Die IG Metall hat die Personalpolitik des bayerischen Autobauers BMW kritisiert. "Beim Thema Leiharbeit hat BMW maßlos überzogen", sagte IG-Metall Funktionär Horst Lischka dem "Handelsblatt". "Wir gehen derzeit von 11.000 Leiharbeitern bei BMW aus." Lischka, der für die Metallgewerkschaft im Aufsichtsrat des Autobauers sitzt, fordert eine Begrenzung der Leiharbeit und eine Mitsprache der Betriebsräte. BMW will die Zahl der Leiharbeiter im U
In Spanien sind am Sonntag zehntausende Menschen gegen die von der Regierung beschlossene Arbeitsmarktreform auf die Straßen gegangen. Die spanischen Gewerkschaftsverbände hatten zu Demonstrationen in insgesamt 57 Städten aufgerufen. Sie kritisieren, dass die Regierung um Ministerpräsident Mariano Rajoy bei der Reform des Arbeitsmarktes nur die Interessen der Unternehmen im Blick habe. Die Macht der spanischen Gewerkschaften bei den Tarifverhandlungen soll mittels der Reform
Gesamtmetallpräsident Martin Kannegiesser hat die IG Metall vor einer Eskalation des Tarifkonflikts gewarnt. "Wir sollten es nicht wegen ein paar Zehntelprozentpunkten auf den großen Krach ankommen lassen", sagte Kannegiesser der Tageszeitung "Die Welt" (Montagsausgabe). "Wir müssen uns jetzt auf unsere klassische Aufgabe konzentrieren, zwischen rechts und links den goldenen Mittelweg zu finden", appellierte der Metallarbeitgeberchef an die Gewerksch
Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) hat für den Beginn der Woche weitere Streiks am Frankfurter Flughafen angekündigt. "Die starre Haltung der Fraport AG lässt uns keine andere Wahl als den Arbeitskampf mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln weiterzuführen", begründete ein Sprecher der GdF die Ausweitung des Tarifstreiks auf die nächste Woche. Von Montag 5 Uhr bis Dienstag 5 Uhr soll die Arbeit in der Verkehrszentrale, der Vorfeldkontrolle und
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat den Streik der Vorfeld-Beschäftigten auf dem Frankfurter Flughafen scharf kritisiert. "Die Vorfeldlotsen missbrauchen die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom Sommer 2010, mit der das Gericht den Grundsatz der Tarifeinheit aufgegeben hat", sagte der BDA-Chef der "Bild am Sonntag". Nach Ansicht Hundts "nutzen sie ihr Erpressungspotenzial, um egoistisch Lohnerhöhungen von sage und schreibe 50 bis 70 Prozent zu erpr
Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) stellt im Konflikt um einen neuen Tarifvertrag der Vorfeldmitarbeiter mit dem Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport nach einem Bericht von "Handelsblatt-Online" neue Forderungen auf. Offiziell habe die Gewerkschaft den Schlichterspruch des früheren Ersten Bürgermeisters von Hamburg, Ole von Beust, angenommen. In der Ankündigung der Arbeitskampfmaßnahmen fordere die Gewerkschaft als Grundlage für weitere Verhandlungen j
Bei ihrem neuesten Projekt Mindestlohn drängt Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) in ihrer Partei auf ein Konzept vor Ostern. "In wenigen Wochen werden wir ein zwischen Sozial- und Wirtschaftsflügel abgestimmtes Unionsmodell für eine allgemeine Lohnuntergrenze mit dem Koalitionspartner besprechen können", kündigte die Ministerin im Nachrichtenmagazin "Focus" an. Noch in diesem Jahr möchte die CDU-Politikerin eine allgemeine Lohnunt
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat die Forderung der Arbeitgeber nach Lohnzurückhaltung zurückgewiesen. "Ich kann den immer gleichen Ruf der Arbeitgeber nach Lohnzurückhaltung nicht mehr hören", sagte Gabriel der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Die Beschäftigten hätten in den vergangenen Jahren Verzicht geübt. "Jetzt sprudeln die Gewinne wieder. Anständige Lohnerhöhungen sind deshalb ein Gebot der Gerechtigkeit." Sie seien
Der Flughafenbetreiber Fraport und die Lufthansa haben die Drohung der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) kritisiert, den Streik am Frankfurter Airport möglicherweise auf Freitag auszudehnen. Wie die Sprecher beider Unternehmen mitteilten, werde der Tarifkonflikt auf dem Rücken der Passagiere ausgetragen. Die GdF will an diesem Donnerstag von 15 bis 22 Uhr die Arbeit in den Bereichen Vorfeld-Aufsicht und Vorfeld-Kontrolle niederlegen. "Die Streikandrohung ist aus unserer Sicht a
Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist im vierten Quartal 2011 um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Insgesamt gab es Ende 2011 rund 41,6 Millionen Erwerbstätige in Deutschland, 560.000 mehr als Ende 2010. Dies war der höchste Stand der Erwerbstätigkeit seit der Wiedervereinigung. Im Vergleich zum dritten Quartal 2011 stieg die Zahl der Erwerbstätigen im vierten Quartal um 303.000 Personen ode