Mehr Geld für Hartz-IV-Empfänger mit Mini-Job

Die etwa 700.000 Hartz-IV-Empfänger mit einem Mini-Job können künftig bis zu zehn Euro mehr von ihrem Zusatzverdienst behalten. "Dies ergibt sich automatisch aus dem Sozialgesetzbuch, wenn die Koalition wie geplant im nächsten Jahr die Mini-Job-Grenze von 400 auf 450 Euro anheben wird", sagte eine Sprecherin der Bundesagentur für Arbeit (BA) der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). Nach Angaben der BA haben Hartz-IV-Bezieher mit Mini-Job ei

RWE wendet Streit mit Gewerkschaften ab

In letzter Minute haben sich Deutschlands größter Stromproduzent RWE und seine Belegschaft in der Auseinandersetzung um einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Der Konzern verständigte sich nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe) mit den Gewerkschaften Verdi und IG BCE auf eine Lohnerhöhung um 2,7 Prozent für seine 25.000 Beschäftigten in Deutschland und wendete so eine drohende Eskalation im Tarifstreit ab. Bereits am Montagabend

Quote der Empfänger sozialer Mindestsicherung deutlich gesunken

Die Quote der Empfänger sozialer Mindestsicherung in Deutschland ist 2010 deutlich um 9,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Das ist der niedrigste Wert seit der erstmaligen Berechnung im Jahr 2006. Insgesamt erhielten Ende 2010 etwa 7,5 Millionen Menschen Transferleistungen zur Sicherung ihres Lebensunterhalts.

KfW-Mittelstandspanel 2011: Der Mittelstand trägt die Wirtschaft und schafft die meisten Arbeitsplätze

– Gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungszuwachs zwischen 2005 und
2010 ausschließlich von kleinen und mittleren Unternehmen
getragen

– Mittelfristiges Wachstum des Investitionsvolumen fast doppelt so
hoch wie bei Großunternehmen

– Verbesserte Eigenkapitalausstattung erleichtert Kreditzugang,
Kreditablehnungsquoten deutlich gesunken.

Die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) waren in den Jahren
2005 bis 2010 Motor des Beschäftigungsw

Starre Arbeitszeiten für fast 60 Prozent der Beschäftigten

Fast 60 Prozent der Beschäftigten in Deutschland haben im Jahr 2010 in starren Zeiten gearbeitet. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Insgesamt 36,3 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hatten im Jahr 2010 Einfluss auf ihre Arbeitszeiteinteilung. Diese Flexibilität war unterschiedlich ausgeprägt: 24,1 Prozent aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer konnten ihre Arbeitszeit weitestgehend flexibel mittels eines Arbeitszeitkontos einrichten. Sie mussten

Generation 50plus lehnt starres Renteneintrittsalter ab

Drei von vier Arbeitnehmern über 50 wollen sich nicht vorschreiben lassen, mit 67 Jahren in Rente gehen zu müssen, sondern wollen womöglich länger arbeiten. Das berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf die Studie "Vielfalt des Alterns". Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) will die Studie am Montag in Berlin vorstellen. Das Institut für neue soziale Antworten (Insa) hat die Studie erstellt und dazu 3000 Bunde

Gewerkschaften kritisieren Lohndrückerei durch Werkverträge

Die Gewerkschaften in Deutschland haben den Unternehmen vorgeworfen, immer mehr Arbeiten mit Werkverträgen auf Fremdfirmen zu übertragen, um die eigenen Lohnkosten zu reduzieren. "Werkverträge werden zunehmend in Industriebetrieben eingesetzt, um die Lohnkosten zu drücken. Stammbelegschaften werden dadurch reduziert und durch Beschäftigte von Werkvertragsunternehmen ersetzt", sagte IG-Metall-Vizechef Detlef Wetzel der "Süddeutschen Zeitung" (Mont

Ver.di-Chef Bsirske will 2012 Lohnerhöhungen notfalls mit „harten Maßnahmen durchsetzen“

Nach Jahren der Lohnzurückhaltung wollen die Gewerkschaften 2012 wieder kräftige Lohnsteigerungen aushandeln. "Nach zwei Jahren des Aufschwungs haben die Beschäftigten Anspruch auf eine ordentliche Erhöhung ihrer Löhne und Gehälter", sagte der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di, Frank Bsirske, der Tageszeitung "Die Welt" (Montags-Ausgabe). Dies gelte für Branchen wie Post oder Telekom genauso wie für den öffentliche

Evangelische Kirche kritisiert Grünen-Beschluss zum Arbeitsrecht

Mit Enttäuschung und scharfer Kritik hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) auf den Beschluss des Grünen-Parteitags reagiert, dass die Partei das kirchliche Arbeitsrecht des sogenannten Dritten Weges mit seinem Streikverbot in Diakonie und Caritas außerhalb vom "engeren Bereich der Verkündigung" abschaffen und hierüber "einen Dialog mit den Kirchen führen" will. "Ich finde es interessant, dass die Grünen einen Dialog mit den

Zeitung: Immer mehr ältere Langzeitarbeitslose

Trotz insgesamt sinkender Erwerbslosigkeit ist die Zahl älterer Langzeitarbeitsloser binnen eines Jahres deutlich gestiegen. Nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag-Ausgabe) sind derzeit 273.000 Hartz-IV-Bezieher im Alter zwischen 55 und 65 Jahren als arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres sei das ein Anstieg um 10,5 Prozent. Die Arbeitslosigkeit insgesamt sei im gleichen Zeitraum um 6,9 Prozent zurückgegangen. Das Blatt beruft sich auf