002 bis 2005", schrieb der ehemalige SPD-Politiker in einer Kolumne der Zeitschrift "Superillu". Für den Staat sei es wesentlich teurer, sich im Nachhinein um die "
Die deutschen Arbeitgeber drängen auf eine radikale Vereinheitlichung des Abiturs: Gymnasiasten sollten ihre Prüfungen in den Kernfächern Mathematik, Deutsch und Englisch künftig bundesweit am gleichen Tag und zu den gleichen Aufgaben schreiben. Dieses Modell des sogenannten Kernabiturs "bietet einen wirksamen Ansatz zur Lösung des eklatanten Ungleichheitsproblems", schreibt der Vizepräsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BD
Michael Kanert, Richter am größten Sozialgericht Deutschlands in Berlin, zieht eine vernichtende Bilanz der Hartz-Arbeitsmarktreformen. "Bei Hartz IV wird oft nur auf die finanzmathematische Lösung geschaut, der Rechtsfrieden kommt immer wieder zu kurz. Und dafür müssen dann wir Sozialrichter sorgen", sagte Kanert dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). "Es nützt niemandem, die vielen Klagen kleinzureden." Juristisch gesehen seien die Gese
Ein Gehalts-Check des Fernsehsenders NDR zeigt, dass Niedriglöhne im Norden der Bundesrepublik weit verbreitet sind. So verdient in Mecklenburg Vorpommern fast jeder Vierte (23 Prozent) weniger als 8,50 Euro in der Stunde. In Niedersachsen und Schleswig-Holstein teilen dieses Los zwölf Prozent und in Hamburg acht Prozent der Beschäftigten. Fast zwei Drittel der Niedrigverdiener im Norden sind Frauen. Vor allem Beschäftigte unter 35 Jahren werden hier besonders niedrig entlohn
Der Streik der Vorfeldmitarbeiter auf dem Frankfurter Flughafen im vergangenen Februar könnte für die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) teuer werden: Die von der Arbeitsniederlegung betroffenen Airlines Lufthansa, Air Berlin und Condor sowie der Flughafenbetreiber Fraport und die Deutsche Flugsicherung fordern von der Gewerkschaft insgesamt zehn Millionen Euro Schadensersatz. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Vergangene Woche hätten sie eine Klage be
Mit eindringlichen Worten hat der Präsident des Familienunternehmer-Verbands, Lutz Goebel, vor den Folgen weiterer Verzögerungen am neuen Berliner Hauptstadtflughafen gewarnt. Deutschland brauche größere Luftverkehrskapazitäten, um im Welthandel und internationalen Wettbewerb mithalten zu können. "Da wird auch Berlins neuer Großflughafen baldmöglichst gebraucht – und jede Verzögerung kostet unserer Volkswirtschaft Geld", sagte Goebel "
Keine zwei Monate nach dem Start verzeichnet die
"Job App" von meinestadt.de bereits mehr als 100.000 Downloads und
über 6,2 Millionen Seitenaufrufe. Die aktuellen Nutzungszahlen
bestätigen die große Nachfrage nach einer mobilen Version des lokalen
Stellenmarkts, die meinestadt.de vor dem Launch der "Job App" von
Usern erhalten hatte. Mit der Anwendung, die es für Smartphones mit
den Betriebssystemen Android und iOS gibt, haben Jobsuchende Zugriff
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Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist im zweiten Quartal weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, waren in diesem Zeitraum rund 41,6 Millionen Personen erwerbstätig. Das waren 514.000 Personen oder 1,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im Vergleich zum ersten Quartal 2012 erhöhte sich die Zahl um 410.000 Personen. Saisonbereinigt ergibt sich ein Zuwachs gegenüber dem Vorquartal von 92.000 Personen. Die größten Besch
Der politische Geschäftsführer der Piratenpartei, Johannes Ponader, fordert ein sofortige Ende der Sanktionspraxis bei Hartz IV. "Das Hartz-IV-System versucht, durch individuellen Druck auf einzelne Erwerbssuchende arbeitsmarktpolitische Probleme zu lösen", sagte Ponader der Tageszeitung "Die Welt". "Wenn immer mehr Menschen unter dem Druck angedrohter Sanktionen in Niedriglohnarbeit gepresst werden, sinken die Löhne für alle ins Bodenlose, und ,
Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat die vor zehn Jahren von ihm aus der Taufe gehobene Einführung von Hartz IV als "einen Gewinn für die Gesellschaft" bezeichnet. In der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) sagte Schröder, die Reform der Sozial- und Arbeitslosenhilfe habe sich "für unser Land gelohnt". "Wir haben zwei Millionen Arbeitslose weniger im Vergleich zu 2005, als die Reformen umgesetzt wurden", sagte S