Zeitung: Von der Leyen will Ausgaben für Behinderte aus Etat auslagern

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will ihren Haushalt von Ausgaben für Behinderte entlasten. Künftig sollen Arbeitslosen- und Rentenversicherung als Träger der Rehabilitation anstelle des Bundes die Rentenbeiträge der Behinderten in Werkstätten übernehmen. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montagsausgabe). Der Sparbeitrag summiert sich auf rund 155 Millionen Euro im Jahr. Hinzu kommen einmalig mehr als 500 Millionen Euro,

Studie: Ostdeutsche Mittelständler besser mit Eigenkapital ausgestattet als westdeutsche

Ostdeutsche Mittelständler sind besser mit Eigenkapital ausgestattet als westdeutsche. Das geht aus einer Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hervor, über die die Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe) berichtet. Insbesondere Mittelständler im Verarbeitenden Gewerbe in Sachsen und Thüringen können auf deutlich höhere Eigenkapitalreserven zurückgreifen als ihre Konkurrenz aus dem Westen. So wiesen sächsische Unternehmen

„Spiegel“: IG-Metall-Chef Huber scheidet möglicherweise frühzeitig aus dem Amt

Der Gewerkschafter Berthold Huber, Erster Vorsitzender der IG Metall, wird sein Amt möglicherweise in zwei Jahren vorzeitig zur Verfügung stellen. Das meldet der "Spiegel". Ursprünglich wollte Huber sich beim Gewerkschaftstag im Oktober in Karlsruhe erneut zur Wahl stellen, um sich weitere vier Jahre im Amt bestätigen zu lassen. Nun erwägt er offenbar, bei einer erfolgreichen Wahl im Herbst, bereits in der Mitte der kommenden Legislatur auszuscheiden. Vorvergan

FDP-Fraktionschef Brüderle: Senkung des Solidaritätszuschlages möglich

Der neue FDP-Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle hat eine Senkung des Solidaritätszuschlages ins Gespräch gebracht. "Die Absenkung des Solidaritätszuschlages wäre eine denkbare Möglichkeit zur steuerlichen Entlastung der Bürger", sagte Brüderle in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". Nach mehr als zwanzig Jahren deutsche Einheit seien die Transferleistungen von West nach Ost niedriger als das Aufkommen des Solidaritäts

SPD-Generalsekretärin Nahles kritisiert Berechnungen für Rente mit 69 als „unseriös“

SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hat alle Berechnungen über die Rente mit 69 als "unseriös" zurückgewiesen. "Die Kaffeesatzleserei über das Jahr 2060 ist unseriös und verunsichert die Menschen. Niemand kann vorhersagen, wie es in 50 Jahren auf dem Arbeitsmarkt aussieht. Sogenannte Wirtschaftsweise, die die Lebensrealität hart arbeitender Menschen nicht mehr wahrnehmen, brauchen wir nicht", sagte Nahles in "Bild am Sonntag". Anst

Siemens-Vorstand lehnt Frauenquote ab

Siemens-Vorstand Brigitte Ederer lehnt eine gesetzlich verordnete Frauenquote ab. "Es hilft einer jungen Frau nicht, wenn es eine Quote für den Vorstand und den Aufsichtsrat gibt. Wir brauchen Frauen auf allen Ebenen, von unten herauf", sagte Ederer der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Dabei habe Siemens als Technologiekonzern das Problem, dass nicht so viele Frauen technische Fächer studieren. Zurzeit arbeite sie an einem Programm, so die 55-Jährige, &quot

Studie: Jeder zweite jugendliche Vollzeit-Arbeitnehmer im Niedriglohnbereich tätig

In Deutschland arbeitet bereits mehr als jeder zweite jugendliche Vollzeit-Arbeitnehmer (zwischen 15 und 24 Jahre) laut einer statistischen Auswertung der Bundesregierung und der Bundesagentur für Arbeit im Niedriglohnsektor. Das ergibt sich aus einer regierungsoffiziellen Übersicht, die der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) vorliegt. Nicht eingerechnet sind dabei bereits die Auszubildenden. Das Einkommen für die Niedriglohner liegt rechnerisch unter zwei Dritte

Terex will Angebot für Demag nicht erhöhen

Im Übernahmekampf um den Düsseldorfer Kranhersteller Demag Cranes will der US-Baumaschinenhersteller sein Angebot von 41,75 Euro je Demag-Aktie nicht erhöhen. "Dann würde ich Demag lieber nicht haben wollen, als dass wir zu viel bezahlen.", sagte Terex-Chef Ronald DeFeo den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Freitagausgaben). Laut DeFeo spiegele das Terex-Angebot auch den wahren Wert von Demag wider, da der Kurs derzeit von Spekulation getrieben sei und sich schon bald

Phantom Fachkräftemangel?

Auf der Fachtagung "Wir bewegen Personal" am
Donnerstag (19. Mai 2011) im Essener Schloss Landsberg trafen sich
Personalverantwortliche, Gewerkschaftsvertreter sowie Experten aus
Wirtschaft und Wissenschaft, um sich über aktuelle Entwicklungen und
Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt auszutauschen. Dabei war auch
das aktuell viel diskutierte Thema "Fachkräftemangel" ein
Schwerpunkt, der die etwa fünfzig Teilnehmer polarisierte.

Gerd Bosbach, Profess

Terex stellt bei Demag-Übernahme neue Arbeitsplätze in Aussicht

Die geplante Übernahme des Düsseldorfer Kranherstellers Demag Cranes durch den amerikanischen Baumaschinenhersteller Terex soll keine Arbeitsplätze kosten. "Niemand kann eine 100-prozentige Garantie geben. Aber wir reden hier über ein Geschäft, das hohe Wachstumsaussichten hat. Daher ist es äußerst unwahrscheinlich, dass es Entlassungen geben wird. Wir dürften eher noch Arbeitsplätze aufbauen", sagte Ronald DeFeo, der Vorstandsvorsitzende v