Studie: Deutsche halten Arbeitsmarkt für ungerecht

Trotz der gesunkenen Arbeitslosenzahl auf unter drei Millionen glaubt nur eine Minderheit der Deutschen an Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Laut einer infas-Umfrage im Auftrag der Bertelsmann Stiftung sind nur 32 Prozent der Befragten davon überzeugt, dass alle die gleichen Aufstiegschancen haben. Weiterhin gab die Mehrheit an, dass sich die Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt in den letzten Jahren zugenommen haben. Ebenso plädiert eine breite Mehrheit von 87 Prozent für gleich

Geißler lobt CDU für Mindestlohnentscheidung

Der ehemalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler begrüßt den Beschluss seiner Partei zum Mindestlohn. Nach dem "Unglücksfall" 2003 in Leipzig sei die CDU nun auf dem richtigen Weg. "Sie versucht, Volkspartei zu bleiben", sagte Geißler der "Märkischen Allgemeinen". Geißler lobte überdies das Bekenntnis der CDU, die Tarifparteien an der Findung einer Lohnuntergrenze verbindlich einzubeziehen. Zu erwogenen Ausnahmeregelu

ING-DiBa erhält den „Diversity Preis“ 2011 – Auszeichnung für Initiative „Azubis 50+“

Für ihre viel beachtete Initiative "Azubis
50+" hat die Direktbank ING-DiBa den erstmals verliehenen "Deutschen
Diversity Preis" erhalten. Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer
festlichen Gala in der Langen Foundation in Neuss verliehen. Der
Preis wird von der Henkel AG, der Beratungsgesellschaft McKinsey
sowie der WirtschaftsWoche ausgeschrieben und prämiert Arbeitgeber,
Einzelpersonen und innovative Projekte, die sich für eine
Arbeitskultur der Vielfa

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff hält Mindestlohn um etwa acht Euro für erforderlich

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hält einen Mindestlohn zwischen sieben und acht Euro für unerlässlich. "Es muss ein Existenz sichernder Lohn entstehen", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" mit Blick auf den Mindestlohn-Beschluss des CDU-Parteitages. "Dabei muss der Abstand zu Hartz IV gegeben sein. Das bedeutet: Um aus der Grundsicherung heraus zu kommen, müsste der Mindestlohn für einen allein stehenden Arbeitnehm

Verdi-Chef Bsirske rügt Mindestlohnbeschluss als unzureichend

Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, hält den Mindestlohn-Beschluss des CDU-Parteitages für unzureichend. "Wenn man sich den Punkt anschaut, von dem die CDU kommt, dann ist das ein Schritt nach vorne", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Allerdings ist mit diesem Beschluss ganz sicher noch nicht der Durchbruch erreicht zu einem gesetzlichen Mindestlohn auf dem Niveau unserer westeuropäischen Nachbarländer erreicht

Arbeitsmarktforscher für einheitliche Lohnuntergrenze

Der Arbeitsmarktforscher Joachim Möller plädiert entgegen dem Beschluss des CDU-Parteitags für eine einheitliche Lohnuntergrenze. "Wenn der Mindestlohn aber sehr stark nach Branchen und Regionen differenziert würde, wäre dies aus meiner Sicht intransparent", sagte der Direktor des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der "Stuttgarter Zeitung". "Ein Flickenteppich wäre nicht hilfreich." Demzufolge m&

Clement: Mindestlohn gefährdet Erfolge auf dem Arbeitsmarkt

Der frühere Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement hat die Vorschläge für einen einheitlichen Mindestlohn als Gefahr für Erfolge auf dem Arbeitsmarkt scharf kritisiert. In einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) fordert Clement "Vorfahrt für die Tarifhoheit". "Wer über den Rand unserer stereotypen Debatten hinaus blickt, der kann erkennen, dass in den meisten Ländern mit gesetzlichen Lohn- und Mindestlohnreg

Straubinger: Für Mindesteinkommen, aber gegen Mindestlohn

Zur Diskussion über einen gesetzlich fixierten
Mindestlohn erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Max Straubinger:

"Wir stehen zur vollen Tarifautonomie und nicht zu einer
bevormundenden Tarifautonomie durch einen staatlich festgesetzten
Mindestlohn. In unserem Koalitionsvertrag ist vereinbart, dass wir
den gesetzlichen Mindestlohn ablehnen. Wir sind uns unserer sozialen
Verantwortung den Menschen gegenüber bewusst u

Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe gestiegen

Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ist in Deutschland im September 2011 im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, waren Ende September knapp 5,2 Millionen Personen im verarbeitenden Gewerbe tätig. Das waren das rund 178.200 Personen oder 3,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent auf 691 Millionen Stunden zu. Die Entgelte lagen bei rund 17

Früherer Arbeitsminister Blüm fordert allgemeine Lohnuntergrenze

Der frühere Bundesarbeitsminister und Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Norbert Blüm, hat die CDU aufgefordert, sich auf ihrem Parteitag in Leipzig für eine allgemeine Lohnuntergrenze auszusprechen. "Ein Lohn, von dem man nicht leben kann, ist kein Lohn, sondern ein Almosen", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Insofern ist mit jeder ehrlichen Arbeit auch ein ehrlicher Lohn verbunden." Blüm fügte hinzu: