SPD-Chef Gabriel fordert Sonderprogramm für Langzeitarbeitslose

Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel fordert ein Sonderprogramm für Langzeitarbeitslose und die Einbeziehung von Leih- und Zeitarbeit in die betriebliche Mitbestimmung. Gabriel sagte in einem Interview mit "Bild am Sonntag": "In Deutschland existiert längst eine Unterschicht, die von der Politik nichts mehr erwartet. Und deshalb brauchen wir ein Programm ‚Zweite Chance‘, mit dem wir denen helfen, die aus Hartz IV heraus wollen." Gabriel weiter: "Für solche M

Unions-Fraktionsvize Fuchs will Arbeitsmarktprogramme für Steuersenkungen streichen

Der stellvertretende Fraktionschef der Union, Michael Fuchs (CDU), will Arbeitsmarktprogramme streichen, um den Mittelstand steuerlich zu entlasten. "Viele Arbeitsmarktprogramme sind nicht nötig, weil die Wirtschaft boomt", sagte Fuchs den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. Hier könne man "beträchtliche" Einsparungen vornehmen. "Wir haben 88 Eingliederungsprogramme. Das ist eindeutig zu viel", sagte Fuchs. Zugleich sprach er sich gegen Subventionen f&uum

Statistik: Tarifverdienste im April 2011 um 1,5 Prozent gestiegen

Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland sind im April 2011 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,5 Prozent gestiegen. Damit zeichnet sich nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes eine Trendwende bei den Tarifverdiensten ab. Seit Oktober 2009 war die Steigerungsrate beständig zurückgegangen und hatte im Januar 2011 nur noch plus 0,9 Prozent betragen. Überdurchschnittlich stiegen im April 2011 mit 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorj

Karstadt führt Bonus für Mitarbeiter ein

Die Karstadt-Beschäftigten sollen in Zukunft stärker nach Leistung bezahlt werden. Die Warenhauskette werde am 1. September ein entsprechendes Bonus-Programm einführen, sagte der neue Karstadt-Chef Andrew Jennings den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Freitagausgabe). "Für die Mitarbeiter in unseren Filialen heißt das: Wer viel verkauft, erhält einen Zuschlag auf das derzeitige Gehalt", sagte Jennings. "Mit dem Programm lohnt sich besondere Lei

Arbeitslosenzahl im Juli auf 2.939.000 gestiegen

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Juli auf 2.939.000 gestiegen. Das teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag in Nürnberg mit. Das sind 46.000 Arbeitslose mehr als im Juni. Gegenüber dem Vorjahresmonat fiel die Zahl der Arbeitslosen um 247.000. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 7,0 Prozent. "Die gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hat sich auch im Juli fortgesetzt. Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist einzig aus jahreszeitlich

Statistik: Rund 577.000 Handwerksunternehmen in Deutschland im Jahr 2008

In Deutschland sind im Jahr 2008 rund 577.000 Unternehmen im zulassungspflichtigen und zulassungsfreien Handwerk tätig gewesen. Wie das Statistische Bundesamt auf Basis der erstmals registergestützt durchgeführten Handwerkszählung 2008 weiter mitteilt, erwirtschafteten diese Unternehmen rund 471,3 Milliarden Euro Umsatz. In den Handwerksunternehmen waren am 31. Dezember 2008 etwa 4,9 Millionen Personen tätig. Darunter waren knapp 3,6 Millionen sozialversicherungspflichti

Statistik: Zahl der Erwerbstätigen im Juni 2011 bei 40,9 Millionen Personen

Die Zahl der Erwerbstätigen hat im Juni 2011 bei 40,9 Millionen Personen gelegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, entspricht das fast einer halben Million mehr als noch vor einem Jahr. Im Juni 2011 betrug die Zahl der Erwerbslosen 2,57 Millionen Personen. Nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung stieg im Juni 2011 die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2010 um 480.000 Personen, das entspricht 1,2 Prozent. Gegenüber dem Vormona

Umfrage: Nur jeder zehnte Deutsche hat Angst vor Arbeitsplatzverlust

Der anhaltende Aufschwung in der Wirtschaft sorgt dafür, dass die meisten deutschen Arbeitnehmer sich keine Sorgen um ihren Job machen. Das meldet die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf eine dimap-Erhebung im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Demnach hat derzeit nur jeder zehnte Beschäftigte persönlich Angst um seinen Arbeitsplatz. Der repräsentativen Umfrage zufolge glauben 89 Prozent der Befragten allerdings nicht, dass die Bu

Umfrage: Mehrheit gegen Fachkräfte aus dem Ausland

Rund 52 Prozent der Deutschen haben sich dagegen ausgesprochen, dass Fachkräfte aus europäischen Krisenstaaten wie Spanien, Portugal oder Griechenland nach Deutschland geholt werden. Das ist das Ergebnis einer Umfrage für das Magazin "Stern". Demnach würden 44 Prozent die Zuwanderung begrüßen. Lediglich 4 Prozent haben keine Meinung. 77 Prozent der Arbeiter lehnen eine Anwerbung ausländischer Fachkräfte ab. Aber auch 52 Prozent der Angestellten