NRW-Sozialminister Guntram Schneider sieht die bundesweit knapp 40.000 Beschäftigten in der privaten Weiterbildung von "Kündigungen, Gehaltseinbußen und dramatisch schlechteren Arbeitsbedingungen bedroht". Das sagte der SPD-Politiker der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Ursache sind laut Schneider die milliardenschweren Sparmaßnahmen der Bundesregierung bei Trainingsmaßnahmen für Arbeitslose. Die TÜV Nord Bildung GmbH, die aufgrund ein
Der Hauptgeschäftsführer des DIHK, Martin Wansleben, hat eine baldige Steuerreform gefordert. "Wir sehen nach wie vor großen Handlungsbedarf, sowohl bei den Unternehmenssteuern als auch bei der so genannten kalten Progression", sagte Wansleben am Rande des Rostocker FDP-Parteitages gegenüber der "Saarbrücker Zeitung" (Montagausgabe). "Unsere Erwartung ist, dass dieses Thema noch in dieser Legislaturperiode wieder auf die Tagesordnung gesetzt wir
Der Kosmetikkonzern Beiersdorf verordnet sich eine Frauenquote für Spitzenjobs. "Wir wollen bis 2020 den Frauenanteil in den drei Führungsebenen unterhalb des Vorstands auf 25 bis 30 Prozent erhöhen", sagte Personalvorstand Ulrich Schmidt im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe). Der Dax-Konzern reagiert damit auf die Forderung der Bundesregierung, bis 2013 die Zahl der Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten großer Unte
In der SPD gibt es Pläne für gravierende Änderungen in der Sozialversicherung. So erwägen die Finanzexperten, die Sozialabgaben für Arbeitnehmer progressiv ansteigen zu lassen, statt sie wie bisher nach einem einheitlichen Tarif zu erheben. Das geht aus einem internen Entwurf für ein Steuer- und Abgabenkonzept hervor, wie der "Spiegel" meldet. Um "Arbeitnehmer im Bereich der Sozialabgaben zu entlasten", seien ein "dynamischer Lohnsteuerbonus
Vor dem Hintergrund neuer Zahlen über Facharbeitermangel in Deutschland und angesichts der regierungsinternen Diskussionen über abgesenkte Einkommensgrenzen für qualifizierte Zuwanderer von außerhalb der EU warnt Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) vor überspitzten Zahlen und vor negativen Folgen für den deutschen Sozialstaat. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte Friedrich: "Wir brauchen die, die uns n
Die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) hat sich mit ihren Mitarbeitern auf Einzelverträge hinsichtlich der Lohnerhöhungen geeinigt. Wie ein Unternehmenssprecher der Veolia-Tochter mitteilte, hätten 85 Prozent der Belegschaft dem Angebot zugestimmt. Die Mitarbeiter hätten zudem signalisiert den Arbeitskampf zu beenden. Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft der Lokführer GDL und der MRB hatten hingegen zu keinem Ergebnis geführt, als Reaktion auf das Angebot der MRB wil
Eine gesetzliche Frauenquote für Aufsichtsräte und Vorstände wäre laut einem Gutachten der Justizministerkonferenz verfassungskonform. Der Abschlussbericht einer Arbeitsgruppe wird dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge kommende Woche beim Treffen der Landesjustizminister in Halle (Saale) vorgestellt. Laut der Vorsitzenden der Justizministerkonferenz, Angela Kolb (SPD) aus Sachsen-Anhalt, ist das wichtigste Ergebnis des Berichtes, "dass eine Geschlechterquote i
Die 1.500 Mitarbeiter der TÜV Nord Bildung GmbH müssen sich auf Kündigungen und harte Einschnitte beim Gehalt einstellen. Das berichtet die "Rheinische Post" (Samstagausgabe). Der TÜV hatte die Gesellschaft erst vor einem Jahr von der RAG erworben. In einem Schreiben der TÜV Nord AG an die Mitarbeiter der in Essen ansässigen Bildungstochter, das dem Blatt vorliegt, heißt es, der Verlust der vergangenen neun Monate habe "zum vollständigen Ei
Der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise, hält es für nötig, dass Deutschland in den kommenden Jahren zwei Millionen qualifizierte Zuwanderer aufnimmt, um den Fachkräftemangel zu beheben. "Ohne gezielte Zuwanderung wird es nicht gehen", sagte Weise der Tageszeitung "Die Welt". In bestimmten Branchen, Berufen und Regionen gebe es jetzt schon einen erhöhten Fachkräftebedarf, sagte Weise. Bis 2025 werd
In Deutschland sind im Jahr 2009 bei mehr als der Hälfte (52 Prozent) der Paare mit mindestens einem minderjährigen Kind beide Partner berufstätig gewesen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Das "traditionelle Rollenmuster" des erwerbstätigen Vaters und der Mutter, die zuhause Kinder betreut, wurde lediglich von 31 Prozent der Paare gelebt. Die umgekehrte Variante – die Mutter arbeitet und der Vater betreut das Kind – kam nur bei sechs Prozent d