IW-Chef Hüther fordert Rente mit 70

CSU-Chef Horst Seehofer hat mit seiner Kritik eine neue Ökonomen-Debatte über die Rente mit 67 ausgelöst. Während der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Gustav Horn, die Problemanalyse des bayrischen Ministerpräsidenten teilt, ist der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, der Ansicht, dass das Renteneintrittsalter noch weiter erhöht werden muss. "Klar ist, dass es ab 2029 weiter

DGB-Chef Sommer: Seehofer soll für Aussetzung der Rente mit 67 kämpfen

DGB-Chef Michael Sommer hat den CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer aufgefordert, für eine Aussetzung der Rente mit 67 einzutreten. "Horst Seehofer mangelte es auch in der Vergangenheit nicht an richtigen Erkenntnissen, was fehlt sind die Taten", sagte Sommer der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Seehofer solle sich "aktiv in der Koalition dafür einsetzen, dass das Gesetz mindestens ausgesetzt wird". Sommer nannte die Rente mit 67 "eine politisch

Von der Leyen verteidigt Rente mit 67

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat die Einführung der Rente mit 67 gegen die Kritik von CSU-Chef Horst Seehofer verteidigt. Die Alternative zur Verlängerung der Lebensarbeitszeit wären höhere Beitragssätze für junge Menschen oder Rentenkürzungen, sagte von der Leyen im Deutschlandfunk. Zwei Jahre mehr zu arbeiten sei daher eine der "fairsten und gerechtesten Lösungen", so die Arbeitsministerin. Allerdings räumte von der L

Wirtschaftsflügel der Union kritisiert Seehofers Renten-Vorstoß

Der Wirtschaftsflügel der Union hat deutliche Kritik am Vorstoß des CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer gegen die Rente mit 67 geäußert. Der stellvertretende Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion und Chef des Parlamentskreises Mittelstand, Michael Fuchs, sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe), es gebe "nicht den geringsten Grund, jetzt eine solche Debatte anzustoßen". Die Beschäftigung Älterer entwickele sich wie die Gesam

FDP-Generalsekretär Döring hält an Rente mit 67 fest

Bei dem designierten FDP-Generalsekretär Patrick Döring stößt die Kritik von CSU-Chef Horst Seehofer an der Rente mit 67 auf "Unverständnis". "In der Sache bleibt die Rente mit 67 richtig", betonte der Vize-Fraktionschef in einem Interview der Zeitschrift "Superillu". "SPD und Union haben die Rente mit 67 eingeführt und sogar verfügt, dass viele ältere Arbeitslose nicht mehr in der Statistik auftauchen". Die Bü

Beschäftigung in Deutschland erreicht Rekordniveau

Die gute Konjunktur hat die Beschäftigung in Deutschland im Jahr 2011 auf ein Rekordhoch steigen lassen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, waren im vergangenen Jahr rund 41,04 Millionen Personen erwerbstätig. Das waren so viele wie nie seit der Wiedervereinigung. Gegenüber 2010 stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 535.000 Personen oder 1,3 Prozent. Die positive Entwicklung stehe laut den Statistikern im Zusammenhang mit dem seit zwei Jahren anhaltenden ko

Statistik: 2011 erstmals mehr als 41 Millionen Erwerbstätige

Im Jahr 2011 sind in Deutschland durchschnittlich rund 41,04 Millionen Personen erwerbstätig gewesen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Mit dem erstmaligen Überschreiten der 41-Millionen-Marke wurde der bisherige Höchststand der Erwerbstätigkeit des Vorjahres nochmals deutlich übertroffen, und zwar um 535.000 Personen oder 1,3 Prozent. Diese positive Entwicklung steht im Zusammenhang mit dem seit zwei Jahren anhaltenden konjunkturellen Aufschwung un

Freiberufler lehnen obligatorische Altersvorsorge ab

Der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) hat sich gegen eine Versicherungspflicht für Selbstständige ausgesprochen. "Den Selbstständigen sollte es offen stehen, selbst zu entscheiden, wie sie vorsorgen und in welchem Umfang sie vorsorgen können", sagte BFB-Hauptgeschäftsführer Arno Metzler dem "Handelsblatt". Natürlich sollte der Staat weitere Anreize zur privaten Vorsorge setzen. "Wir haben aber die Sorge, wenn es zur Pflicht wird, da

Chemie-Gewerkschaft fordert kräftige Lohnerhöhung

Die IG BCE will trotz der Euro-Krise eine kräftige Lohnerhöhung für die Chemie-Branche durchsetzen. "Trotz der gegenwärtigen Turbulenzen um den Euro sehe ich langfristig keine großen Einbrüche", sagte IG BCE-Chef Michael Vassiliadis der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Es ist nur zu berechtigt, mit angemessenen Lohnerhöhungen die Binnennachfrage zu stärken." 2011 sei ein gutes Jahr für die Chemie-Unternehmen gewesen.